Sind es die leuchtenden Farben der Flammen, die für Behaglichkeit sorgen, oder ist es vielleicht das beruhigende Knistern, das uns den Alltagsstress vergessen lässt? Eines ist sicher: Beim Anblick eines romantischen Kamin- oder Lagerfeuers werden nicht nur die Füße heiß.
So erklärt die Psychologin Ruth Rohde in einem Interview mit der NGZ, dass die Flammen sowohl physisch als auch psychisch wärmen und dadurch bei uns ein Gefühl von Geborgenheit wecken. Kein Wunder also, dass wir uns auch an Sommertagen gerne mit unseren Liebsten an der Feuerstelle versammeln.
Wir versuchen, das Geheimnis der Magie des Feuers zu lüften. Erfahre, welche Wirkung es auf uns Menschen hat und wie es uns im Alltag begleitet.
Die Füße ruhen auf dem Gartenstuhl, der Himmel färbt sich langsam rot und die letzten Sonnenstrahlen wärmen deinen Körper. Liebst du es auch, den Tag im Freien ausklingen zu lassen?
Ob als Rückzugsort, um dem Alltagstrubel zu entkommen, oder als Kulisse für die fröhliche Grillparty – etwa 72 Prozent der Deutschen schmeißen in ihrem Garten oder auf dem Balkon regelmäßig den Grill oder die Feuerstelle an und knappe 91 Prozent nutzen ihn am liebsten als Plätzchen zum Entspannen. Da sollte das Ambiente natürlich stimmen.
Die richtige Ausstattung spielt dabei eine bedeutende Rolle. Wenn du gerne den Sommerurlaub in deinem Garten verbringst, steht ein fest installierter Pool vermutlich ganz oben auf der Wunschliste. Falls du dem geliebten Vierbeiner eine Freude machen möchtest, ist hingegen eine großzügige Rasenfläche zu empfehlen. Oder wolltest du dir schon immer eine perfekt ausgestattete Außenküche selber bauen, um deine Familie mit kulinarischen Köstlichkeiten zu verwöhnen?
Kleiner Tipp: Falls du dir noch unsicher bist, wie du deine Wunschvorstellung in die Tat umsetzt oder dich ein wenig inspirieren möchtest, helfen dir unsere Tipps für die Gestaltung deines Traumgartens.
Allerdings ist das richtige Ambiente in deinem Garten nicht nur eine Frage des Pools oder der passenden Möblierung. Eine harmonische Bepflanzung beeinflusst das Flair in deinem Outdoor-Wohnzimmer ebenfalls mit.
Üppige Staudenbeete, eine herrlich duftende Kräuterecke, mediterrane Palmen oder immergrüne Bodendecker für den pflegeleichten Garten – im gut sortierten Fachmarkt findest du bestimmt schnell deine Lieblingspflanzen. Bevor du jedoch wild in die Regale greifst, ist es ratsam, sich sorgfältig über den Standort und vor allem den erforderlichen Pflegeaufwand zu informieren.
Doch in der Regel ist es mit der ersten Begrünung der Beete und Kübel nicht getan. Ob im Frühjahr, wenn dein Garten aus dem Winterschlaf erwacht, oder zu Beginn der kühlen Jahreszeit – gießen, düngen oder Unkraut zupfen sind Arbeiten, die dich dauerhaft begleiten. Schließlich soll das idyllische Familienparadies lange in seinem blühenden Glanz erstrahlen, oder?
Kleiner Tipp: Der Gartenkalender verrät dir jeden Monat, welche Pflanzen sich über ein bisschen Aufmerksamkeit von dir freuen und wann es wieder einmal Zeit für einen intensiven Einsatz im Grünen ist.
Zu guter Letzt darf selbstverständlich die passende Beleuchtung nicht fehlen, denn ein stimmiges Lichtkonzept gibt Sicherheit und schafft zugleich eine gemütliche Atmosphäre. So verhindern Strahler oder Spots Stolperunfälle auf unebenen Wegen oder Treppen, können aber auch sinnvoll sein, um deine Pflanzen zusätzlich zu beleuchten.
Besonders harmonisch wirken hingegen indirekte Lichtquellen, da sie die Umgebung in einen magischen Schein hüllen und gleichzeitig spannende Akzente setzen. Dies gilt übrigens nicht nur für deinen Garten, denn durch den Einsatz von
sorgst du gleichermaßen für Gemütlichkeit in deinen vier Wänden.
Zusätzlicher Pluspunkt: Das warme Licht hat eine positive Wirkung auf deine Psyche und lässt dich nach einem anstrengenden Arbeitstag zusätzlich schneller zur Ruhe kommen.
Vielleicht ziert bereits eine stählerne Feuertonne oder Feuerschale deine Terrasse oder den Balkon? Wenn es noch nicht der Fall ist, solltest du dies möglichst schnell nachholen, denn die tanzenden Flammen in der Feuerstelle schaffen ein einzigartiges, behagliches Flair.
Übrigens: Feuerstellen auf der Terrasse sind nicht nur dekorativ, sondern spenden gleichzeitig eine natürliche und sehr angenehme Wärme. So kannst du selbst an kühlen Tagen gemütlich mit deinen Liebsten im Freien sitzen und deinen Garten sogar im Winter nutzen.
Doch die robuste Feuerstätte ist nicht nur eine gern genutzte Wärme- und Lichtquelle für romantische Stunden auf der Terrasse. Immer öfter wird der Herd gegen die offene Kochstelle unter freiem Himmel eingetauscht und gemeinsam mit Freunden und Familie gebacken, gebrutzelt oder gekocht. Hast du gewusst, dass du sogar saftigen Kuchen über der Feuerstelle zubereiten kannst? Begib dich mit uns auf kulinarische Entdeckungstour.
Die Flammen tanzen und ein leises Knistern ertönt zwischen den frischen Holzscheiten. Zufrieden hast du dich mit deinen Liebsten an der Feuerstätte versammelt und schaust gespannt zu, wie sich der Teig langsam goldgelb färbt.
Erinnerst du dich noch an die Zeiten im Ferienlager und den leckeren Knüppelkuchen? Nein? Dann ist es höchste Zeit, die Erinnerungen zurückzuholen. Unsere Anleitung für selbstgemachtes Stockbrot hilft dir dabei. Das Kultgericht lässt sich nicht nur einfach zubereiten, sondern ist ein idealer Snack, wenn du ein gemütliches Lagerfeuer in deinem Garten planst.
Und wenn du bisher nur den um den Stock gewickelten Brotsnack kennst, dann solltest du unbedingt noch ein paar unserer Rezepte am Feuer ausprobieren. Ob frisch gebackene Brötchen, die sich in einen leckeren Burger verwandeln, oder aromatischer Obst Crumble aus dem Dutch Oven – hier kommt kulinarisch jeder auf seine Kosten.
Kleiner Abenteuertipp: Wenn du auf der Suche nach einem ganz besonderen Erlebnis für die gemeinsame Familienzeit bist, empfehlen wir ein krosses Dosenbrot aus der Feuerstelle. Oder hast du schon einmal einen echten Erdofen gebaut? So macht das Backen im Feuer besonders viel Spaß und bleibt kleinen und großen Abenteurern gewiss lange in Erinnerung. Probiert es doch einfach einmal aus.
Bei einem ausgiebigen Barbecue mit deinen Liebsten sollte allerdings auch etwas Deftiges auf den Tellern liegen. Kein Problem, denn bestückt mit einem gusseisernen Rost oder der Grillplatte, einer sogenannten Plancha, ist die Feuerstelle im Handumdrehen einsatzbereit.
Übrigens: Selbst wenn deine Grillversuche bislang nicht von Erfolg gekürt waren, brauchst du die Flinte nicht ins Korn zu werfen. Hol dir bei uns einfach einige Grilltipps vom Profi. Damit klappt es bestimmt.
Vielleicht gehörst du ja zu den passionierten Grillmeistern, die ganzjährig auf Bratwurst und saftiges Steak setzen. Traditionell findet das Angrillen jedoch meist im Frühjahr statt, nachdem das Lieblingsstück einmal ordentlich auf Vordermann gebracht wurde. Ein Grill braucht schließlich Pflege, damit du ihn lange als Kochinsel im Freien verwenden kannst.
Das regelmäßige Beautyprogramm für deinen Gourmettempel ist gar nicht so umfangreich und sollte mindestens die folgenden Schritte umfassen:
Wenn du deinen Grill hin und wieder ein bisschen verwöhnst, kannst du dich noch lange über kulinarische Highlights wie Pulled Pork oder marinierte Grillspieße aus dem Feuer freuen.
Du hast mittlerweile genug Bratwürste gegrillt und selbst das unwiderstehliche Schaschlik aus deiner Feuertonne reißt dich nicht mehr vom Hocker? Dann lass deiner Kreativität freien Lauf und variiere etwa dein Lieblingsgericht, bereite neue Burgerrezepte zu, koche öfter einen Eintopf mit dem Dutch Oven oder wage dich mithilfe unserer Schritt-für-Schritt-Anleitung an einzigartige Räuchergerichte heran.
Schau regelmäßig bei uns vorbei, denn hier gibt es stets neue Rezepte oder nützliche Tipps für dich.
Übrigens: In unserem Magazin finden nicht nur Fleischliebhaber:innen interessante Anreize, sondern auch Themen wie vegetarisch Grillen oder außergewöhnliche Fischgerichte, so etwas Flammlachs in unterschiedlichen Varianten kommen hier nicht zu kurz.
So harmonisch eine Auszeit an der Feuerstelle auch ist. Irgendwann erlischt das lebendige Flammenspiel und die einst farbenfrohe Glut verwandelt sich in hellgraue, sandförmige Asche. Doch was passiert nun mit den Überbleibseln?
Vermutlich geht dein erster Gang zu deiner Restmülltonne, aber es gibt Alternativen, um der Asche eine zweite Chance zu geben. Einige werden dich sicherlich überraschen.
Es ist auf den ersten Blick nur ein Abfallprodukt, aber was nach dem romantischen Flackern übrig bleibt, enthält wertvolle Inhaltsstoffe wie Kalium oder Magnesium. Nicht nur Hobbygärtner schwören daher auf sandigen Überbleibsel aus dem Aschebehälter.
Ob als natürlicher Rasendünger oder Schädlingsbekämpfer – für deine grüne Oase ist die DIY-Wellnessanwendung eine echte Wohltat und viel zu schade zum Entsorgen.
Lesetipp: Hier findest du Expertentipps zur richtigen Verwendung der Asche
Auch wenn du hin und wieder den Pinsel schwingst, um dein Zuhause zu verschönern, solltest du nicht voreilig den Gang zur Tonne antreten. Die verkohlten Holzstücke eignen sich prima als Zeichen- oder Malkohle und verleihen vor allem Porträtzeichnungen interessante Akzente.
Zu guter Letzt und das klingt zugegebener Maßen etwas kurios, ist die feine Asche ein wirksames Beautyprodukt, das schon seit vielen Jahren erfolgreich für die Herstellung von Seife oder zur Zahnreinigung eingesetzt wird. Kaum zu glauben, oder?
Hinweis: Sofern du darüber nachdenkst, die Holzasche zu recyceln, achte bitte unbedingt darauf, dass du das richtige Brennmaterial in deiner Feuerstätte stapelst. Um Schadstoffe zu vermeiden, ist es wichtig, dass die Asche ausschließlich aus reinem, unbehandeltem Holz besteht und du zum Anzünden der Feuerstelle kein bedrucktes Papier oder Brandbeschleuniger verwendest.
Es ist schon faszinierend, wie uns das Feuer im Alltag begleitet, oder? Vielleicht tanzen die Flammen bereits lebendig auf deiner liebevoll dekorierten Terrasse und du spürst, wie sich die behagliche Wärme langsam ausbreitet. In diesem Moment macht sich ein Gefühl von Glück in deinem Körper breit und der Alltagsstress fällt allmählich von dir ab. Was gibt es Schöneres, als sich in dem Anblick des harmonischen Feuers zu verlieren?
Cover-Bild: Vlad Bagacian, weitere Bilder: Rene Asmussen, Min An, Joy Marino
]]>Die warmen Sonnenstrahlen kitzeln das Gras, die Staudenbeete stehen in voller Blüte und die Vögel stimmen zum Ständchen ein. Schnell schlüpfst du in deine Gartenschuhe und läufst hinaus in deine kleine, idyllische Oase, denn an solchen Tagen macht die Gartenarbeit besonders viel Spaß.
Ob Unkraut jäten, pflanzen oder das Polieren der geliebten Feuerstelle – meist geht der Einsatz im Freien nicht spurlos an deinen Händen vorbei. Und so hilft nach getaner Arbeit oft nur viel Seife und kräftig bürsten.
Hast du eigentlich gewusst, dass man sogar aus Asche ganz leicht Seife selbst herstellen kann?
Wir verraten dir, warum du die Asche des gemütlichen Feuers nicht wegwerfen solltest und wie du daraus mit wenigen Hilfsmitteln ein natürliches Beautyprodukt herstellst.
Du hast die feine, graue Holzasche gerade aus deiner Feuertonne entfernt und schreitest damit wie selbstverständlich zu deiner Mülltonne. Doch muss man die Asche unbedingt entsorgen? Nein, denn die Überbleibsel des harmonischen Flammenspiels lassen sich in Haushalt und Garten prima weiterverwenden. Wir zeigen dir, was du damit alles machen kannst.
Dass sich die sandähnlichen Rückstände des verbrannten Holzes sehr gut als natürlicher Dünger für deine geliebten Stauden eignen, haben wir in unserem Artikel „Wenn die Flammen erlöschen – So kannst du die Asche richtig entsorgen“ bereits verraten. Allerdings ist dies nicht die einzige Recyclingmöglichkeit.
Allerdings freut sich nicht nur dein Garten über eine Extraportion natürlichen Dünger, sondern selbst im Haushalt erweist sich die Holzasche aus deiner Feuertonne als praktischer Helfer.
Aufgrund ihrer fettlösenden und polierenden Wirkung eignet sie sich beispielsweise:
Ob Gurkenmaske, Meersalzpeeling oder eine reinigende Schlammpackung – bestimmt hast du schon das eine oder andere Hausmittel für die Schönheitspflege ausprobiert. Doch wie sieht es mit Holzasche aus?
Es mag zunächst etwas seltsam klingen, aber die pulverförmigen Überbleibsel des gemütlichen Gartenfeuers enthalten wertvolle Inhaltsstoffe wie Kalium, Magnesium, Calcium und Zink, die nicht nur dein Haus und deinen idyllischen Garten auf Vordermann bringen. Zudem wirkt die natürliche Holzasche desinfizierend und neutralisierend.
Bereits die Sumerer schätzten diese positiven Eigenschaften und fertigten vor etwa 4.500 Jahren die erste Seife aus Pflanzenasche an. Jedoch eignet sich die feine Pottasche nicht nur für die Körperpflege. Schon sehr frühzeitig erkannte man, dass sie sich aufgrund des sanften Peelingeffekts gleichermaßen für die Zahnreinigung nutzen lässt. Auch wenn es zugegebenermaßen etwas Überwindung kostet, vielleicht hast du ja Lust das Experiment DIY-Zahnpasta aus Asche auszuprobieren.
Hinweis: Wenn du deinem Körper etwas Gutes tun und ihn beispielsweise mit einem Aschepeeling verwöhnen möchtest, ist es besonders wichtig auf die Reinheit der Asche zu achten. Aus diesem Grund solltest du ausschließlich die Asche von unbehandeltem Holz weiterverwenden.
Doch nun zurück zu unserem eigentlichen Projekt. Wie entsteht aus dem feinen Pulver ein Stück reinigende Seife? Wir spannen dich nicht länger auf die Folter und erklären dir die einzelnen Arbeitsschritte.
Damit du dir deine eigene Seife aus Holzasche herstellen kannst, benötigst du natürlich ein paar Zutaten und Hilfsmittel. Daher ist es ratsam, vorab folgende Materialien bereitzulegen:
Hinweis: Wenn du selber Seife aus Asche herstellst, spielt das Mischverhältnis von Wasser, Fett und Lauge eine bedeutende Rolle. Damit du auf mühsames Wiegen und Rechnen verzichten kannst, gibt es im Internet verschiedene Seifenrechner, die dich dabei unterstützen.
Sobald sich alle Zutaten in greifbarer Nähe befinden, ist es an der Zeit, mit dem ersten Schritt zu beginnen.
Dafür erwärmst du das Fett (z.B. Olivenöl) in einem Edelstahltopf, bis dein Thermometer etwa 38 Grad Celsius anzeigt. Falls du kein frisches Fett verwendest, ist es ratsam, dieses zunächst abzuschöpfen.
Zu diesem Zweck erhitzt du das Fett zu gleichen Teilen mit Wasser und lässt es bei geschlossenem Deckel etwa eine Viertelstunde langsam vor sich hin kochen. Anschließend ist Ruhe angesagt. Am nächsten Tag entfernst du das hart gewordene Fett von der Oberfläche und fertig. Bei Bedarf kannst du den Schritt noch ein weiteres Mal wiederholen.
Das Kernstück deiner selbstgemachten Seife aus Pottasche ist die Lauge. Um diese anzufertigen, benötigst du ein Fass, das du auf dem Boden mit ein paar Bohrlöchern versiehst. Fülle es nun mit einer Schicht Kies, Zweigen und deiner Holzasche. Anschließend gießt du langsam Regenwasser dazu und wartest, bis es aus dem Boden heraus tröpfelt. Die aufgefangene Flüssigkeit wird nun aufgekocht, damit sie etwas fester wird.
Kleiner Tipp: Wenn du ein Ei in die Flüssigkeit legst und es nicht auf dem Topfboden verschwindet, hast du die richtige Konzentration erreicht.
Bei dieser Variante musst du dich allerdings etwas in Geduld üben, denn es dauert eine Weile, bis du die Lauge aus Asche hergestellt hast. Alternativ kannst du Wasser und handelsübliches Ätznatron verwenden.
Kleiner Sicherheitstipp: Da es nicht ganz ungefährlich ist, die benötigte Lauge herzustellen, empfiehlt es sich, Handschuhe und eine Schutzbrille zu tragen.
Nachdem die Lauge auf 37 Grad Celsius abgekühlt ist, darf sie sich zu dem vorbereiteten Fett gesellen. Vermenge alles sorgfältig mit einem Pürierstab oder Schneebesen und fülle es in die ausgelegte Form. Nach etwa zwei Tagen wohlverdienter Pause ist deine DIY-Seife fertig.
Kleiner Tipp: Je länger deine Seife lagert, umso fester wird ihre Konsistenz. Es lohnt sich daher, wenn du dir einen Vorrat anlegst. Wie wäre es, wenn ihr eine gemeinsame Familienaktivität daraus macht?
Erschöpft entsorgst du das entfernte Unkraut, stellst deine Gartengeräte zurück in die Holzhütte und blickst zufrieden auf die getane Arbeit. Allerdings sehen deine Hände noch längst nicht nach Feierabend aus.
Um die Spuren deines Garteneinsatzes zu beseitigen, greifst du zu deiner selbstgemachten Seife und siehe da, im Handumdrehen sind Matsch und Erde verschwunden. Das Experiment ist geglückt. Bis zum nächsten Outdoor-Tag.
Cover-Bild: Kristina Balic, weitere Bilder: Niklas Tidbury, Matthew Tkocz
]]>Das Wasserspiel plätschert, die Sonne blitzt durch die zarten Gräser und deine Füße gönnen sich eine kleine Pause im kühlen Nass – ein Hauch von Urlaub auf der eigenen Terrasse. Jetzt fehlt nur noch ein leckeres Sommergericht vom Rost und deine spontanen Auszeit kann beginnen.
Wie wäre es mit einem aromatischen Stück Flammlachs? Roman Wächter, Inhaber der Münsterländer Manufaktur Feuertonnen Bertling, schwört auf die finnische Spezialität, denn sie passt „wie Fisch im Allgemeinen - perfekt zum Sommer.“
Damit auch du dich von dem einzigartigen Geschmack des leckeren Grillsnacks überzeugen kannst, hat uns der bekennende Lachs-Fan verraten, wie du Flammlachs ganz einfach selbst anrichtest und worauf du bei der Zubereitung in deinem Garten achten solltest. Los geht's.
„Leckere Gewürze, Meersalz, etwas Knoblauch und Zitrone“ – für unseren Experten Roman ist der über den Flammen geräucherte Lachs ein kleines kulinarisches Highlight, das dir im Handumdrehen maritimes Feeling auf die Teller zaubert. Doch wie funktioniert die Zubereitung? Unsere Schritt-für-Schritt-Anleitung verrät es dir.
Natürlich bedarf es ein wenig Organisation, bevor du deinen ersten Flammlachs in deinem Garten zubereiten kannst. Damit das kulinarische Abenteuer später nicht an ein paar fehlenden Zutaten scheitert, empfiehlt es sich, zunächst alle Utensilien bereitzulegen.
Zu den wichtigsten Hilfsmitteln zählen zweifelsohne:
Der Duft von naturbelassenem Holz, das leise Knistern und das harmonische Licht der Flammen – den würzigen Flammlachs bereitest du traditionell über offenem Feuer zu. Allerdings brauchst du nicht unter die Pfadfinder gehen und ein wildes Lagerfeuer entfachen. Eine große, runde Feuerschale, ein Gasgrill oder deine stählerne Feuertonne sind ideal, um den Lachs sanft zu garen.
Hinweis: Wenn du auf der Suche nach der passenden Feuerstätte für dein maritimes Grillabenteuer bist, ist es wichtig, darauf zu achten, dass du die Flammlachs-Halterung später stabil daran befestigen kannst. Und natürlich sollte dein Feuer ordentlich flackern, damit es deinem Fischfilet auch warm ums Herz wird, betont Roman Wächter.
Nicht nur die Begegnung mit den lebendigen Flammen, sondern vor allem der Kontakt mit den duftenden Holzbrettern verleiht dem Lachs seine unvergessliche Note. Falls du noch kein:e stolze:r Besitzer:in eines Räucherbrettes bist, ist es ratsam, dass du dir spezielle Flammlachsplanken inklusive stabiler Halterung zulegst.
Als passionierter Fischgenießer bevorzugt Roman das Aroma von Buchenholz aus deutschen Wäldern, aber auch Bretter aus Birke oder Zedernholz sind seiner Meinung nach für die Zubereitung der finnischen Spezialität bestens geeignet.
Übrigens: Es ist ratsam, zu prüfen, ob das Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft stammt. So kannst du nicht nur deine Liebsten mit einer aromatischen Köstlichkeit verwöhnen, sondern auch die Umwelt schonen. Ein klarer Pluspunkt für regionales Buchenholz.
Und noch ein kleiner Hinweis: Die Holzbretter sollten im Vorfeld am besten über Nacht gewässert werden, bevor du deinen Flammlachs darauf zubereitest. Dies verhindert, dass sich dein Grillgut samt Planke in Kohle verwandelt. Und du kannst sie gegebenenfalls wiederverwenden.
Die Feuerstelle ist ausgewählt und die Flammlachsbretter liegen bereit. Jetzt fehlt nur noch ein großes Stück Lachs, damit das Experiment in deinem Garten beginnen kann.
Für den perfekten Genuss empfehlen wir, auf Tiefkühlware zu verzichten und stattdessen auf frischen Fisch zurückzugreifen. Keine Sorge, denn in vielen Supermärkten gibt es eine gut sortierte Fischabteilung, sodass die Angelausrüstung getrost im Schrank bleiben darf. Ferner lohnt sich der Besuch des regionalen Wochenmarktes. Und vielleicht hast du beim nächsten Shoppingbummel ja bereits den Fischhändler deines Vertrauens auserkoren.
Doch wie verwandelt sich dein frisch erworbenes Fischfilet nun in die würzige Grillspezialität? Wir haben ein Flammlachsrezept für dich ausgewählt, mit dem du dir im Handumdrehen das Urlaubsfeeling nach Hause holst. Probier es am besten gleich aus.
Für vier Portionen benötigst du:
Kleiner Tipp: Auch ohne große Gewürzvielfalt entfaltet der Lachs über den Flammen ein einzigartiges Aroma. Wenn du es jedoch lieber etwas intensiver magst, kannst du deinen frischen Lachs zusätzlich mit ein paar Chiliflocken bekleiden. Unser Experte Roman setzt zudem auf Kräuter wie Knoblauch, Thymian, Dill und Rosmarin.
Und so würzt du deinen Fisch:
Vermische alle Gewürze, mit Ausnahme der Pfefferkörner, in einer Schüssel. Bevor du deinem Lachs ein ausgiebiges Kräuterbad gönnst, wasche ihn unter kaltem Wasser ab und trockne ihn anschließend sorgfältig mit Küchenkrepp.
Tauche ihn nun mit der Fleischseite in die Gewürzmischung ein, bis sie vollständig bedeckt ist. Bevor der aromatische Lachs seine Reise in die Feuertonne antritt, lässt du ihn idealerweise ein bis zwei Stunden ruhen. Zum Schluss gesellen sich die leicht scharfen Pfefferkörner hinzu und los gehts.
Jetzt ist der große Moment gekommen und der noch rohe Fisch wird in die finnische Grillspezialität verwandelt.
Kleiner Tipp: Du bist unsicher, ob dein Lachsfilet richtig positioniert ist? Wenn du deine Hand etwa sieben Sekunden zwischen Fisch und Feuer halten kannst, dann hast du die passende Temperatur und den perfekten Abstand, um ihn gleichmäßig zu garen. Aber bitte vorsichtig sein.
Riechst du, wie sich das einzigartige Aroma auf deiner Terrasse ausbreitet? Langsam träufelst du ein paar Tropfen fruchtige Zitrone über deinen warmen, goldbraunen Flammlachs und genießt die rauchige Note in Kombination mit deiner selbst gemachten Honig-Dill-Soße. Wenn das nicht nach Urlaub schmeckt.
Romans Geheimtipp: Sommerlich und gesund schmeckt die finnische Spezialität mit warmen Ofenkartoffeln, knackiger Tomate und würzigen Zwiebeln. Darüber freuen sich sicherlich auch deine Gäste bei dem nächsten Grillevent. Wir wünschen guten Appetit.
Inara Muradowa ist Content-Managerin bei inara schreibt. Als Google- und Shopify-Partnerin profitiert Inara vom Insider-Wissen der Online-Welt und konzipiert kreative Content-Strategien, die verkaufen.
Coverbild: Mario Mendez, weitere Bilder: Luana Niemann
]]>Sommerzeit ist Barbecue-Zeit und ein BBQ-Catering wird gern gebucht! An einem lauen Abend im stimmungsvollen Licht einer Feuertonne darf gutes Essen nicht fehlen. Du hast zwei Möglichkeiten: Entweder selbst kochen und für einen wahren Gaumenschmaus sorgen oder jemanden beauftragen. Ein Barbecue/Smoker-Catering bietet sich gerade für kleine und größere Veranstaltungen an. Während du die wohlwollende Atmosphäre genießt, wird leckeres Essen für dich live zubereitet.
Doch nun müssen wir zunächst eine Frage klären.
Deutschland ist Grillland. Ob Kohle oder Gas besser ist, wird heiß diskutiert. Doch heute möchten wir den Unterschied zwischen einem Grill und einem Smoker aufzeigen.
Der Grill:
Der Grill erinnert an die Zubereitung von Speisen über einem offenen Feuer. Grillkohle oder -briketts werden erhitzt und geben infolgedessen Wärmestrahlung ab. Das Grillgut wird direkt über die glühende Holzkohle gelegt. Es kommt zur sogenannten Maillard-Reaktion. Ein chemischer Vorgang, wodurch der Grill-Geschmack entsteht und das Fleisch oder Gemüse braun wird.
Der Smoker:
Der Smoker, zu Deutsch „Raucher“, ist etwas komplizierter aufgebaut. Es handelt sich um ein Luftzug-System, wo das Grillgut in einer schließbaren Garkammer mit Rauch umgeben wird. Das Holz zum Erzeugen der Wärme befindet sich in einer zweiten Kammer. Es wird der heiße Barbecue- Rauch zum Grillgut geleitet, wo es zum Räuchern und Garen des Fleisches und Gemüses kommt.
Es ist eine Methode, bei dem das Fleisch schön zart bleibt. Es verbrennt nicht, sondern es wird schonend zubereitet. Die Holzart der Grillkohle bestimmt zudem beim Smoker den typischen Rauch-Geschmack. Das Aroma der Speisen kann somit je nach Holzart variieren. Gerichte vom Smoker sind tendenziell gesünder. Warum? Bei einem Grill kann das heruntertropfende Fett der Speise in die Flammen gelangen. Beim Aufprall des Fetttropfens auf die Glut entstehen gesundheitsschädliche Stoffe. Durch den Aufbau des Smokers wird dies verhindert.
Gourmex bietet dir einen Catering-Service für Veranstaltungen jeglicher Art. Seien es Hochzeiten, Betriebsfeiern oder Geburtstage. Wir kommen auf dein Event, stellen unseren Smoker auf und sorgen für das leibliche Wohl. Vor Ort bereiten wir klassische Barbecue- Gerichte, vegetarische oder vegane Speisen und sogar Desserts zu.
Übrigens: Viele verbinden den Sommer mit Grillen. Unser Catering ist ganzjährig buchbar. Mehr Informationen kannst du hier einsehen: Gourmex.de
Wieder einmal lässt du den Tag ruhig in deinem Garten ausklingen. Die Vögel zwitschern leise in deinen grünen Obstbäumen und deine prachtvollen Stauden wiegen sich sanft im Wind hin und her. Entspannt beobachtest du, wie die wärmenden Flammen in deiner Feuertonne allmählich kleiner werden und die Glut nur noch zaghaft glimmt.
Doch was passiert eigentlich mit der Asche, wenn das gemütliche Feuer erlischt?
Diese und weitere Fragen haben wir Roland Kühn, passionierter Gärtner und Autor des Blogs GartenBob und Christoph Meyer, einer der Betreiber des Online-Magazins Gartenzeile gestellt. Wir haben ihre Antworten für dich zusammengefasst und verraten dir, worauf du bei der Entsorgung deiner Asche achten solltest. Hast du gewusst, dass du sie manchmal gar nicht in die Tonne befördern musst, sondern damit gar düngen kannst?
Jeder gemütliche Abend geht einmal zu Ende und so erinnert nur noch die hellgraue Asche an das idyllische Lagerfeuer, das vor einigen Stunden auf deiner Terrasse flackerte. Zielstrebig läufst du zu deiner Mülltonne, um sie darin zu entsorgen. Doch in welche Tonne gehören die heißen Aschereste? Wir haben die Antwort für dich.
Ob Kamin oder Feuertonne – selbst, wenn du für das romantische Flammenspiel ausschließlich frisches, duftendes Holz wie Buche oder Birke verwendest und auf giftige Zusätze wie Anzünder verzichtest, sollte die Asche keinesfalls in deiner Biotonne entsorgt werden, erklärt uns der Fachmann Christoph Meyer.
Stattdessen gehören die Überbleibsel deines kuscheligen Lagerfeuerabends in die schwarze Restmülltonne. So kann sich das örtliche Entsorgungsunternehmen anschließend um die fachgerechte Entsorgung der Asche kümmern.
Übrigens: Bevor du schwungvoll deinen Auffangbehälter über deinem Müllkübel entleerst, vergewissere dich bitte noch einmal, dass die Asche auch wirklich abgekühlt ist. Dies kann durchaus zwei bis drei Tage dauern. Ferner ist es ratsam, sie vorher in einen Müllbeutel umzufüllen, damit du nicht von einer großen Staubwolke überrascht wirst.
Nicht selten findet beim gemeinsamen Plaudern am Lagerfeuer die eine oder andere Zigarette den Weg in die lebendigen Flammen, wodurch schädliche Rußstoffe und Schwermetalle auf die Asche übergehen. Da diese sowohl uns Menschen als auch die Natur beeinträchtigen können, sollten diese Aschereste nach dem Abkühlen umgehend im Restmüll entsorgt werden.
Dies gilt auch, wenn du zum schnelleren Anzünden deiner gemütlichen Feuertonne zu ein paar Seiten deines Lieblingsmagazins greifst, denn das Verbrennen chemischer Farbstoffe setzt ebenfalls Giftstoffe frei.
Kleiner Hinweis von Christoph: Wenn du dein Feuer mit ein paar Hilfsmitteln schneller entfachen möchtest, empfiehlt es sich, ausschließlich unbedrucktes oder Papier mit einfarbigem Druck zu verwenden. Folien oder Plastik sollten dagegen weder zum Anzünden noch Verbrennen in deinem gemütlichen Gartenfeuer landen.
Gartenzeile - Das Gartenmagazin mit Tipps und Tricks rund ums Grün
Keine Sorge, denn nicht jedes Feuer, das auf deiner Terrasse lodert, hinterlässt giftige Asche. Wenn du ausschließlich reine, unbelastete Holzscheite in deiner Feuertonne stapelst und entzündest, entsteht Holzasche, deren Entsorgung du ohne schlechtes Gewissen auf deinem Komposthaufen erledigen kannst, verrät uns Roland Kühn.
Bevor du dich jedoch auf den Weg zu deinem Kompost machst, überprüfe bitte auch hier noch einmal, ob die Asche vollständig abgekühlt ist. Bereits der kleinste Funke genügt, um deine gesammelten Gartenabfälle ungewollt in Brand zu setzen.
Roland Kühne ist der Gartenbob und gibt gern Gartenrat
Vielleicht bist du gerade etwas unsicher geworden, ob dein Brennholz natürlich oder schon behandelt ist? Wir haben uns schlau gemacht und die wichtigsten Informationen für dich zusammengestellt.
Als unbelastet gilt Holz, wenn es:
Kleiner Tipp: Die Asche von naturbelassenem Holz erkennst du deutlich an ihrer Farbe. Sie ist in der Regel weiß bis hellgrau. Allerdings brauchst du bei einer kleineren Verfärbung nicht unsicher zu werden. Dies kann durchaus an der Art des Holzes liegen.
Übrigens: Wenn du mehr über das richtige Brennholz für dein nächstes Feuerspiel wissen möchtest, lohnt sich ein Blick in unseren Artikel „Mit diesem Brennmaterial feuerst du richtig an“.
Hast du den Farbcheck gemacht und in deinem Behälter befindet sich gleichmäßig helle Asche? Dann darf sie auf deinen Komposthaufen wandern, aber nur in kleinen Mengen. Unser Experte Christoph empfiehlt, immer im Wechsel etwas Asche und Küchen- oder Gartenabfälle auf den Kompost zu geben. So bleibt das Ökosystem in Balance und es kann wertvoller Humus für deine kleine Oase entstehen.
Auch wenn die weiße Holzasche auf deinem Kompost sicher aufgehoben ist, so gibt es eine weitere Möglichkeit, um sie in deinem geliebten Outdoor-Paradies zum Einsatz zu bringen. Ob als Dünger für deine prachtvollen Stauden oder als Vitaminkur für den saftig grünen Rasen – die Überbleibsel des reinen, verbrannten Holzes sind wahre Wundermittel.
Der DIY-Aschedünger lässt sich nicht nur schnell aus Holz oder Holzkohle herstellen, sondern hat zudem viele wertvolle Eigenschaften. Einige haben wir nachfolgend aufgelistet.
Damit deine geliebten Pflanzen von diesen Vorteilen profitieren können, ist es wichtig, dass du die Asche nicht einfach willkürlich in deinem Garten entsorgst, sondern gezielt als Düngemittel einsetzt. Wir verraten dir ein paar Tricks, damit dir das gelingt.
Eigentlich sind die Reste eures gemütlichen Terrassenfeuers doch viel zu schade für die Tonne, oder? Ebendarum hast du dich dafür entschieden, deine Asche nicht einfach im Restmüll zu entsorgen, sondern deine weitläufige Grünfläche damit zu bedecken, denn das Herzstück deines Gartens dankt dir gewiss für diese Extraportion Nährstoffe.
Freue dich auf einen moosfreien, dichten Rasen und einen weiteren Abend an deiner wieder einsatzbereiten Feuertonne.
Inara Muradowa ist Content-Managerin bei inara schreibt. Als Google und Shopify Partnerin profitiert Inara vom Insider-Wissen der Online-Welt und konzipiert kreative Content-Strategien, die verkaufen.
Coverbild: Edward Kucherenko, weitere Bilder: Gartenzeile, Gartenbob, Petar Tonchev
]]>Liebevoll pflegst du deine selbst gezüchteten Gemüse-, Obst- und Kräuterpflanzen und versorgst sie regelmäßig mit Kraftfutter in Form von Dünger. Trotzdem lässt der erhoffte Wachstumsschub noch immer auf sich warten. Doch woran kann das liegen?
Vielleicht sehnt sich deine Pflanze schlichtweg nach mehr Helligkeit, denn dünne Blätter oder Triebe und sogar Schädlingsbefall können erste Anzeichen dafür sein. Daher ist es manchmal hilfreich, wenn du deine exotischen Zitrusstämmchen, die zarten Tomaten- und Salatpflanzen sowie deine im Winterquartier schlummernden Kübelpflanzen mit einer Extraportion Licht verwöhnst.
Erfahre in unserem Beitrag, wie dir das gelingt und worauf du bei der Pflanzenbeleuchtung achten solltest.
Als passionierte:r Hobbygärtner:in weißt du sicherlich, dass deine Blumen, die geliebten Obstbäume oder Küchenkräuter die warmen Sonnenstrahlen nutzen, um mittels Photosynthese Energie zu erzeugen. Allerdings braucht die Pflanze auf dem Weg vom jungen Sprössling bis hin zur blühenden Schönheit nicht immer das gleiche Licht. Damit sie sich gesund und prächtig entwickelt, ist es daher besonders wichtig, dass die Beleuchtung zu ihren Bedürfnissen passt.
In diesem Zusammenhang spielt nicht nur die Beleuchtungsdauer eine entscheidende Rolle. Auch die Lichtfarbe beeinflusst die Entwicklung deiner Zimmer- und Gartenpflanzen. Aber was bedeutet das konkret? Wir haben die wichtigsten Fakten für dich zusammengestellt.
Übrigens: Wenn sich deine Blumen in der warmen Sonne entspannen, sind sie besonders viel blauem und rotem Licht ausgesetzt. Ideale Bedingungen für die Photosynthese.
Kleiner Tipp: Wenn du über eine zusätzliche Pflanzenbeleuchtung nachdenkst, empfiehlt es sich, auf LED-Lampen mit Vollspektrum zu setzen, da diese alle Farbtöne kombinieren und gleichzeitig deinen Geldbeutel schonen. So hast du je nach Wachstumsphase immer die richtige Lichtfarbe parat.
Brauchen meine Pflanzen wirklich mehr Licht? Sollte ich sie dann vielleicht den ganzen Tag in die pralle Sonne stellen?
Tatsächlich gibt es Hinweise darauf, dass sich eine dauerhafte Pflanzenbeleuchtung vor allem während der Vegetationsphase positiv auf deine grünen Lieblinge auswirkt. Daher kann es durchaus sinnvoll sein, die Beleuchtungsdauer und die Lichtintensität zu erhöhen.
So reifen Nutzpflanzen wie Raps, Erbsen und Weizen deutlich schneller, wenn sie nahezu durchgängig im Licht erstrahlen. Gleichzeitig bedanken sie sich für die intensive Beleuchtung mit einer üppigen Ernte. Wenn du dich in deinem Garten ebenfalls über eine reichhaltige Ernte freuen möchtest, kann die als Speedbreeding bezeichnete Technik für dich interessant sein.
Bevor du dich jetzt euphorisch an die Installation einer dauerhaften Pflanzenbeleuchtung machst, solltest du kurz innehalten, denn ganz so einfach ist es leider nicht.
Wie bei uns Menschen haben Gurke, Basilikum, Sonnenblume und Co. eine innere Uhr, die durch Licht, aber auch Dunkelheit beeinflusst wird. Wenn Pflanzen 24 Stunden lang und infolgedessen nachts beleuchtet werden, kann dies ihre Gesundheit beeinträchtigen, da wichtige Prozesse unterdrückt werden.
Lesetipp: Falls du dich intensiver damit beschäftigen möchtest, welche Bedeutung die richtige Beleuchtung für uns Menschen hat, empfehlen wir dir unseren Artikel „Von Energiequelle bis Stimmungsaufheller – Der Einfluss von Licht auf uns Menschen“.
Hin und wieder benötigen deine zierlichen Jungpflanzen daher ein paar lichtfreie Momente.
Gerade in der Blütezeit ist es wichtig, dass deine grünen Lieblinge regelmäßige Dunkelphasen genießen, denn die Zellatmung findet überwiegend nachts statt. In dieser Zeit nutzen deine wohlbehüteten Pflanzen die kleine Auszeit unter anderem für die Umwandlung von Glucose in Adenosintriphosphat und füllen dadurch ihre Energiereserven wieder auf.
Ferner werden während der lichtfreien Ruhephase Proteine abgebaut, die das Wachstum hemmen. Fehlt ihr dieser kleine Schönheitsschlaf, kann sie sich nicht optimal entwickeln und der lang ersehnte Wachstumsschub lässt weiterhin auf sich warten.
Optimalerweise solltest du deinen Sprösslingen eine 8-stündige Dunkelphase und etwa 16 Stunden Aufenthalt im Licht einräumen, allerdings hängt die richtige Pflanzenbeleuchtung ebenfalls vom Typ ab. So unterscheidet man folgende drei Pflanzenarten.
Aktuell lassen sich die wärmenden Sonnenstrahlen nur selten blicken? Dies merken auch deine eigens gezüchteten Tomatenpflanzen, die auf der Fensterbank um etwas mehr Tageslicht ringen.
Natürlich kannst du für die zusätzliche Pflanzenbeleuchtung am Tag oder in der Nacht spezielle Lampen nutzen, jedoch genügt manchmal ein Spiegel, um die zaghaften Strahlen in Richtung Pflanze zu reflektieren.
Falls du keinen Spiegel zur Hand hast, kannst du alternativ in deine Küchenschublade greifen und Alufolie zuschneiden. Befestige ein Stück an der Rückseite deiner Blumentöpfe und schon kommen die zarten Pflänzchen in den Genuss einer Extraportion Licht.
Mehr Licht: Das könnte deinen jungen Gemüsepflanzen tatsächlich auf die Sprünge helfen. Daher haben sie kurzerhand eine kleine Reise zurückgelegt und ihr Lager auf der Südseite aufgeschlagen. Als die ersten Sonnenstrahlen auf deine Fensterbank treffen, entscheidest du dich spontan, den simplen Trick mit der Alufolie auszuprobieren und dieses wertvolle Licht einzufangen.
Jetzt sind deine gezüchteten Sprösslinge rundum gut versorgt. Nun heißt es Geduld haben und hoffen, dass sich die liebevolle Pflege schnell auszahlt. Wir wünschen viel Erfolg dabei.
Inara Muradowa ist Content-Managerin bei inara schreibt. Als Google und Shopify Partnerin profitiert Inara vom Insider-Wissen der Online-Welt und konzipiert kreative Content-Strategien, die verkaufen.
Coverbild: Vadim Kaipov, weitere Bilder: Nick Fewings
]]>Die letzten Vorbereitungen für einen gemütlichen Grillabend mit deinen Freunden laufen. Der Tisch ist gedeckt, die Getränke gekühlt und das Fleisch bereits mariniert. Natürlich darf auch ein knuspriges Brot dabei nicht fehlen, denn was lässt sich besser mit Kräuterbutter oder würzigen Dips kombinieren?
Ob luftiges Weißbrot, herzhaftes Sauerteigbrot oder goldgelbe Brötchen, allein in Deutschland existieren mehr als 3.000 Brotsorten. Kaum zu glauben, oder?
Wir haben einige Rezepte für dich ausgewählt und zeigen dir, wie du sie gemeinsam mit deinen Liebsten direkt am gemütlichen Feuer zubereitest. Los geht's.
Voller Vorfreude auf deine Gäste hast du das Feuer in deiner stählernen Feuertonne entfacht. Ein leises Knistern und die lebendig tanzenden Flammen sorgen nun für Gemütlichkeit auf deiner Terrasse. Warum gönnst du dir nicht eine kurze Pause in deinem Gartenstuhl? Ganz nebenbei kannst du in der heißen Glut eine köstliche Beilage für deinen Grillabend zaubern. Wir verraten dir, wie.
Um in den Genuss eines frischen Brotes aus der Feuertonne zu kommen, bedarf es weder stundenlanger Vorbereitung noch großer Backerfahrung. Alles, was du dafür benötigst, ist ein einfacher Hefeteig und ein paar ausgediente Konservendosen oder Tontöpfe.
Kleiner Tipp: Wenn du möchtest, kannst du den Teig zusätzlich mit ein paar Kräutern, Nüssen oder kleinen Tomatenwürfeln verfeinern. So wird aus dem schlichten Brot im Handumdrehen eine raffinierte Beilage.
Bereite zunächst den Teig vor, indem du das Mehl und das Salz in eine große Schüssel gibst. Nun aktivierst du die Hefe, indem du sie zerbröselst und in lauwarmen Wasser auflöst. Dies kann einige Minuten dauern, ist jedoch wichtig, damit dein Brot später schön locker wird. Gieße die Flüssigkeit in die Schüssel, füge noch die Milch und ein paar Butterflocken hinzu und knete alles kräftig durch.
Bevor es weitergeht, braucht dein Hefeteig eine kleine Pause im Dunkeln. Decke die Schüssel dafür mit einem Tuch ab und stelle sie an einen warmen Ort. In der Zwischenzeit kannst du die Metalldosen mit der restlichen Butter fetten.
Wenn sich der Teig deutlich vergrößert hat, füllst du ihn in deine vorbereitete Konservendose und stellst sie für etwa 15 bis 30 Minuten in die heiße Glut. Sobald der kleine Snack aus der Feuertonne ausgezogen und abgekühlt ist, kannst du ihn als besondere Beilage servieren.
Hinweis: Es ist ratsam, die Dose oder den Tontopf nicht randvoll zu machen, da der Teig noch weiter aufgeht und schnell herausquillt.
Vielleicht möchtest du deine Liebsten aber auch mit einem köstlichen Fladenbrot überraschen. Das runde, fluffige Brot ist nicht nur eine beliebte Beilage, sondern blickt auf eine lange Geschichte zurück. Schon vor vielen Jahren wurde es am offenen Feuer auf heißen Steinen zubereitet, wodurch es eine einzigartige Note bekommt.
Wenn du eine Feuertonne mit Grillplatte besitzt, kannst du deine Gäste auch dazu einladen, gemeinsam kleine Fladenbrote zuzubereiten. So hast du nicht nur die passende Beilage in petto, sondern sorgst zusätzlich für Spaß auf der Party.
Den Teig für das gesellige Brotbacken kannst du im Vorfeld mit wenig Aufwand vorbereiten. Für zwei Portionen solltest du dir bitte folgende Zutaten bereitlegen:
Hinweis: Alternativ kannst du die frische Hefe im Verhältnis 3:1 durch Trockenhefe ersetzen.
Zu Beginn nimmst du das Mehl, etwas Salz und Zucker und vermengst alles ordentlich in einer Schüssel. Anschließend zerbröselst du auch in diesem Fall die frische Hefe und lässt sie vollständig in dem lauwarmen Wasser auflösen. Gib sie nun zu den restlichen Zutaten hinzu und knete den Teig mehrmals kräftig durch. Nach dieser Anstrengung kann sich dein Brotteig bis zur Eröffnung des Buffets in einer abgedeckten Schüssel ausruhen.
Deine Gäste haben sich schon an deiner brennenden Feuerstelle versammelt? Dann ist jetzt ein guter Zeitpunkt, um deinen vorbereiteten Teig zu kleinen, flachen Fladen zu formen. Bevor deine Partyfladenbrote Bekanntschaft mit der Grillplatte machen, sollten sie jedoch nochmals ein paar Minuten abgedeckt und beiseite gestellt werden.
Übrigens: Das markante Rautenmuster entsteht, wenn du die Oberfläche vor dem Backen mehrmals längs und quer mit dem Messer einschneidest.
Nun ist es endlich so weit und die runden Teigfladen dürfen auf die heiße Feuerplatte. Bereits nach wenigen Minuten und ein paar Wendemanövern steht eurem gemeinsamen Brotgenuss nichts mehr im Wege.
Kleiner Tipp: Die warmen Fladenbrote eignen sich sehr gut zum Befüllen mit Salat, Gemüse, gewürfeltem Grillkäse oder Fleisch. Was ist dein Favorit?
Selbst wenn du in deinem Garten keine Feuerplatte griffbereit hast, müsst ihr nicht auf die selbstgemachten Fladenbrote verzichten. Du kannst sie alternativ im Dutch Oven, einem Topf mit Deckel aus dickem Gusseisen, zubereiten. Dies ist zwar zeitintensiver, aber das Ergebnis nicht weniger lecker. Falls du dich selbst davon überzeugen möchtest, haben wir für dich eine kleine Anleitung für das Backen der Fladen im Dutch Oven gefunden.
Allerdings eignet sich der Feuertopf nicht ausschließlich für die Zubereitung von Pitabroten, sondern auch für Brötchen, Roggen- oder Vollkornbrot. Wir zeigen dir, wie sich ein einfacher Hefeteig in dem Outdoor-Kochtopf in ein köstliches Brot verwandelt.
Kleiner Tipp: Für die Menge und Verteilung der Briketts gibt es ein paar Faustformeln, die du in unserem Beitrag zum Thema Kochen und Backen mit dem Dutch Oven gerne noch einmal nachlesen kannst.
Gemütlich sitzt du mit deinen Freunden an der warmen Feuertonne und wartest gespannt auf das Ergebnis eures gemeinsamen Backabenteuers. Zu dem aromatischen Geruch von köstlichem Steak gesellt sich zunehmend der Duft des goldgelben Fladenbrotes. Und endlich ist es so weit. Es darf probiert werden. Wir wünschen guten Appetit und viel Spaß beim Experimentieren.
Über die Redaktion
Inara Muradowa ist Content-Managerin bei inara schreibt. Als Google und Shopify Partnerin profitiert Inara vom Insider-Wissen der Online-Welt und konzipiert kreative Content-Strategien, die verkaufen.
Coverbild von Pixabay, weitere Bilder von Rachel Claire
]]>Was heute vor allem zur Gemütlichkeit beiträgt, spielte für unsere Vorfahren eine wichtige Rolle. Sie nutzten das Feuer als Energiespender, natürlichen Schutz vor tierischen Angreifern oder für die Herstellung von Speisen oder Metallgegenständen. Allerdings wurden die lodernden Flammen auch damals schon als Sammelplatz für gesellige Plauderrunden geschätzt. Doch warum ist das so?
Wir sind der Frage nachgegangen und haben in einem Beitrag aus dem Jahr 2013 von der renommierten Psychologin und Trainerin Prof. Dr. Lioba Werth und vier weiteren erfahrenen Kolleg:innen nach Antworten gesucht. Erfahre, was die Expert:innen über die Bedeutung des Lichts für unser Wohlbefinden berichten und wie du mit der passenden Beleuchtung deine Psyche positiv beeinflussen kannst.
Langsam fängt es an zu dämmern und du schaltest deine Terrassenbeleuchtung ein, um in deinem Lieblingsbuch zu schmökern. Ob Leselampe oder Solarstrahler, die Beleuchtung hat nicht nur einen Einfluss darauf, ob du den Romantext deutlich erkennen kannst.
Sie trägt entscheidend dazu bei, wie wir einen Raum oder auch unseren Garten wahrnehmen. Natürlich ist dies sehr unterschiedlich, denn sowohl unsere persönlichen Vorlieben und Erwartungen als auch die aktuell ausgeübte Tätigkeit spielen in diesem Zusammenhang eine bedeutende Rolle.
Allerdings gibt es ein paar Tricks, mit denen du durch Beleuchtung einen harmonischen Gesamteindruck erzeugen kannst. Wir haben sie zusammengestellt.
Kennst du das? Bei Rotwein und Kerzenschein schaust du gemütlich deinen Lieblingsfilm, als dir plötzlich die Augen zufallen. Schon wieder einmal ist dir das Happy End entgangen.
Wenn dir diese Situation bekannt vorkommt, hast du bereits selbst die Erfahrung gemacht, dass das Licht in engem Kontakt mit unserem Gehirn steht. Es regelt maßgeblich unseren Schlaf-Wach-Rhythmus, indem es die Produktion des Schlafhormons Melatonin steuert.
So sorgt die abendliche Kuschelbeleuchtung schnell dafür, dass vermehrt Melatonin ausgeschüttet wird und wir in ein spontanes Nickerchen verfallen. Im Gegensatz dazu starten wir mit voller Energie in den Tag, wenn uns die Sonnenstrahlen morgens begrüßen, oder?
Ob wir uns schlapp oder aktiv fühlen, hängt demnach zu einem erheblichen Teil davon ab, wie viel Licht auf unseren Körper einwirkt. Und auch unsere Laune ist kein Zufall. Wir verraten dir, wieso.
Warm oder kalt, hell oder lieber dunkel: Ob und wie sich Faktoren wie die Lichtintensität oder -temperatur auf unseren Körper und unsere Psyche auswirken, ist bislang nicht eindeutig erforscht. Die Experten sind sich jedoch einig, dass die Beleuchtung das Flair deiner vier Wände beeinflusst und damit indirekt auch auf deine Gefühlslage ausstrahlt.
Dabei scheinen insbesondere die Lichtverhältnisse für unser persönliches Wohlbefinden ausschlaggebend zu sein. So belegen unterschiedliche Studien, dass wir entspannter und produktiver sind, wenn unsere Umgebung im rechten Licht erstrahlt. Was empfinden wir denn eigentlich als angenehm?
Natürlich kann es aufgrund unserer persönlichen Vorlieben kein Patentrezept für die Ausgestaltung des Beleuchtungskonzeptes geben. Umso wichtiger ist es, nach Meinung der Autoren, dass wir jederzeit selbst darauf Einfluss nehmen können. Und mit den folgenden Ideen ist dies im Alltag gar nicht so schwierig umzusetzen.
Lesetipp: Hol dir in unserem Beitrag zum Thema Lichtakzente im Garten gerne ein wenig Inspiration für das passende Konzept in deiner grünen Oase.
Nachdem wir den Einfluss von Licht auf die Stimmung des Menschen kennen, möchten wir uns nun dem Zusammenhang von Beleuchtung und Gesundheit widmen. Während uns die belebenden Sonnenstrahlen neue Energie verleihen und regelrecht beflügeln, kann primär ein Lichtmangel die Stimmung kippen und sogar in psychischen Erkrankungen oder Erschöpfungszuständen münden.
Wer kennt ihn nicht, den Winterblues? Damit du nicht in anhaltende Müdigkeit und Trägheit verfällst, ist es besonders wichtig, dass du regelmäßig Sonne oder Licht tankst. So weisen die Fachexpert:innen darauf hin, dass dies nicht nur dein Wohlbefinden steigert, sondern deine Gesundheit beeinflusst.
Depressionen, Hautprobleme, Schlafstörungen, der Jetlag nach der langersehnten Fernreise oder Demenzerkrankungen sind nur einige Erkrankungen oder Beschwerden, die sich mithilfe einer gezielten Lichttherapie gut behandeln lassen.
Unser Tipp: Nutze deinen Garten so oft wie möglich, um ein paar Sonnenstrahlen zu erhaschen. Schließlich gibt es selbst im Winter in deiner kleinen Oase einiges zu entdecken.
Noch immer sitzt du auf deiner harmonisch dekorierten Terrasse, die mittlerweile von dem sanften, indirekten Licht der Gartenstrahler in Szene gesetzt wird. Du greifst zu einem duftenden Holzscheit und entfachst noch einmal das Feuer in deiner robusten Feuertonne. Gemeinsam mit deinen Liebsten bewunderst du die lebendigen Flammen und genießt die Romantik und Vertrautheit, die sich an diesem Abend ausbreitet.
In diesem Moment wird dir bewusst, dass das idyllische Licht des Feuers nicht nur eine dekorative Wirkung auf uns Menschen hat. Vielmehr sorgt es für Romantik, Offenheit und unterstützt den entspannten Austausch mit unseren Mitmenschen. Vermutlich ist dies einer der Gründe, weshalb uns die Magie des offenen Feuers seit Jahren verzaubert.
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Genau diese Frage haben wir unserem Licht-Experten Roman Wächter gestellt. Der Inhaber von Feuertonnen Bertling kümmert sich mit Leidenschaft um idyllische Dekofeuer und kennt sich daher bestens mit stimmungsvollem Licht aus. Er hat uns verraten, wie du in deinen vier Wänden ganz einfach leuchtende Akzente setzt und so für ein stimmungsvolles Ambiente sorgst.
Ob beim abendlichen Lesen, gemeinsamen Familienessen oder engagierten Hausputz: Licht hilft uns, das kleinste Staubkörnchen zu entdecken und richtig eingesetzt, zaubert es ein gemütliches Ambiente. In diesem Zusammenhang spielt die Art der Lichtquelle eine entscheidende Rolle, denn sie kann sowohl dekorativ als auch funktional sein, erzählt uns Roman Wächter.
Wir zeigen dir, wie du beides richtig kombinierst und damit eine heimelige Atmosphäre in deinem Wohnzimmer schaffst.
Sicherlich wird deine weiße Zimmerdecke auch von einer dekorativen Leuchte verschönert. Dabei sind Deckenspots, Pendelleuchten und Co. hauptsächlich funktional, denn das direkte, meist grelle Licht, sorgt gerade beim Arbeiten oder dem wöchentlichen Großputz für die notwendige Erleuchtung. Allerdings bestätigt uns auch unser Experte Roman, dass diese Lichtquellen von oben für eine gemütliche Atmosphäre in der Regel nicht ausreicht.
Damit sich dein Wohnzimmer in einen gemütlichen Rückzugsort verwandelt, empfiehlt es sich, an verschiedenen Stellen im Raum gezielt Akzente zu setzen und indirekte Lichtquellen zu integrieren. Hierbei kannst du auf Wandleuchten, Tisch- und Stehlampen oder Deckenfluter zurückgreifen. Aber auch Lichterketten und dekorative Regalbeleuchtung eignen sich hervorragend, um kleine Highlights zu setzen.
Dir fehlt noch die passende Lampe für deine Leseecke? Dann solltest du bei deiner Shoppingtour Ausschau nach einem Modell mit Textilschirm oder Milchglas halten, da diese ein sehr angenehmes, warmes Licht erzeugen.
Kleiner Tipp von Roman: Einige Fernsehhersteller bieten Geräte mit einer integrierten Hintergrundbeleuchtung an, die gerade beim gemeinsamen Videoabend mit deinen Liebsten für ein stimmungsvolles Licht sorgt.
Auch wenn du gerne für Gemütlichkeit in deinem Zuhause sorgst, ist es ratsam, den Raum nicht nur mit indirektem Licht auszuleuchten, da dies für unsere Augen sehr anstrengend ist und zudem schnell eintönig wirkt. Verwende daher sowohl direkte als auch indirekte Lichtquellen.
Übrigens: Wenn du dein Wohnzimmer mit Beleuchtung in Szene setzt, solltest du auch die Lichtfarbe im Hinterkopf behalten. Besonders kuschelig wird es bei einer Lichtfarbe von 2.200 bis 2.700 Kelvin.
Die Mini-Feuertonne macht sich gut als gemütliche Tischleuchte.
Natürlich kannst du auch mit Kerzen oder einem flackernden Kaminfeuer für ein behagliches Flair sorgen, denn was gibt es Schöneres als das Knistern der Flammen, wenn man abends mit den Liebsten den Tag ausklingen lässt.
Wir haben ein paar feurige Dekoideen für dich gesammelt, die wir dir nachfolgend vorstellen.
Du zählst nicht zu den glücklichen Besitzern eines wärmenden Kaminofens, möchtest aber etwas feurige Romantik in deine vier Wänden holen? Dann sind Mini-Feuertonnen für Innenräume möglicherweise eine Alternative für dich.
Die stählernen Feuerstellen im Miniformat lassen sich ganz einfach mit einem Teelicht oder auch einer Lichterkette bestücken und auf deinem Esstisch oder auf dem Sideboard im Wohnzimmer platzieren. Sobald du das Feuer entzündest, bewegt sich die Flamme sanft hin und her und hüllt dein Wohnzimmer in ein warmes, harmonisches Licht. Währenddessen kannst du dich entspannt zurücklehnen und die tanzenden Schatten der filigranen Motive auf deinen Wänden bewundern.
Kleiner Tipp: Wenn du dich nicht für ein Lieblingsmotiv entscheiden kannst, mach es doch einfach wie Roman und wechsle hin und wieder zwischen zwei oder drei verschiedenen Mini-Feuertonnen.
Alternativ kannst du dir für deinen geliebten Rückzugsort auch einen praktischen Tischkamin auf Bioethanol-Basis organisieren. Dieser sorgt nicht nur für spannende Lichtakzente, sondern spendet gleichzeitig Wärme und lädt zum Kuscheln ein.
Übrigens hat uns Roman im Interview verraten, dass er selbst gerade an einem ähnlichen Modell mit Glas tüftelt, das dann zukünftig deinen Esstisch zieren könnte.
Hinweis: Vergewissere dich jedoch bitte, dass du den Bioethanolofen auch in Innenräumen verwenden kannst, um Brandschäden zu vermeiden, da die Flammen auch schnell eine Höhe von 20 bis 30 Zentimeter Höhe erreichen können.
Zu guter Letzt eignen sich Kerzen in unterschiedlichen Varianten, um deinem Wohnzimmer einen gemütlichen Look zu verpassen. Besonders dekorativ ist ein Arrangement aus unterschiedlich hohen Kerzen, die sich dicht nebeneinander versammeln und nach dem Entzünden wie ein kleines Flammenmeer erscheinen. Idyllischer geht es kaum.
DIY-Tipp: Wenn du deiner leuchtenden Dekoration eine ganz persönliche Note verleihen möchtest, probiere es doch einmal mit selbstgemachten Kerzen. Dies ist übrigens auch ein idealer Zeitvertreib für Schlechtwettertage.
Kerzenlicht schafft eine gemütliche Atmosphäre im Wohnzimmer.
Verträumt schaust du dich in deiner kleinen Wohlfühloase um und genießt die Ruhe. Zu deinem Glas Rotwein hat sich inzwischen ein schönes Windlicht gesellt und auch die neue Leselampe erleuchtet sanft dein Buch. Von sanftem Licht umgeben, lässt du den Tag zufrieden ausklingen. Durch die gelungene Kombination deiner Lichtquellen fällt das Entspannen nun überhaupt nicht mehr schwer.
Titelbild von Francesca Tosolini. Weitere Bilder von Feuertonnen Bertling und Sixteen Miles Out.
Über die Redaktion
Julia Baransky ist Content-Managerin bei inara schreibt. Technisches Know-how und strukturierte Lösungen sind Julias Stärken. Durch ihr analytisches Denkvermögen versteht sie Zusammenhänge wie keine andere. Mit ihren sorgfältig recherchierten Texten, nimmt sie dich mit auf die Reise in ferne Welten.
]]>Schon früher wurde das Fleisch von unseren Vorfahren auf Äste gefädelt und über den wilden Flammen zubereitet. Aber seine eigentlichen Wurzeln hat das beliebte Schaschlik im Kaukasus, wo sich in nahezu jedem Familienkochbuch ein Rezept für den marinierten Spieß findet.
Wir verraten dir, wie du das Traditionsgericht in deinem Garten richtig zubereitest und mit welchen köstlichen internationalen Variationen du deine Gäste bei der nächsten Party verwöhnen kannst.
Knackige Paprika, Zwiebel und deftig mariniertes Lammfleisch reihen sich dicht an dicht auf den glänzenden Metallspießen. Die frisch vorbereiteten Fleischkreationen liegen in deiner Küche bereit und warten auf ihren großen Auftritt. Doch ein wenig müssen sich deine Liebsten noch gedulden, bis sie ihr saftiges Schaschlik genießen können.
Wir zeigen dir, wie du deine Fleischspieße richtig fertigstellst und worauf du beim Grillen über der Feuertonne achten solltest.
Lasset die Kochaction beginnen.
Schau doch einmal in die Ferne. Wir haben ein paar internationale Spießvariationen für dich zusammengestellt, mit denen du auf deiner nächsten Grillparty punkten kannst. Mit unseren Rezepten kannst du etwa vier bis fünf Gäste verwöhnen.
Hast du dich bei der Zubereitung deiner Schaschliks schon einmal gefragt, wie sie sich von der traditionellen Variante unterscheiden? Dann sollten wir unsere kleine Gourmetreise in Russland beginnen.
Für die typisch russischen Spieße brauchst du folgende Zutaten:
Zubereitung
Um diese Zutaten in eine leckere russische Marinade zu verwandeln, beginnst du am besten damit, die Zwiebeln zu schälen und in Ringe zu schneiden. Füge nun die Tomaten und die gehackten, frischen Kräuter hinzu. Anschließend gesellen sich der Essig sowie das Wasser zu der aromatischen Mischung hinzu.
Nachdem du mit Salz, Pfeffer und Paprika abgeschmeckt hast, kannst du die Fleischwürfel unterheben und etwa 24 Stunden darin baden. So bekommen deine Schaschlikspieße eine einzigartige Würze.
Wenn wir unsere kleine Reise etwas südlich in Georgien fortsetzen, finden wir ein weiteres leckeres Rezept für das beliebte Gericht. Und das Beste: es sind nur wenige Zutaten und Handgriffe notwendig, um es nachzugrillen.
Lege dir dazu folgende Zutaten bereit:
Übrigens: Traditionell kommt bei dem georgischen Grillspieß Lamm zum Einsatz. Du kannst allerdings auch auf Schweine- oder Rindfleisch zurückgreifen, wenn du möchtest.
Zubereitung
Wenn du alles griffbereit hast, beginne mit der Marinade. Hierfür vermischst du etwa drei Esslöffel Öl, ein wenig frisch gepressten Zitronensaft und Knoblauch. Würze die Mischung mit etwas Salz und Pfeffer und schon kannst du das gewürfelte Lammfleisch darin einlegen. Es genügt bereits eine Stunde Marinierzeit, aber du kannst es natürlich auch über Nacht in der würzigen Sauce ruhen lassen.
Bevor du deine Feuertonne damit bestückst, müssen die aromatischen Fleischwürfel noch ihren Weg auf den Metallspieß finden. Reihe sie dafür abwechselnd mit einer knackigen Cocktailtomate und einem frischen Stück Zwiebel auf. Fertig ist dein georgisches Schaschlik.
Wenn du möchtest, können wir als Nächstes einen Blick in die türkische Küche werfen, denn hier stehen die lecker marinierten Fleischspieße ebenfalls auf der Speisekarte. Hast du Lust auf Schaschlik nach türkischer Art? Dann brauchst du:
Zubereitung
Bereite zunächst aus etwa sechs Esslöffel Joghurt, gepresstem Knoblauch, ein wenig Zitronensaft und Öl eine Marinade zu. Verfeinere die Joghurtmischung mit gehacktem Thymian, Salz, Pfeffer und Minze. Anschließend darf das gewürfelte Hähnchenfleisch den aromatischen Joghurt genießen und am besten über Nacht darin verweilen. Zum Schluss spießt du die marinierten Fleischwürfel wie gewohnt auf und schon sind sie bereit für deine Feuertonne.
Abschließend empfehlen wir einen Besuch im Land der Götter. Wie wäre es mit leckeren Grillspießen mit einer typisch griechischen Note? Alles, was du dafür benötigst, ist:
Zubereitung
Damit du deinen Liebsten das Flair Griechenlands auf den Tisch zauberst, bereitest du zunächst die Marinade aus Zitronensaft, Weißweinessig, Öl und gehacktem Knoblauch zu. Abschmecken kannst du je nach Geschmack mit Pfeffer, Salz und Oregano.
Lege nun das in Stücke geschnittene Fleisch über Nacht darin ein, damit es das köstliche Aroma annehmen kann. Am nächsten Tag entfernst du die überschüssige Marinade und fädelst dein Schaschlik stilecht auf deine Metallspieße. Feuer frei – es darf gegrillt werden.
Bevor wir unseren Ausflug in die Welt der Grillspieße beenden, haben wir noch eine vegane Variante für dich.
Für den veganen Schaschlik greife einmal kräftig in die Gemüsekiste und reihe je nach Herzenslust knackige Paprika, Zucchini, Tomaten oder Tofu aneinander. Um deinem Spieß etwas mehr Würze zu verleihen, kannst du aus folgenden Zutaten ganz einfach eine leckerer Marinade herstellen.
Zubereitung
Vermische alle Zutaten sorgfältig und schmecke die Marinade noch mit etwas Zucker und Gewürzen wie Curry oder Chilli ab. Anschließend verteilst du sie gleichmäßig über deinem vorbereiteten Gemüsespieß und im Handumdrehen bekommt das knackige Gemüse eine delikate Note.
Kleiner Tipp: In unserem Beitrag „Vegetarisch Grillen – von Tofu-Wurst bis Gemüsespieß” findest du weitere Tipps und Rezepte, die du als fleischlose Alternative über deiner Feuertonne brutzeln kannst.
Gemeinsam schmecken die Schaschlik-Kreationen noch besser.
Hat dir unser kleiner Abstecher gefallen? Wenn ja, entführe doch deine Gäste auf der nächsten Party ebenfalls auf eine kulinarische Reise durch die internationale Schaschlikwelt. Wir wünschen viel Spaß beim gemeinsamen Spießgrillen.
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Titelbild von Gorartser. Weitere Bilder von Max Delsid und Zach Reiner.
]]>Wir zeigen dir, wie du Zeichenkohle in deiner Feuertonne ganz einfach selbst herstellst und was du mit deiner DIY Kohlestiften alles zaubern kannst. Lass dich inspirieren.
Bereits vor vielen Jahren zierte so manches Kunstwerk die Wände unserer Vorfahren und auch heute greifen sowohl Profi- als auch Hobbykünstler gerne zur Zeichenkohle. Doch woraus besteht das historische Malwerkzeug eigentlich genau?
Traditionell wird das Hilfsmittel aus geraden, verkohlten Holzstäben von Linde, Weide, Weinrebe oder Obstbäumen gefertigt. Alternativ, und dies ist heute der gängigste Weg, gibt es Kohlestifte, die aus Holzkohlepulver gepresst werden.
Es handelt sich somit um ein reines Naturprodukt, das du dir mit wenigen Handgriffen und ohne große Investitionen sogar selbst anfertigen kannst.
Du bist neugierig geworden und möchtest wissen, wie du die zierlichen Äste deiner geliebten Obstbäume in Zeichenkohle verwandelst? Wir verraten es dir.
Das brauchst du:
Bereits vor der Herstellung der Malkohle kannst du durch die Holzauswahl die Stilrichtung deines späteren Kunstwerkes beeinflussen. So eignet sich Ahorn beispielsweise für zarte Striche, Buche oder Kastanie verursachen sehr markante Linien. Wenn du nicht das klassische Schwarz, sondern einen bräunlichen Farbton erzielen möchtest, empfiehlt es sich, ein paar Weinreben in deinem Garten zu stutzen und daraus Zeichenkohle selbst zu machen.
Wenn du alle Hilfsmittel parat hast, kann es losgehen. Mit den folgenden zwei Methoden zauberst du in wenigen Schritten deine eigenen, handgemachten Kohlestifte.
Die zarten Äste liegen auf deinem Tisch und warten auf ihren Einsatz. Fasse sie zu einem Bündel zusammen und wickle sie anschließend sicher in Aluminiumfolie ein.
Nun ist es an der Zeit, das Feuer in deiner Feuertonne zu entfachen. Sobald sich die Flammen in dem stählernen Korpus sanft hin und her bewegen, platzierst du dein Alupäckchen in der Glut.
Hinweis: Um Verbrennungen zu vermeiden, ist es wichtig, eine Grillzange zu verwenden und feuerfeste Handschuhe zu tragen.
Nach ein paar Stunden in der heißen Glut haben sich die Äste im Inneren des silbernen Päckchens in verkohlte Zeichenstäbe verwandelt und dürfen wieder ausziehen. Warte noch kurz, bis die eingewickelten Zweige abgekühlt sind und befreie sie anschließend aus der Alufolie. Geschafft. Du hast deine erste eigene Malkohle hergestellt.
Alternativ kannst du eine verschließbare Metalldose verwenden, um das gesammelte Holz deines geliebten Apfelbaumes in Zeichenkohle zu verwandeln.
Kleiner Tipp: Gut geeignet ist beispielsweise eine ausgediente Gewürzdose, da sie sich mit dem Deckel sicher verschließen lässt. Damit der Dampf richtig entweichen kann, solltest du vor dem Befüllen allerdings ein kleines Loch in die Oberseite bohren oder stechen.
Verstaue die kleinen, geraden Äste darin und schließe den Deckel sorgfältig. Danach verfährst du analog zu Variante 1, nur dass bei dieser Variante schon eine ordentliche Lage der heißen Glut vorhanden sein sollte. Stelle nun deine Dose mit den Ästen in die Glut.
Zu guter Letzt nimmst du den Metallbehälter mit der Grillzange aus deiner dekorativen Feuerstätte und lässt ihn abkühlen. Fertig ist deine Zeichenkohle.
Übrigens: Dein handgemachtes Malutensil kannst du hervorragend in einem ausgedienten Marmeladenglas aufbewahren. Am besten legst du dir direkt einen kleinen Vorrat an, damit du für deine nächste kreative Auszeit gut vorbereitet bist.
Die Kombi machts. Zeichenkohle ergänzt sich gut mit deinem restlichem Malequipment.
Dein Experiment ist geglückt. Stolz und zugleich neugierig blickst du auf deinen DIY Kohlestift. Wenn du dich zuvor noch nicht an diese besondere Art der Malerei herangetraut hast, fragst du dich vermutlich gerade, wie aus dem schwarzen Malutensil ein Bild für dein Wohnzimmer entstehen soll. Wir helfen dir dabei und geben dir ein paar nützliche Tipps und Hinweise für die ersten Kohlestriche.
Es ist kein Zufall, dass sich das historische Malwerkzeug auch heute noch großer Beliebtheit erfreut, denn es ist vielseitig einsetzbar und sorgt für interessante Effekte. Die folgende Aufzählung gibt dir einen ersten Überblick, wie du sie kreativ einsetzen kannst.
Allerdings eignet sich deine selbst hergestellte Zeichenkohle aus der Feuertonne nicht nur, um kreative Gemälde anzufertigen. Sie kann dir zudem als Bleistiftersatz dienen. Verwende sie zum Beispiel zum Anzeichnen von Brettern und Balken oder markiere damit Bohrlöcher. Das Beste daran: du brauchst keinen Anspitzer.
Lasse deiner Kreativität freien Lauf.
Das Papier liegt vor dir und mit der Technik hast du dich bereits ein wenig vertraut gemacht. Motiviert greifst du zu deiner selbst hergestellten Zeichenkreide und wagst den ersten Versuch. Und siehe da, im Handumdrehen nimmt dein neues Dekoobjekt Gestalt an.
Dies wird sicherlich nicht das letzte Mal sein, dass deine Feuertonne nicht nur als dekorative Wärmequelle zum Einsatz kommt.
Über die Redaktion
Julia Baransky ist Content-Managerin bei inara schreibt. Technisches Know-how und strukturierte Lösungen sind Julias Stärken. Durch ihr analytisches Denkvermögen versteht sie Zusammenhänge wie keine andere. Mit ihren sorgfältig recherchierten Texten, nimmt sie dich mit auf die Reise in ferne Welten.
Titelbild von JJ Ying. Weitere Bilder von Kelly Sikkema und Tim Mossholder.
]]>Vielleicht kann dich Roman Wächter bei deiner Entscheidungsfindung unterstützen. Als Inhaber des Familienunternehmens Feuertonnen Bertling ist er Experte für dekorative Feuerstellen und weiß, worauf du bei der Auswahl achten solltest. Er verrät dir, wo die Unterschiede liegen und wie du das passende Modell für dich findest.
Der Entschluss steht. Du möchtest dich in deiner kleinen Wohlfühloase zukünftig mit deinen Liebsten an den wärmenden Flammen versammeln. Auf der Suche nach dem neuen Familientreffpunkt stößt du auf allerlei Varianten: flache Schalen, Körbe oder die eckige Stahltonne. Doch worin unterscheiden sich diese Modelle? Wir bringen Licht ins Dunkel.
Hast du gewusst, dass bereits in der Antike die Flammen in den Feuerkörben tanzten und Licht und Wärme spendeten? Auch heute werden die dekorativen Körbe aus Gusseisen oder Stahl gerne als Feuerstelle verwendet und zieren so manchen Garten.
Sie unterscheiden sich von der meist flachen, runden Feuerschale vor allem durch das gitterartige Gehäuse, das den lebendigen Flammen den Weg nach außen öffnet und für ein sehr natürliches, ungezähmtes Feuer sorgt.
In der Regel besitzt der Feuerkorb einen stabilen Ständer und idealerweise ein großes Auffangbecken für die herunterfallende Asche und Glut. Wenn du das Feuer in einer massiven Schale entzündest, ist ein zusätzliches Sammelbehältnis nicht notwendig, da sie durchgängig aus einem Stück gefertigt ist, mit ein paar Löchern im Boden, damit Sauerstoff an das Feuer kommt. Ein deutlicher Nachteil der Feuerschale ist allerdings die aufgewirbelte Asche, die sich insbesondere an windigen Tagen bemerkbar macht.
Im Unterschied zum traditionellen Feuerkorb und der rustikalen Schale präsentiert sich die Feuertonne in einem hohen, schlichten Gewand aus Stahl und ist größtenteils eckig. Roman schätzt an ihr vornehmlich das symmetrische und kompakte Design, denn es macht die Feuertonne nicht nur zu einem zeitlosen Schmuckstück, sondern erleichtert auch die Aufbewahrung.
Übrigens: Nicht nur die dekorative Feuerstelle, sondern auch das passende Zubehör wie Grillplatte oder Schaschlik-Set nimmt in deinem Schuppen deutlich weniger Platz in Anspruch, als dies bei Feuerschalen der Fall ist.
Im Gegensatz zu Feuerschalen ist diese Variante der Feuerstelle deutlich kindersicherer, da sich die Flammen kontrolliert im Korpus ausbreiten und sich nur hin und wieder durch die filigranen Motive blicken lassen. Daher kommt die typische Lagerfeuerromantik eher bei der Nutzung einer Feuerschale oder eines Feuerkorbes auf, verrät uns Roman.
Doch welche Feuerstelle passt denn nun am besten zu mir? Dies hängt natürlich nicht nur von deinen Designvorlieben ab, sondern auch dein Budget und die räumlichen Gegebenheiten in deinem Garten spielen eine Rolle. Wir haben nachfolgend noch einige Tipps und Informationen zusammengestellt, die dich hoffentlich bei der Auswahl unterstützen.
Die Feuertonne mit individuellem Motiv fügt sich ideal in das Design deines Gartens ein
Hast du dich für ein Modell entschieden, kannst du es endlich in deinem kleinen Wohlfühlgarten einweihen. Allerdings gibt es ein paar Vorsichtsmaßnahmen, damit du und deine Liebsten das idyllische Flammenspiel ohne Verletzungen und Brandschäden genießen könnt. Wir verraten dir welche.
Mit einer Feuerstelle wird die Atmosphäre im Garten noch gemütlicher
Stolz blickst du auf dein neues Dekohighlight, das bereits einen sicheren Platz auf deiner Natursteinterrasse gefunden hat und mit frisch duftendem Holzscheiten befüllt wurde. Nun heißt es Feuer frei und die Premiere kann beginnen. Wir wünschen viele entspannte Stunden im eigenen Garten.
Kleiner Tipp: Da dir beim Anzünden deiner Feuerstelle vermutlich noch die Übung fehlt, empfehlen wir dir Romans Anleitung für die richtige Befeuerung.
Julia Baransky ist Content-Managerin bei inara schreibt. Technisches Know-how und strukturierte Lösungen sind Julias Stärken. Durch ihr analytisches Denkvermögen versteht sie Zusammenhänge wie keine andere. Mit ihren sorgfältig recherchierten Texten, nimmt sie dich mit auf die Reise in ferne Welten.
Titelbild von Alex Holt. Weitere Bilder von Feuertonnen Bertling und Rob Sheahan.
]]>Wie gerne möchtest du dir diesen Duft auch einmal nach Hause holen und den Familientisch mit selbst geräucherten Köstlichkeiten bestücken.
Wir verraten dir, mit welcher Technik du an dein Ziel gelangst. Erfahre zudem, warum es sich lohnt Fleisch und Gemüse zu räuchern und wie du selbst als Einsteiger aromatische Köstlichkeiten mit individueller Note zauberst.
Natürlich ist es in erster Linie der einzigartige, aromatische Geschmack von frisch Geräuchertem, der uns begeistert. Doch hast du gewusst, dass du neben dem kulinarischen Genuss auch noch von einer längeren Haltbarkeit deiner Lebensmittel profitierst?
Zwischen 10 und 60 Prozent Wasser verliert ein Lebensmittel, wenn es Bekanntschaft mit dem würzigen Rauch macht, so Max Ehmke, Experte für Fleisch bei Edeka. Dadurch verdirbt es deutlich langsamer und du kannst deine Liebsten länger damit verwöhnen. Zusätzlich sorgen einige Stoffe beim Räuchern dafür, dass Hefe, Schimmelpilze oder Bakterien abgetötet werden und sich nicht in dem saftigen Fleischstück einnisten, was sich ebenfalls positiv auf das Haltbarkeitsdatum auswirkt.
Jedoch eignen sich nicht nur Fleisch oder Fisch, um es mit dem einzigartigen Aroma zu versehen. Gemüse, Obst und sogar Käse lassen sich durch Räuchern ebenfalls in herzhafte Köstlichkeiten verwandeln und zugleich haltbar machen. Hier darfst du gerne etwas erfinderisch werden.
Vielleicht hast du Lust, die folgenden Lebensmittel einmal als Räuchervariante zu probieren?
Es können sowohl mit als auch ohne Räucherofen leckere Raucharomen entstehen
Damit du in den Genuss von knackiger Paprika oder Gemüsechips aus dem Rauch kommst, bedarf es natürlich einer geeigneten Räucherstelle. Ideal ist ein spezieller Räucherofen mit stabilem Gehäuse. Allerdings geht es auch ohne. Wir stellen dir die verschiedenen Möglichkeiten vor.
Du hast bereits einen Smoker oder Räucherofen, aber dir fehlt noch die notwendige Erfahrung, um ihn richtig zu bedienen? Kein Problem. Die folgende Anleitung hilft dir weiter.
Bevor du deinen Räucherofen in Betrieb nimmst, ist es wichtig, dass du dich noch einmal vergewisserst, dass er sicher und stabil steht. Zudem empfiehlt es sich, einen Blick auf deinen Wetterhahn zu werfen, denn auch die Windrichtung spielt eine bedeutende Rolle. Schließlich mag nicht jeder Nachbar deine Rauchwolken, auch wenn sie noch so aromatisch duften.
Sobald deine Räucherstation einsatzbereit ist, ist es Zeit, das Fleisch auf die aromatische Begegnung vorzubereiten. Besonders wichtig ist es dabei, dass Schwein und Co. mindestens eine Stunde an der frischen Luft verweilen, bevor sie anschließend ordentlich in Salz oder einer Gewürzlauge baden.
Übrigens: Mindestens zwei Stunden sollte das Salz oder die Gewürzlauge einwirken können. Vor dem Einzug in den Räucherofen ist es allerdings ratsam, das Salz einmal abzuwischen.
Nun kannst du das Feuer in der Schale deines Räucherofens entfachen. Am besten verwendest du hierfür Buchenholz, da es lange brennt. Alternativ funktioniert auch Kohle. Für das besondere Aroma sorgen schließlich Räucherspäne oder -mehl, die/das du auf das glimmende Holz streust. Je nach Räuchergut und deiner persönlichen Vorliebe kannst du zwischen unterschiedlichen Geschmacksnoten wählen. Die Auswahl ist üppig.
Kleiner Tipp: Wenn du es eher fruchtig magst, solltest du Späne von Obstbäumen verwenden. Möchtest du deinem Fleisch hingegen eine deftige Note verleihen, empfiehlt sich beispielsweise Zedernholz.
Jetzt ist es so weit und das Fleisch oder auch Gemüse kann in den vorgewärmten Räucherofen einziehen. Platziere das Räuchergut dazu mit ausreichend Abstand zum Gehäuse und schließe alle Türen und Klappen. Nun kommt es auf die richtige Temperatur an. Doch wo liegt diese?
Die Temperatur spielt beim Räuchern eine besondere Rolle und hängt vor allem davon ab, was sich in deinem Ofen befindet.
Kalträuchern
In diesem Fall verweilt das Räuchergut bei Temperaturen von 15 bis 25 Grad über mehrere Tage, Wochen oder sogar Monate auf dem Rost. Diese Technik ist perfekt, um Lebensmittel lange haltbar zu machen und eignet sich beispielsweise, wenn du Salami, Bergkäse oder Schinken mit einem feinen Aroma versehen möchtest.
Übrigens: Beim Kalträuchern werden die wichtigen Inhaltsstoffe aufgrund der niedrigen Temperaturen nicht zerstört. Ein klares Plus für deine Gesundheit.
Warmräuchern
Wenn du nicht erst nach Wochen in den Genuss von rauchigen Köstlichkeiten kommen möchtest, ist das Warmräuchern die bessere Alternative. Aufgrund der höheren Temperaturen von 30 bis 50 Grad verkürzt sich die Wartezeit auf ein paar Stunden, allerdings ist auch die Haltbarkeit der geräucherten Lebensmittel begrenzt.
Wie wäre es beispielsweise mit einem leckeren Kassler oder einem aromatischen Fetakäse.
Hinweis: Beim Warmräuchern ist eine zusätzliche Wärmequelle wie ein Brenner notwendig, um die Temperatur im Räucherofen konstant zu halten.
Heißräuchern
Zu guter Letzt kannst du deinem Räucherofen auch richtig einheizen und dein Fleisch oder Gemüse bei 60 bis 120 Grad räuchern. Auf diese Weise zauberst du in kurzer Zeit beispielsweise leckere, herzhafte Beilagen wie Kartoffeln oder Eier, die du deinen Gästen bei einem gemütlichen Abend spontan servieren kannst. Der Vorteil des Heißräucherns liegt klar in der kürzeren Garzeit, allerdings solltest du deine frisch geräucherten Köstlichkeiten möglichst zeitnah verzehren.
Hinweis: Um die sehr hohen Gartemperaturen konstant halten zu können, benötigst du in diesem Fall ebenfalls eine zusätzliche Wärmequelle und gerade als Anfänger ein wenig Übung.
Du möchtest nicht auf das abwechslungsreiche Aroma von Schinken, geräuchertem Gemüse oder würzigem Käse verzichten, hast jedoch keinen professionellen Räucherofen? Keine Sorge, denn es gibt auch Alternativen.
Wir verraten dir, wie du trotzdem in den besonderen Genuss kommst.
Herzhafte Snacks aus der Küche
Wenn du Fleisch oder Gemüse mit einer rauchigen Geschmacksnote versehen möchtest, kannst du dies auch ohne großen Aufwand in deiner eigenen Küche machen. Hierfür röstest du etwas Röstmehl in einem unbeschichteten Brattopf. Damit sich der aromatische Rauch entwickeln kann, brauchst du allerdings viel Hitze.
Reduziere nun die Temperatur und packe dein Lebensmittel deiner Wahl in einem Dampfkorb in den Topf. Bei Bedarf kannst du noch ein paar Kräuter wie Rosmarin oder etwas schwarzen Tee dazugeben. Deckel zu und warten. Dies kann je nach Rezept wenige Minuten oder auch zwei Stunden dauern.
Hinweis: Damit du die Temperatur im Blick hast, stecke vor dem Räuchern ein Thermometer in das Lebensmittel.
Rauchiges Aroma vom Grill oder der Feuertonne
Falls du auf den Rauch in der Küche lieber verzichten möchtest, kannst du alternativ auf deinen geliebten Holzkohlegrill oder deine dekorative Feuertonne mit Grillplatte ausweichen. Hier sorgen spezielle Holzbretter aus beispielsweise Buchenholz oder verschiedene Holzchips für das herzhafte Aroma. Bevor du die kleinen Holzstücke auf der heißen Kohle verteilst, ist es wichtig, dass sie im Vorfeld etwas angefeuchtet werden. So glimmen sie später besser und verleihen eine besondere Geschmacksnote.
Kleiner Tipp: Am besten gelingt das Räuchern im Garten, wenn dein Grill einen Deckel besitzt. So kannst du es bei niedrigen Temperaturen langsam garen und es im Inneren des Grills lange mit dem aromatischen Rauch verwöhnen.
Ein Teller voller geräucherter Leckereien
Geschafft. Der würzige Duft deines ersten, mit Buche geräucherten Schinken, strömt durch das Küchenfenster. Jetzt brauchst du nur noch kurz warten, bis deine Leckereien abgekühlt sind und dann ist es endlich so weit. Du kannst das rauchige Highlight gemeinsam mit deinen Liebsten genießen. Wie wäre es mit einer Honig-Senf-Soße als besonderes Topping? Wir wünschen ein außergewöhnliches Geschmackserlebnis.
Über die Redaktion
Julia Baransky ist Content-Managerin bei inara schreibt. Technisches Know-how und strukturierte Lösungen sind Julias Stärken. Durch ihr analytisches Denkvermögen versteht sie Zusammenhänge wie keine andere. Mit ihren sorgfältig recherchierten Texten, nimmt sie dich mit auf die Reise in ferne Welten.
Titelbild von Hulkiokantabak. Weitere Bilder von Reverent und TheAngryTeddy
]]>Wir zeigen dir, wie du deiner kleinen Wohlfühloase Schritt-für-Schritt ein neues Aussehen verleihst und worauf du dabei achten solltest. Außerdem stellen wir dir ein paar besondere Gärten vor, die vom Callwey Verlag gemeinsam mit einer Jury aus verschiedenen Gartenexperten zu den schönsten Gärten des Jahres 2021 gekürt wurden.
Gerade zu Beginn scheint die Gartenumgestaltung kompliziert. Wir helfen dir bei den ersten Schritten, damit dir der Anfang leichter fällt und du dich schnell an deinem neuen grünen Reich erfreuen kannst.
Je nachdem, ob du dich für eine kleinere Veränderung wie ein neues Beet, eine komplette Umgestaltung oder Neuanlage deines Outdoorwohnzimmers entscheidest, variieren die Kosten deutlich. Überlege dir daher zunächst, wie viel Geld du in die Gestaltung deines Gartens investieren möchtest, damit du weißt, wie viel Budget für Ausstattung, Baumaterial und Begrünung deiner kleinen Oase zur Verfügung steht.
Auch wenn du kein großes Budget zur Verfügung hast, musst du dein Projekt Traumgarten nicht auf Eis legen. Oftmals findest du in den örtlichen Kleinanzeigen günstige oder gar kostenlose Materialien, mit denen du deinen Garten mit wenig Geld gestalten kannst. Dazu eignet sich zum Beispiel eBay Kleinanzeigen. Dort kannst du durch die Eingabe deiner Postleitzahl günstige und schöne Schätze für deinen Garten finden. Zudem lohnt sich ein Blick in die vielfältigen Staudentauschbörsen wie Tauschgarten, um bei der Bepflanzung zu sparen.
Nachdem du dein Budget festgelegt hast, kannst du in die grobe Planung einsteigen. Hier geht es noch nicht darum, jede Staude zu positionieren, sondern die Rahmenbedingungen für die Neugestaltung deiner grünen Oase festzulegen. Wir helfen dir dabei.
Tomaten brauchen über den Sommer viel Wasser, plane also auch Zeit zum Gießen ein oder lege kleine automatische Wassergeber.
Überlege dir zunächst, ob du einen Zier-, Nutz- oder Freizeitgarten bevorzugst, denn dies hat einen großen Einfluss auf die Gestaltung deiner Wohlfühloase. Du liebst die gemütlichen Abende an der Feuertonne? Dann steht eine Grillecke oder die geräumige Terrasse sicherlich ganz oben auf der Wunschliste. Wenn du deine Liebsten mit frisch zubereiteten Obst- und Gemüsegerichten verwöhnen möchtest, sind dir großflächige Beete vermutlich ebenso wichtig.
Es ist ratsam, bei der Planung den Pflegeaufwand im Kopf zu behalten. So eignen sich Obststräucher und Kräuterbeete beispielsweise besonders, wenn du einen Nutzgarten anlegen möchtest, der nicht allzu arbeitsintensiv ist. Weitere nützliche Tipps, um deinen Garten pflegeleicht zu gestalten, findest du in unserem Beitrag: Den Garten pflegeleicht gestalten – Genießen statt schuften.
Vielleicht möchtest du einen bestimmten Stil oder ein spezielles Farbkonzept aufgreifen. Dies sorgt nicht nur für ein stimmiges Gesamtbild, sondern ist auch für die Materialauswahl von Bedeutung. Durch den Einsatz von Holz oder Kies erreichst du zum Beispiel einen natürlichen Look. Robuste Pflastersteine und ein gemauerter Sichtschutz eignen sich hingegen, um deinen Garten modern und geradlinig zu gestalten.
Abhängig vom Budget, der Größe deines Gartens und natürlich dem Stil solltest du dir auch überlegen, wie du dein Grundstück vor Sonne, Wind und neugierigen Blicken schützt. Während Steinmauern und Holzzäune für eine klare Abgrenzung und zusätzliche Sicherheit sorgen, kannst du mit luftigen Sträuchern oder Bäumen einen Rahmen schaffen und gleichzeitig die Natürlichkeit deines Gartens unterstreichen. Wie wäre es beispielsweise mit einer ganzjährigen Blütenhecke aus Sträuchern?
Wenn du dich für ein grobes Konzept entschieden hast, ist es an der Zeit, deine Wünsche auf Papier zu bringen oder deinen Garten digital zu gestalten. Apps wie Home Design 3D Outdoor & Garden (gibt es für Android und Apple) helfen dir dabei.
Am besten fertigst du dir einen Grundriss deines Grundstücks an und zeichnest anschließend die einzelnen Bereiche wie Terrasse, Kräuterbeet oder Rasenfläche ein. Vergiss dabei nicht, die Wege festzulegen und über die Konturen von Beet und Co. nachzudenken. Ob eckig oder geschwungen, geradlinig oder geschlängelt: gleichmäßige Konturen sorgen für ein stimmiges Gesamtbild.
Kleiner Tipp: Der Rasen muss nicht immer eine rechteckige Fläche in der Mitte des Gartens sein. Probiere es doch einmal mit einer nierenförmigen Wiese, die durch unregelmäßige Natursteinplatten unterbrochen wird. Bei den häufig genutzten Wegen ist es hingegen ratsam, auf gerade Formen zu setzen.
Du siehst ihn schon vor dir – deinen neuen Wohlfühlgarten. Jetzt fehlt nur noch das passende Baumaterial und schon kann die Verwandlung beginnen. Voller Vorfreude und mit den Plänen im Gepäck machst du dich auf in den Baumarkt. Doch bevor du vorschnell die Regale plünderst, solltest du dich gut über geeignete Materialien für die Gartengestaltung informieren.
Vor allem bei Holz spielen Haltbarkeit und Herkunft eine bedeutende Rolle. Ideal sind Eiche, Robinie oder aber Tropenhölzer aus nachhaltiger Forstwirtschaft, da sie durch Robustheit und Langlebigkeit überzeugen. Es wäre doch schade, wenn die große Holzterrasse dem nächsten Grillfest nicht standhält.
Nachhaltiger Gartentipp für Umwelt und Geldbörse: Bei einer Umgestaltung deiner grünen Oase lohnt es sich, im Vorfeld zu prüfen, ob du Pflanzen oder Baustoffe wiederverwenden kannst. Nicht selten reißen Hobbygärtner alles euphorisch aus ihrem Garten, obwohl die üppigen Stauden ebenso umziehen könnten.
Lassen Sie sich von anderen Gärten inspirieren
Sobald das Material zur Verfügung steht, kannst du mit der Verwandlung beginnen. Egal, ob du einen 400 qm großen Garten gestalten möchtest oder lediglich deine Beete veränderst, setze dir kleine, realistische Ziele und leg zwischendurch auch einfach die Füße hoch. Schließlich möchtest du deinen Garten genießen und nicht in eine Großbaustelle verwandeln. Wir wünschen dir viel Freude bei der Realisierung deines Traumgartens.
Titelbild von Daniel McCullough. Weitere Bilder von Elaine Casap und Minh Tran.
Über die Redaktion
Julia Baransky ist Content-Managerin bei inara schreibt. Technisches Know-how und strukturierte Lösungen sind Julias Stärken. Durch ihr analytisches Denkvermögen versteht sie Zusammenhänge wie keine andere. Mit ihren sorgfältig recherchierten Texten, nimmt sie dich mit auf die Reise in ferne Welten.
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Praktischer Hinweis: Die in dieser Anleitung erwähnten Hölzer gibt es direkt bei uns zu kaufen: Unsere praktische Feuer-Box
1.) Das richtige Anmachholz ist essentiell
Wenn wir unsere eigenen Feuertonnen anzünden, verwenden wir dafür sowohl weiches Kleinholz wie auch größeres Kaminholz mit Rinde. Es gilt hier die Devise: Je trockener das Holz, desto besser. Zu feuchtes Holz lässt sich nur schwer entzünden und qualmt.
Wir verwenden zum Anzünden der Feuertonne je 2 Holzscheite sowie 5 Stücke weiches Anmachholz und als Anzünder zwei natürliche Feueranzünder.
Von Spiritus oder ähnlichem raten wir wegen der hohen Brandgefahr dringend ab. Auch Papierreste oder Pappe solltest du nicht verwenden. Es bildet sich dünne leichte Asche, die durch das Feuer nach oben ausgestoßen wird und stark qualmen kann.
2.) Das Anzünden - ein praktisches Beispiel das Holz korrekt zu stapeln
Schritt 1: Lege die beiden Holzscheite mit der Rinde nach unten auf den Feuertonnenboden
Schritt 2: Platziere den Kaminanzünder mittig auf den beiden Holzscheiten
Schritt 3: Quer auf die beiden Holzscheite über den Kaminanzünder werden die ersten Stücke Anmachholz gelegt
Schritt 4: Lege nun über Kreuz zwei weitere Stücke Anmachholz oben drauf
Schritt 5: In das kleine Viereck in der Mitte legst du nun einen weiteren Kaminanzünder
Schritt 6: Lege nun das letzte Stück Holz quer über den zweiten Kaminanzünder
Schritt 7: Geschafft! Nun steht einem gemütlichen Feuertonnenabend nichts mehr im Wege.
Schritt 8: Sobald es losgeht, kannst du mit einem Stabfeuerzeug von oben den oberen Kaminanzünder anzünden.
Über den Autor
Roman Wächter ist Inhaber von Feuertonnen Bertling und begeisteter Feuertonnen-Liebhaber. Er produziert gemeinsam mit seinem Team einzigartige & schöne Feuertonnen mit tollen Motiven für den Garten.
]]>Auf dem Blog von einem der bekanntesten Grillprofis, Camillo Tomanek, haben wir erfahren, worauf du beim Grillen achten solltest und mit welchen Tricks das perfekte Steak gelingt. Der mehrfach ausgezeichnete Grillmeister bereitet nicht nur mit Leidenschaft, sondern auch großem Erfolg abwechslungsreiche Grillgerichte vor und gibt sein Wissen in seinem Blog DonCaruso BBQ weiter. Zudem haben wir uns bei dem Grillweltmeister Thorsten Brandenburg, Gründer des erfolgreichen Blogs und Grillmagazins BBQPit, nach der richtigen Grillausstattung für dich umgeschaut. Sei gespannt.
Mit deinem Grill hast du das wichtigste Utensil bereits in deinem Garten stehen, aber es gibt noch weitere nützliche Helferlein, die du dir am besten noch vor dem Probegrillen zulegst. Welche das sind?
Das folgende Zubehör sollte keinesfalls fehlen:
Kein Grillgenuss ohne Flammen: Deshalb gehört die Grillkohle zu den Must-Haves für Profis wie Hobbygriller. Wichtig ist, dass du beim Kauf auf Qualität achtest, denn günstige Produkte haben nicht selten eine schlechtere Brennleistung. Falls du dich entschieden hast, auf Kohle zu verzichten, kannst du natürlich auch mit Gas befeuern, oder die Grillplatte auf deine Feuertonne legen.
Profitipp von Camillo: Gute Holzkohle erkennst du sogar am Klang. Wenn du zwei Stücke leicht aufeinander klopfst, sollte ein metallisches Geräusch ertönen.
2. Eine Grillzange
Natürlich darf eine Zange in keinem Grillhaushalt fehlen, denn wer möchte das fertige Grillgut schon gerne mit den Händen aus den heißen Flammen holen.
3. Feuerfeste Handschuhe
Ein Paar feuerfeste Handschuhe sollten ebenfalls in Reichweite liegen, denn wer mit dem Feuer spielt, kann sich schnell schwere Verbrennungen zuziehen. Hier empfehlen die Grillprofis von BBQPit, lieber etwas tiefer in die Tasche zu greifen und in hochwertige Lederhandschuhe zu investieren. So bist du für viele Grillabenteuer bestens ausgestattet.
4. Ein Fleischthermometer
Außerdem solltest du dir ein funktionierendes Fleischthermometer besorgen, denn die unterschiedlichen Garstufen bestimmen über das Gelingen deines Gerichts. Und das Rindersteak schmeckt doch schließlich am besten, wenn es innen noch saftig ist.
5. Eine gute Grillbürste
Zu guter Letzt organisiere dir eine stabile Grillbürste mit langem Stiel, denn bei jedem Brutzeln sammeln sich Überbleibsel, denen du mit der richtigen Bürste zu Leibe rücken kannst.
Bestimmt bist du schon begeistert durch die Grillabteilung geschlendert und hättest dich am liebsten mit allerlei Kleinzeug eingedeckt. Es ist jedoch ratsam, zunächst für die Must-Haves zu sorgen und dann genau zu prüfen, was du wirklich noch benötigst, damit die cleveren Helferlein nicht in deinem Schuppen verstauben.
Die Grundausstattung ist komplett und es fehlt nur noch das Grillgut. Bevor es losgeht: Wir haben noch ein paar Tipps zusammengestellt, damit du den Grillprofis in nichts nachstehst.
Mit so einem Steak beeindruckst du deinen Besuch
Außen knusprig und innen saftig zart: Mit einem köstlichen Rindersteak und einem knackigen Brokkoli-Salat kannst du deine Liebsten auch an kühleren Tagen kulinarisch richtig verwöhnen. Und so bereitest du das Fleisch richtig zu.
Kleiner Tipp: Besonders sicher und komfortabel ist das Anfeuern mit einem Anzündkamin. Grillprofis schwören darauf, aber keine Sorge, das Entfachen des Feuers gelingt auch ohne.
Übrigens: Wenn du dein Steak danach sanft mit Öl bepinselst, bekommt es schöne, gleichmäßige Grillstreifen. Wie aus Profihänden.
Kleiner Tipp: Gerade bei deinem ersten Steak-Versuch lohnt es sich, die Kerntemperatur mit deinem Thermometer zu überprüfen. Wenn du es zartrosa bevorzugst, sollte es zwischen 56 und 58 Grad anzeigen.
Vielleicht bist du bereits auf die Tüten mit kleinen Holzstücken gestoßen. Diese Woodchips verleihen deinem Grillgut noch einmal eine ganz eigene, rauchige Note.
Wickle einfach ein paar mit Wasser befeuchtete Holzchips sicher in Alufolie und pikse das Päckchen mehrmals ein. Anschließend wandert es unter den Grillrost, wo es langsam seinen würzigen Rauch an dein Grillgut abgibt. Einen ähnlichen Effekt erreichst du, wenn du ein paar frische Kräuter aus deinem Garten auf die Glut legst.
Übrigens: Die praktischen Würzchips sorgen sowohl auf dem Holzkohle- als auch Gasgrill für ein unvergessliches Aroma.
Du hast dich für die kohlefreie Variante entschieden? Dann solltest du zusätzlich zu den genannten Profitricks darauf achten, dass du den Grill nie bei geschlossenem Deckel entzündest, damit es nicht zu einer Explosion kommt. Erst wenn alle Brenner an sind, kannst du ihn wieder schließen und den Grill für etwa 15 Minuten aufheizen. Außerdem empfiehlt es sich, das Grillgut hin und wieder zu wenden, damit es nicht anbrennt. Aber Vorsicht: denn zu häufiges Wenden macht das Fleisch trocken.
Falls einmal etwas Fett auf den Brenner tropft, könnte es zu einer starken Rauchbildung kommen. Gönne deinem Fleisch in diesem Fall eine kurze Pause und nimm es zunächst vom Rost, bis der Qualm etwas nachgelassen hat.
Schau gerne in unseren Beitrag „Gewienert und poliert – Tipps für die schonende Grillpflege“, wenn du unsicher bist, wie du deinen Gasgrill nach der Grillaction pflegen kannst.
Mit jeder neuen Grillsession, wird dein Steak etwas besser
Das Feuer ist erloschen, deine Liebsten sind gesättigt und dein Grill steht frisch gereinigt auf deiner Terrasse. Vielleicht ist dir der ein oder andere Handgriff trotz passendem Equipment noch etwas schwergefallen. Das ist normal, denn auch beim Grillen kommt die Routine mit der Übung. In diesem Sinne: Wann steigt die nächste Grillparty mit Freunden? Wir wünschen viel Erfolg dabei.
Titelbild von Scott Madore. Weitere Bilder von Ömer Haktan Bulut und Brett Jordan.
Über die Redaktion
Julia Baransky ist Content-Managerin bei inara schreibt. Technisches Know-how und strukturierte Lösungen sind Julias Stärken. Durch ihr analytisches Denkvermögen versteht sie Zusammenhänge wie keine andere. Mit ihren sorgfältig recherchierten Texten, nimmt sie dich mit auf die Reise in ferne Welten.
]]>Wir haben uns von Marco Plaß, Coach und Gründer von Wildnistraining Westerwald, in die Kunst des Erbauens eines Erdofens einweihen lassen. Der passionierte Naturliebhaber kennt sich bestens mit einer der ältesten Garmethoden aus und gibt dieses Wissen im Rahmen unterschiedlicher Kurse wie Outdoortrainings weiter. Erfahre in diesem Artikel, wie du auch in deinem Garten einen Erdofen bauen kannst und auf welche Leckereien du dich anschließend freuen darfst.
In Neuseeland nennt man ihn Hängi und in Hawaii spricht man von Imu. Hierzulande trägt er den weniger exotischen Namen Erdofen. Aber unabhängig von der Bezeichnung werden darin bereits seit vielen Jahrhunderten abwechslungsreiche Gerichte zubereitet. Doch was ist ein Erdofen überhaupt?
Ganz einfach: Es ist ein aus Naturmaterialien hergestellter Ofen, in dem du mit Ober- und Unterhitze Köstlichkeiten backen, garen und kochen kannst. Dabei kuscheln sich die Zutaten an die warmen Steine, bis sie bereit für den großen Genuss sind.
Du hast Lust auf dieses besondere Kocherlebnis in der freien Natur und möchtest dich an das Experiment Erdofen wagen? Dann hast du unterschiedliche Möglichkeiten, diesen zu bauen. Für welche du dich letztendlich entscheidest, hängt dabei unter anderem von den Gegebenheiten vor Ort, deiner persönlichen Vorliebe und auch deiner Ausrüstung ab.
Unser Wildnisexperte Marco Plaß hat uns verschiedene Varianten beschrieben, die wir dir nachfolgend vorstellen.
Steine bilden die Grundlage für den Erdofen
Auch wenn du keinen Spaten zur Hand hast, kannst du einen Erdofen bauen. Vielleicht führt dich Marcos zweite Methode zum Erfolg. Folge einfach den untenstehenden Schritten:
Auch ein leckeres Brot lässt sich im Erdofen zubereiten
Vielleicht fragst du dich jetzt, womit du deinen fertigen Naturgrill am besten befüllen kannst. Sei kreativ, denn grundsätzlich funktioniert alles, was du auch im Backofen in der heimischen Küche zubereitest, so Marco Plaß. Ob Geflügel, Rinderbraten, Schweinenacken oder Gemüse wie Kürbis und Kartoffeln: Deiner Experimentierfreude sind dabei keine Grenzen gesetzt. Sogar Pizza und frisch gebackene Fladen sind möglich.
Kleiner Tipp: Insbesondere bei der Zubereitung deiner Speisen in der Erdgrube empfiehlt es sich, dein Grillgut gut in Alufolie oder nicht giftige Blätter einzuwickeln, damit sie später nicht nur ein erdiges Aroma annehmen.
Zugegeben, das Garen in einem Erdofen ist etwas zeitintensiver, denn je nach Grillgut kann es mehrere Stunden dauern, bis du dein fertiges Gericht genießen kannst. Wenn du deine Gäste beim nächsten Mal mit einem traditionell gegarten Braten verwöhnen möchtest, vergiss bitte nicht diese Zeit in die Vorbereitung einzukalkulieren. Durch das langsame Garen, wird dein Gericht aber in der Slow Cookig Manier intensiver im Geschmack.
Folgende Richtwerte helfen dir dabei:
Auch wenn diese ursprüngliche Art zu grillen und kochen gewiss nichts für spontane Gartenpartys ist, so lohnt sich das außergewöhnliche Event. Wir haben ein paar geschmackliche Highlights für dich zusammengestellt, deren einzigartiges Aroma dich für die Wartezeit entschädigt. Ausprobieren ist unbedingt erwünscht.
Und so geht’s: Befreie die gesammelten Eicheln zunächst von ihrer Hülle und wässere sie einige Stunden. Wenn du unterwegs bist, kannst du die Eicheln zum Beispiel in einer Socke in fließendes Gewässer halten.
Für die schnellere Variante kochst du sie mehrfach, bis sich das Wasser nicht mehr gelblich färbt. Nun brauchst du die weichen Baumfrüchte nur noch stampfen und mit den Händen zu kleinen Fladen formen und in deinem Ofen backen, bis sie goldbraun sind. Fertig ist der kleine Snack frisch aus der Natur.
Vielleicht hast du jetzt auch Lust bekommen und möchtest das nächste Menü für deine Liebsten in diesem natürlichen Ofen kredenzen. Kein Problem, denn du brauchst keinen Topf und musst außer dem Grillgut nichts einkaufen, da die Natur alle Materialien bereithält. Genau das schätzt auch unser Experte Marco so an der Zubereitung im Erdofen.
Natürlich benötigst du noch einen geeigneten Platz und genügend Zeit und das Kochevent kann beginnen. Wir empfehlen dir, deinen ersten Erdofen in deinem Garten zu bauen und nicht beim gemütlichen Spaziergang einfach loszubuddeln, da für dein Bauprojekt im Wald eine offizielle Genehmigung erforderlich ist. An die Schaufeln, fertig, los!
Titelbild von Marco Plaß. Weitere Bilder von Steven Weeks & Artem Kniaz
Über die Redaktion
Julia Baransky ist Content-Managerin bei inara schreibt. Technisches Know-how und strukturierte Lösungen sind Julias Stärken. Durch ihr analytisches Denkvermögen versteht sie Zusammenhänge wie keine andere. Mit ihren sorgfältig recherchierten Texten, nimmt sie dich mit auf die Reise in ferne Welten.
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Wir verraten dir, wie du mit ein bisschen handwerklichem Geschick selbst eine Kochinsel im Freien baust und geben Tipps, worauf du dabei achten solltest. Anschauliche Beispielanleitungen und praktische Videos helfen dir dabei, dein DIY-Projekt erfolgreich in deinem Garten zu realisieren.
Bevor du nun euphorisch deinen Hammer schwingst, empfiehlt es sich, etwas Zeit in die Planung deiner neuen Gartenküche zu investieren. Nur so kannst du deinen neuen Kochbereich richtig an deine Bedürfnisse anpassen und gleichzeitig das vorhandene Platzangebot optimal nutzen. Wie wichtig dies für den Erfolg deines kleinen Gartenprojektes ist, zeigt Tom Siesing, der den Bau seiner Outdoor-Küche per Video dokumentiert hat.
Du möchtest dir eine Außenküche bauen, die nicht nur an warmen Sommertagen zum gemeinsamen Brutzeln und Grillen einlädt? Dann ist es besonders wichtig, dass du in deinem Garten einen geeigneten Ort für das gesellige Kochvergnügen findest. Damit dir das gelingt, haben wir nachfolgend ein paar Tipps für dich zusammengestellt.
Wähle einen Platz, den du und auch deine Gäste gut erreichen können, damit das spätere Kochvergnügen nicht zu einem Hindernislauf wird. Dies bedeutet jedoch nicht, dass du das gute Stück mitten in deinen Garten stellen solltest. Hier ist ein gesunder Kompromiss ratsam.
Natürlich spielen auch die Wetterverhältnisse eine nicht unerhebliche Rolle bei der Planung deiner neuen Outdoor-Küche. Ideal ist ein windgeschützter, überdachter Platz, der nicht der direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist. So kannst du deine Außenküche ganzjährig nutzen.
Übrigens: Es ist entscheidend, dass der Rauch von Grill und Pfanne ungehindert abziehen kann. Das Gourmetabenteuer sollte allerdings nicht zur Last für deine Nachbarn werden. Achte daher auch auf die Abzugsmöglichkeiten für Rauch und Dampf.
Damit dein DIY-Projekt später auch stabil steht, braucht es einen ebenen und zugleich tragfähigen Untergrund. Vielleicht findest du bei einem kleinen Gartenspaziergang eine geeignete Fläche, um deine Outdoor-Küche zu bauen.
Sofern du deine Gartenküche beispielsweise mit einem Kühlschrank ausstatten möchtest, darf selbstverständlich Strom nicht fehlen. Überprüfe daher vorab, ob du bereits vorhandene Anschlüsse nutzen kannst. Am besten ohne meterlange Kabel und Schläuche durch den Garten zu ziehen.
Tipp: Es ist zudem empfehlenswert, einen Blick in die örtliche Brandschutzverordnung zu werfen. So kannst du eventuell erforderliche Mindestabstände zu deinem Gartenhäuschen oder dem geliebten Apfelbaum frühzeitig mit einplanen.
Die goldene Heimwerkerregel: Erst Maß nehmen, dann sägen.
Wenn du einen geeigneten Platz in deiner grünen Oase gefunden hast, beginnt die Millimeterarbeit. Schnapp dir deinen Zollstock, einen Bleistift und ein Stück Papier und dann kann es losgehen. Jetzt ist der Moment gekommen, um deine zur Verfügung stehende Fläche gründlich auszumessen. Am besten fertigst du dir hierfür eine kleine Skizze an und überträgst die Maße direkt. So erleichterst du dir sowohl die Planung als auch den späteren Aufbau deiner Außenküche.
Wenn du dein Wunschgrundstück vermessen und idealerweise deine Skizze zur Hand hast, dann kann die eigentliche Küchenplanung beginnen.
Je nach Platzangebot und Budget hast du hier unzählige Möglichkeiten: von der kleinen verstaubaren Kochlösung bis hin zum fest montierten, massiven Gourmettempel für passionierte Hobbyköche ist alles möglich. Stelle dir daher zunächst die Frage: „Was möchte ich in meiner Gartenküche alles machen können?“
Um dir die Ideenfindung ein wenig zu erleichtern, haben wir drei Beispielküchen zur Inspiration für dich ausgewählt.
Übrigens: Die Modulbauweise eignet sich ideal als Einstieg in das Freiluftkochen. So kannst du mit der Basiseinrichtung beginnen und dir später sogar eine eigene Outdoor-Grillstation selber bauen.
Tipp: Bevor du eine Außenküche in Eigenregie mauerst, erkundige dich am besten vorab, ob du eine Baugenehmigung benötigst, um dir Ärger zu ersparen.
Hat dich eine unserer Ideen überzeugt? Wenn du dich nicht an eine komplexe Außenküche im XXL-Format herantraust oder du nur einen kleinen Platz neben deinem Kräuterbeet gefunden hast, dann liegst du mit einer einfachen Außenküche mit Basisausstattung genau richtig.
Hierzu zählen meist:
Vielleicht möchtest du das Projekt Outdoor-Küche lieber auf die warme Jahreszeit verschieben und die letzten Sonnenstunden mit einem spontanen Kochevent unter freiem Himmel genießen? Dann haben wir eine Anleitung für dich, mit der du im Handumdrehen und ohne große Kosten eine kleine Gartenküche zauberst. Gelingt auch ohne handwerkliches Geschick.
Schnapp dir einen alten Holztisch und stelle ihn auf deine Terrasse oder einen anderen geeigneten Platz. Eventuell kannst du auch einen aussortierten Servierwagen aus Holz organisieren. Dann kannst du deine Außenküche im Miniformat später sogar rollen.
Tipp: Wenn du es nicht ganz so eilig hast, kannst du Tischplatte zusätzlich mit Fliesen dekorieren. So lässt sie sich auch mal abwaschen.
Zum Kochen organisierst du dir entweder einen einfachen mobilen Camping-Gaskocher, den du auf deiner Arbeitsfläche platzierst oder du lässt deinen geliebten Grill für dich brutzeln.
Was nützt eine Kochstelle ohne das passende Zubehör? Ideal sind Töpfe aus Emaille, Kellen, Holzlöffel und natürlich Topflappen. Deine Utensilien kannst du ganz einfach in einem Aufbewahrungskorb, einer kleinen Holzkiste oder speziellen Behältern für Küchenutensilien aufbewahren.
Da beim Kochen bekanntlich gelegentlich etwas daneben geht, ist zusätzlich eine Metall-/Plastikschüssel mit Wasser sehr nützlich.
Und dann kann es schon losgehen.
Nach der Kochaction kannst du das Essen mit deinen Freunden genießen.
Voller Stolz bewunderst du deine kompakte Gartenküche der Marke Eigenbau, die sich harmonisch in deine Kräuterecke einfügt. Mit wenig Aufwand hast du dir die Möglichkeit geschaffen, leckere Köstlichkeiten unter freiem Himmel zuzubereiten und dabei gleichzeitig noch die schönen Stunden in deiner kleinen Wohlfühloase zu genießen. Da fehlt nur noch das passende Gericht für die Kochpremiere, oder?
Falls du auf der Suche nach einem schnellen Grillgericht für ein spontanes Gaumenabenteuer bist, schau doch gerne in unseren Beitrag zum Thema Angrillen. Dort findest du vielleicht das passende Blitzrezept. Auf eine erfolgreiche Premiere.
Titelbild von Jessica Delp. Weitere Bilder von Scott Blake und Eric Nopanen.
Über die Redaktion
Julia Baransky ist Content-Managerin bei inara schreibt. Technisches Know-how und strukturierte Lösungen sind Julias Stärken. Durch ihr analytisches Denkvermögen versteht sie Zusammenhänge wie keine andere. Mit ihren sorgfältig recherchierten Texten, nimmt sie dich mit auf die Reise in ferne Welten.
]]>Doch das bedeutet keinesfalls, dass du deiner kleinen Wohlfühloase bis zum Frühling den Rücken kehren musst. Im Gegenteil: Dein Garten braucht selbst im Winter ein bisschen Aufmerksamkeit und Pflege, damit er in der kommenden Saison wieder in seiner gewohnten Schönheit erstrahlt.
Wir verraten dir, welche Aufgaben jetzt auf deiner To-do-Liste stehen sollten und wie du auch in der kalten Jahreszeit nicht auf die geselligen Abende im Freien verzichten musst. Dazu haben wir uns unter anderem beim Gartenexperten Steffen Kuhmann umgesehen. Hast du Lust auf ein kleines Winterabenteuer? Dann haben wir die passenden Ideen.
Mittlerweile sind die ersten Flocken gefallen und deine immergrünen Bodendecker blitzen leicht unter der Schneedecke empor. Auch wenn sich deine prächtigen Stauden für den wohlverdienten Winterschlaf zurückgezogen haben, ist es ratsam, dass du deinem Garten hin und wieder ein kleines Pflegeprogramm gönnst.
Bereits im Februar können die ersten Setzlinge nach draußen, allerdings gut geschützt in ein Frühbeet. Du hast noch kein Frühbeet? Dann ist das vielleicht das passende DIY-Projekt, um die Zeit bis zum Frühjahr zu überbrücken.
Da die anfallenden Arbeiten in deiner kleinen Oase in der kalten Jahreszeit überschaubar sind, bleibt natürlich noch genügend Zeit zum Genießen. Und auch bei Temperaturen um den Gefrierpunkt brauchst du dich nicht nur auf deinem Sofa zu verkriechen. Wir haben ein paar Tipps für abwechslungsreiche Abenteuer in deinem Garten zusammengestellt.
Vor allem an Tagen, an denen sich die Sonne blicken lässt, solltest du dir eine gemütliche Auszeit im Freien nicht entgehen lassen. Vielleicht schnappst du dir einen Stuhl und setzt dich warm eingepackt mit einer Tasse frisch aufgebrühten Kaffee auf deine Terrasse.
Genieße das einzigartige Gefühl, wenn dir der frische Wind die Nase kühlt, die Sonnenstrahlen dich jedoch gleichzeitig wärmen. Und was gibt es Schöneres als ein Blick in den eigenen Garten, wenn er vollständig in einem weißen Gewand erstrahlt.
Kleiner Tipp: Falls dich die Sonne noch nicht genügend wärmt, kannst du mit einem knisternden Feuer in deiner Feuertonne etwas nachhelfen und gleichzeitig für Gemütlichkeit sorgen.
Der Weihnachtsbaum im Garten sieht auf jeder Gartenparty gut aus.
Wer sagt denn, dass man nur im Sommer unter freiem Himmel feiern kann? Auch im Winter kannst du mit Freunden und Familie gesellige Stunden in deinem Garten verbringen.
Ob Geburtstag, Jubiläum oder einfach so: ein unvergessliches Highlight wird deine Party mit dem passenden Motto. Hast du schon einmal ein eigenes Aprés Ski Event veranstaltet? Eine kleine Feuerstelle, Fackeln, reichlich Lichterketten und ein paar Schlitten als Sitzgelegenheiten und fertig ist die Deko. Dazu Getränke wie selbstgemachter Glühwein, Eierlikör, Kakao oder Jagertee und das Abenteuer kann beginnen. Natürlich darf die kultige Karaoke-Musik nicht fehlen.
Oder du lädst deine Freunde zu einem ganz besonderen Besuch auf deinem eigenen Adventsmarkt ein. Gebrannte Mandeln, Lebkuchen oder frische Bratwurst verströmen den typischen Duft in deinem Garten und lassen sich mit ein paar Handgriffen selbst zubereiten. Glitzernde Weihnachtskugeln, Lichterketten sowie Windlichter mit Kerzen setzen die richtigen Akzente und sorgen für die romantische Stimmung. Willkommen.
Typischerweise wird im Frühjahr der Grill das erste Mal angefeuert, aber so lange musst du nicht warten. Passionierte Fans von Steak und Fleischspieß dürfen ihren geschätzten Grilltempel natürlich auch im Winter öffnen, denn das Brutzeln über der warmen Flamme klappt zu jeder Jahreszeit.
Eine kleine Besonderheit gibt es jedoch. Falls du deine Köstlichkeiten auf einem Gasgrill zubereiten möchtest, solltest du im Vorfeld noch einmal einen Blick auf die Gasflasche werfen. Während du deinen Grill im Sommer erfolgreich mit Butangas befeuern kannst, eignet sich im Winter bei eisigen Temperaturen ausschließlich Propangas. Daher kann es erforderlich sein, dass du dir eine neue Gasflasche zulegst. Danach steht deinem Grillvergnügen nichts mehr im Weg.
Übrigens: Wenn du Kohle oder Briketts zum Grillen bevorzugst, dann solltest du im Winter unbedingt darauf achten, dass du sie trocken lagerst.
Und womit möchtest du die Gaumen deiner Liebsten verwöhnen? Natürlich schmecken die Grillklassiker wie Bratwurst oder Burger im Winter ebenso gut, aber vielleicht hast du ja Lust auf ein paar saisonale Highlights. Wir haben unsere fünf Lieblingsrezepte für dich mitgebracht. Vielleicht wirst du fündig.
Es kann hilfreich sein, dass du dir ein Grillthermometer bereithältst, denn beim Wintergrillen fällt das Halten der richtigen Temperatur meist schwerer. So kannst du ab und zu einmal kontrollieren.
Frischer Schnee bringt Freude in den eigenen Garten
Der Winter zeigt sich von seiner schönsten Seite: strahlend blauer Himmel, die Sonnenstrahlen reflektieren in der dichten weißen Schneedecke und verwandeln deinen Garten in eine glitzernde Winterlandschaft. Dieses Naturschauspiel kann man sich doch nicht entgehen lassen, oder?
Schnapp dir einen warmen Schal, eine Mütze und dann rein in die Winterstiefel. So ein Winterspaziergang im eigenen Garten hält viele kleine Abenteuer bereit. Und vielleicht möchtest du dich ja danach bei einem leckeren Grillgericht wieder aufwärmen. Wir wünschen viel Spaß.
Titelbild von Sam Beasley. Weitere Bilder von: Estefania Cortes, Thomas Kelley und Clay Banks
Über die Redaktion
Julia Baransky ist Content-Managerin bei inara schreibt. Technisches Know-how und strukturierte Lösungen sind Julias Stärken. Durch ihr analytisches Denkvermögen versteht sie Zusammenhänge wie keine andere. Mit ihren sorgfältig recherchierten Texten, nimmt sie dich mit auf die Reise in ferne Welten.
Ganz ehrlich. An solchen Tagen möchte man sich am liebsten vor den Kamin kuscheln oder sich an der Feuertonne aufwärmen und die Ruhe genießen.
Damit du weißt, mit welchem Brennmaterial du deine Indoor und Outdoor Feuerstelle am besten bestückst, haben wir uns mit Jörg „Jay“ Altväter, einer der beiden Gründer von Lumberjack, über das Thema unterhalten. Erfahre, wie du dein Zuhause in einen warmen, idyllischen Rückzugsort verwandeln kannst. Außerdem verraten wir dir, was weder im Garten noch im Wohnzimmer in deiner Feuerstelle landen sollte und wie du die Umwelt mit nachhaltigem Brennmaterial schonst. Jay selbst genießt regelmäßig das harmonische Flammenspiel und kennt sich bestens mit der Materie aus. Sei gespannt, was wir von ihm erfahren konnten.
Wenn du in deinen vier Wänden für eine kuschelige Atmosphäre sorgen möchtest, kannst du verschiedene Holzarten zum Anfeuern deines Kaminofens verwenden. Allerdings gibt es in Sachen Brennholz Unterschiede.
Leichte Hölzer wie Pappel eignen sich vor allem dann, wenn du mit deinem Liebsten nur das beruhigende Flammenspiel bestaunen möchtest. Sie lassen sich leicht entzünden, brennen jedoch deutlich schneller ab, sodass sie als einzige Wärmequelle meist nicht ausreichen.
Möchtest du hingegen im gesamten Haus für wohlige Temperaturen sorgen, empfiehlt sich schweres beziehungsweise Hartholz wie Birke, da es einen besseren Brennwert besitzt. Besonders idyllisch wird es dabei, wenn du Scheite aus Buche verwendest, denn diese sorgen für ein sehr warmes, harmonisches Feuer, wie uns Jay Altväter in unserem Interview verriet.
Einziger Nachteil: Beim Anzünden von Hartholz brauchst du manchmal ein wenig Geduld. Hat es jedoch einmal Feuer gefangen, kannst du die leuchtenden Flammen lange genießen und dich über warme Füße freuen.
Kleiner Tipp: Du möchtest dich schnell vor deinen Kamin kuscheln und auf das Geduldsspiel beim Anzünden verzichten? Dann ist es sinnvoll, mit leichtem Holz zu beginnen und anschließend schwere Stücke aus Buche oder Birke nachzulegen.
Du solltest jedoch nicht nur einen Blick auf die Waage werfen, wenn du dich mit Brennmaterial für deinen Kamin eindeckst. Unser Experte Jay Altväter empfiehlt zudem, darauf zu achten, dass ausschließlich Laubgehölze den Weg in deinen Ofen finden. Auf Nadelholz solltest du hingegen lieber verzichten, da es anders als beispielsweise Buche schnell ein paar Funken versprüht und dir auch unliebsamen Rauch nicht immer erspart.
Bringe nur das passende Holz zu deiner Feuerstelle.
Leise knistert es inmitten der gestapelten Äste und der rauchige Geruch von verbranntem Holz zieht langsam über deine Terrasse. Nicht nur der gemauerte Kamin in deinem Wohnzimmer lädt zu gemütlichen Stunden ein. Auch die Feuerstelle in deiner grünen Oase ist ein beliebter Treffpunkt für gesellige Grillabende im Sommer oder romantische Momente an grauen Herbsttagen.
Doch bevor du die tanzenden Flammen in deinem kleinen Paradies bestaunen kannst, gilt es natürlich die Feuerstelle mit dem passenden Holz auszustatten. Und auch hier macht sich Birke und Buchenholz aufgrund der geringen Rauchbildung besonders gut. So bleibst du auch bei deinen Nachbarn beliebt.
Unabhängig von der gewählten Holzart ist es wichtig, dass du in deiner dekorativen Feuertonne, deiner Feuerstelle aber auch in deinem Kaminofen nur Äste und Holzscheite mit einer geringen Restfeuchte stapelst.
Um die Holzfeuchte richtig zu messen, muss das Holzscheit mittig gespalten werden. Setze das Holzfeuchtemessgerät dann an zwei Stellen in der Mitte des Kerns an. Liegt der Wert unter 20 Prozent, kannst du das Holz für deine Feuerstelle verwenden.
Sobald das Feuer lodert, gibt es kaum etwas Schöneres, als sich gemeinsam mit den Liebsten an den leuchtenden Flammen zu wärmen und dabei den Gaumen ein wenig zu verwöhnen.
Wenn du auch ein Freund von Stockbrot und Bratwurst am Lagerfeuer bist, solltest du harzbildendes Holz wie beispielsweise Fichte meiden. Es sprüht nicht nur leicht Funken, sondern das Harz kann auch auf dein Grillgut übergehen, womit der leckere Snack schnell beendet wäre. Unbedingt verzichten solltest du zudem auf Erle, da sie giftig ist.
Selbst wenn deine Altpapiertonne wieder einmal überquillt, solltest du darauf verzichten Zeitung und Co. im Kamin oder Lagerfeuer zu entsorgen. Es bleibt hartnäckiger Ruß zurück, der weder gut für deine Feuerstelle noch für die Natur ist, denn die schmierigen Rückstände sind so fein, dass sie sich mit dem Rauch hoch in die Luft erheben und in Baumkronen hängen bleiben können.
Darüber hinaus können durch die verbrannte Druckerschwärze giftige Stoffe freigesetzt werden, die deinen Lungen nicht guttun. „Gerade, wenn du um eine Feuertonne stehst, möchtest du diese Stoffe nicht direkt einatmen“, so Jay. Altpapier, ob als lose Zettelsammlung oder in Form von Briketts darf daher weder in den Kamin noch in dein Lagerfeuer wandern. Gleiches gilt für folgende Materialien.
Nachhaltige Brennstoffe, damit wir uns noch lange an der Natur erfreuen können.
Wenn du ausschließlich trockenes, unbehandeltes Holz als Brennmaterial für deinen Kamin oder deine Feuerschale verwendest, leistest du bereits einen entscheidenden Beitrag zum Schutz der Umwelt. Allerdings kannst du, wie Jay, auch aktiv auf nachhaltige Brennmaterialien setzen.
Ideal und umweltfreundlich ist Stückholz aus FSC-zertifizierten Wäldern in der Region. Es muss nur geringe Transportwege zurücklegen und trägt somit zur Reduktion des CO2-Ausstoßes bei. Mittlerweile kannst du dir das gesunde Feuerholz von Anbietern wie beispielsweise Lumberjack sogar in der praktischen Aufbewahrungsbox als Abo nach Hause holen. So genießt du das idyllische Flackern jederzeit und verzichtest auf kräfteraubendes Holzhacken.
Kleiner Tipp: Das verbrannte Holz eignet sich sehr gut als Dünger und kann deinen Stauden zu einer kräftigen Blüte verhelfen.
Darüber hinaus kannst du guten Gewissens auf Holzpellets oder Holzhackschnitzel zurückgreifen. Achte dabei am besten darauf, dass sie mit einem entsprechenden Umweltsiegel ausgezeichnet sind, wenn du sie online oder bei einem ortsansässigen Fachhandel kaufst.
Mit diesen umweltfreundlichen Brennstoffen kannst du einerseits die Wärme des Feuers genießen und gleichzeitig Ressourcen und Umwelt schonen.
Eingekuschelt und von innen mit Kaffee gewärmt, schaust du erneut nach draußen. Noch immer macht der Blick in deinen Garten nicht gerade Lust auf einen entspannten Grillabend am offenen Feuer. Doch dank deines Kamins brauchst du nicht auf die angenehme Wärme und das beruhigende Knistern der Flammen zu verzichten.
Kurzerhand legst du das duftende Buchenholz in deinen Ofen, um dich an dem schönen, gemütlichen Flammenspiel in deinem Wohnzimmer zu erfreuen.
Titelbild von: Abby Savage. Weitere Bilder von: Josh Clemence und Andreas Kretschmer.
Über die Redaktion
Julia Baransky ist Content-Managerin bei inara schreibt. Technisches Know-how und strukturierte Lösungen sind Julias Stärken. Durch ihr analytisches Denkvermögen versteht sie Zusammenhänge wie keine andere. Mit ihren sorgfältig recherchierten Texten, nimmt sie dich mit auf die Reise in ferne Welten.
Durch deine kleine Wohlfühloase schlängelt sich ein schmaler Weg aus Natursteinplatten. Üppige Staudenbeete rahmen die satte Rasenfläche ein und die robusten Obstbäume sorgen für einen wohltuenden Schatten. Doch was ist das?
Zwischen den unzähligen bunten Sommerblumen blitzt schon wieder das zarte Unkraut hindurch, die Beete benötigen dringend etwas Wasser und die ersten Blüten fangen an welk zu werden. Das idyllische Paradies braucht eben Aufmerksamkeit. Damit du jedoch nicht stundenlang die Harke schwingen musst, lohnt es sich auf die richtige Bepflanzung zu achten.
Wir geben dir Ideen, wie du starken Wildwuchs vermeidest, ohne viel Arbeit einen pflegeleichten und modernen Garten anlegen kannst und ihn in einen wunderschönen Rückzugsort zum Verweilen und Entspannen verwandelst.
So schön ein harmonisches Verhältnis zu den lieben Nachbarn auch ist. Manchmal möchte man den Tag einfach in Ruhe mit der Familie ausklingen lassen. Um den neugierigen Blicken an deinem Gartenzaun zu entkommen, empfiehlt es sich, für einen Sichtschutz zu sorgen.
Dies muss allerdings weder eine meterhohe Steinmauer noch eine akribisch gestutzte Buchsbaumhecke sein. Es gibt viele Bäume und Sträucher, die wenig Wasser brauchen, robust sind und für eine schmückende Abgrenzung zum Nachbargrundstück sorgen. Wir haben ein paar Beispiele für dich.
Kleiner Tipp: Wenn du dich für einen natürlichen Sichtschutz aus Holunder entscheidest, kannst du die duftenden Blüten zu einem leckeren Sirup verarbeiten. Ideal für erfrischende Getränke auf deiner Sommerparty.
Neben einer dicht gewachsenen Hecke aus robusten Sträuchern eignen sich auch Bäume für die Bepflanzung deiner Grundstücksgrenze. Da die meisten Exemplare jedoch einen regelmäßigen Schnitt erfordern, solltest du dir im Vorfeld gut überlegen, welchem Baum du in deiner kleinen Wohlfühloase ein neues Zuhause schenkst.
Wenn du deinen Garten pflegeleicht gestalten möchtest und die Astschere nicht gerade dein bester Freund ist, empfehlen wir den Fächer-Ahorn. Der kompakte Baum fühlt sich windgeschützt in der Sonne oder im Halbschatten besonders wohl, hat sonst jedoch kaum Ansprüche. Und auf den Schönheitsschnitt kann er getrost verzichten.
Kleiner Tipp: Der Fächer-Ahorn ist vor allem im Herbst eine echte Bereicherung für deine grüne Oase, denn zu dieser Jahreszeit erstrahlt sein Gewand in einem leuchtenden Orange oder Rot. Ein Hauch von Indian Summer.
Natürlich sollte neben der grünen Hecke eine satte Rasenfläche nicht fehlen, denn ein Picknick im eigenen Garten kann herrlich entspannend sein. Doch was ist, wenn das Gras einfach nicht wachsen will oder die Kinder beim Fußballspielen immer wieder unschöne Kahlstellen verursachen?
Bereit für’s Picknick? Ein gepflegter Rasen im eigenen Garten.
Keine Sorge, auch dann musst du nicht auf eine weitläufige Auslauffläche für deinen geliebten Vierbeiner und die Auszeit auf der Picknickdecke verzichten. Es gibt tatsächlich trittfeste Bodendecker, die zwar keine Dauerbelastung aushalten, aber ohne großen Aufwand gedeihen. Der große Vorteil: Sie müssen weder gemäht, noch vertikutiert werden.
Folgende Bodendecker sind ideale Kandidaten für die begehbare Grünfläche:
Du liebst den herrlichen Duft von Blumen und genießt den Besuch von Schmetterlingen und Bienen? Dann ist die bunte Wildblumenwiese vielleicht der richtige Ersatz für den akkuraten Rasen. Hier brauchst du im Juli zwar ein wenig Muskelkraft, um einmal kräftig die Sense zu schwingen, kannst dich das restliche Jahr allerdings entspannt zurücklehnen.
Ob als farbenfrohe Wegbegrenzung, duftender Sichtschutz oder bunte Highlights in deinem Steingarten: Blumen sind ein beliebter Rückzugsort für viele Insekten und verleihen deinem kleinen Paradies das gewisse Etwas.
Wenn du deinen Garten ohne viel Arbeit genießen möchtest, solltest du die Auswahl der Pflanzen allerdings nicht dem Zufall überlassen. Wir haben nachfolgend ein paar Dinge zusammengestellt, die dich beim Blumenkauf unterstützen.
Wenn du diese Tipps berücksichtigst, wirst du schnell geeignete Pflanzen für deine grüne Oase finden. Um dir ein wenig Starthilfe zu geben, haben wir nachfolgend ein paar Stauden aufgelistet, die fast keine Aufmerksamkeit brauchen.
Lesetipp: Wie du einen Lagerfeuerabend in deinem eigenen Garten gestalten kannst, erfährst du in unserem Beitrag „Lagerfeuer im Garten – So gelingt der gemütliche Abend ums Flammenspiel“.
Nimm Platz und genieße deine neue Wohlfühloase.
Konnten wir dich mit unseren Tipps inspirieren? Auch wenn du es genießt, deine grüne Oase mit blühenden Highlights zu verschönern, Unkraut zupfen wird wahrscheinlich nie zu deinen Lieblingsaufgaben gehören.
Schau doch bei deinem nächsten Gartenspaziergang noch einmal genau hin, ob du nicht das ein oder andere Plätzchen für ein paar pflegeleichte Bodendecker findest. So haben Löwenzahn und Klee keine Chance mehr in deinen üppigen Blumenbeeten.
Doch bevor du dich jetzt direkt an die Arbeit machst, leg die Füße ruhig wieder hoch und genieße den Feierabend in deinem Wohlfühlparadies. Eine Pause muss schließlich auch einmal sein.
Titelbild von Matthew. Weitere Bilder von Creative Vix.
Über die Redaktion
Julia Baransky ist Content-Managerin bei inara schreibt. Technisches Know-how und strukturierte Lösungen sind Julias Stärken. Durch ihr analytisches Denkvermögen versteht sie Zusammenhänge wie keine andere. Mit ihren sorgfältig recherchierten Texten, nimmt sie dich mit auf die Reise in ferne Welten.
Wir verraten dir, wie du mit der richtigen Pflege lange Freude an deinem Gourmettempel hast und worauf du dabei unbedingt achten solltest. Sei gespannt.
Ob knusprige Hähnchenschenkel oder vegane Burger – bei jeder Grillsession bleiben Speisereste oder Fettrückstände zurück, die du unbedingt entfernen solltest. Auf diese Weise sorgst du nicht nur dafür, dass das Gewand deines geliebten Grills seinen ursprünglichen Glanz behält, sondern reduzierst gleichzeitig das Risiko eines Fettbrandes oder einer Fehlzündung bei Gasgrills.
Darüber hinaus sind Überbleibsel von Marinade und Kräuterbutter ein beliebter Nährboden für Pilze und Bakterien. Die richtige Grillpflege verhindert, dass sich irgendwann gesundheitsschädlicher Schimmel zu deiner leckeren Bratwurst gesellt oder dein Rost durch die ungebetenen Mitbewohner angegriffen wird. Und ganz ehrlich: ein verdreckter Grill wirkt auch auf deine Gäste nicht gerade einladend.
Nach dem entspannten Grillen ist eine gute Reinigung Pflichtprogramm.
Damit dein Rost möglichst lange am Leben bleibt, empfiehlt es sich, das gute Stück sorgfältig zu reinigen und zu pflegen. Wir helfen dir dabei und haben die wichtigsten Maßnahmen zusammengestellt.
Idealerweise greifst du bereits nach dem Brutzeln zu den Putzutensilien und rückst Essensresten und Bratenfett zügig zu Leibe. Haben sich die Verschmutzungen erst einmal festgesetzt, müssen aggressivere Methoden her.
Mit diesen praktischen Tipps kannst du schon während des Verzehrs deines letzten Steaks die Reinigung einleiten:
Ist dein Grill mit einem Deckel ausgestattet, kannst du die Überbleibsel deines BBQs förmlich weg schmoren. Sobald das letzte Steak den Weg auf deinen Teller gefunden hat, heißt es noch einmal Feuer an oder Gasbrenner auf.
Durch die Hitze im Inneren deines Grills verschwinden die Essensreste fast von allein, während du genüsslich in dein saftiges, auf den Punkt gegartes Stück Rinderfilet beißt.
Halte den Deckel die gesamte Zeit geschlossen. Nach etwa 15-20 Minuten entweicht nur noch wenig Rauch und der Großteil der Essensreste ist bereits verschwunden und währenddessen konntest du gemütlich mit deinen Gästen quatschen.
Sobald der Grill etwas abgekühlt ist, entfernst du Asche oder Grillrückstände im Innenraum mit einer geeigneten Bürste oder Spülwasser und einem angerauten Schwamm. Bei hartnäckigen Verschmutzungen brauchst du dafür natürlich ein wenig Muskelkraft.
Darüber hinaus sammeln sich in der Grillabdeckung häufig Fettreste. Diese kannst du, falls notwendig, mit einem fettlösenden Mittel beseitigen, hierzu reicht oftmals einfaches Spülmittel.
Zu guter Letzt entfernst du Ruß und Fett von der Außenseite deines Grills. Das gelingt meist mühelos mit einem Lappen und etwas Seifenlauge. Und schon kann sich deine Outdoor-Kochstelle wieder sehen lassen.
Auch wenn es fast zu schade ist, den frisch polierten Grill zu verstecken, so lohnt es sich, ihn mit einer wasserfesten Abdeckung vor Feuchtigkeit, neuem Schmutz oder Beschädigung zu schützen. Verwende dabei am besten eine Haube mit Gummizug, denn schließlich sollte sie auch stürmischen Zeiten in deinem Garten standhalten. Gut eingepackt wird das Material nicht angegriffen und du hast lange Freude an deinem Lieblingsgrill.
Kleiner Tipp: Wenn du deine sommerlichen Grillabende an einer stählernen Feuertonne von uns verbringst, brauchst du diese natürlich nicht eintüten. Wie wäre es, wenn du sie nach dem Gebrauch mit einer Pflanzschale dekorativ in Szene setzt?
Jeder Grill braucht seine individuelle Reinigungsroutine.
Auch wenn das Ziel deines Reinigungseinsatzes unabhängig von Typ und Modell identisch ist, so gibt es insbesondere im Falle von Edelstahl- oder Gasgrills ein paar Dinge, die du bei der Pflege beachten solltest. Wir haben die wichtigsten Informationen für dich zusammengestellt.
Du bereitest dein saftiges Steak lieber mit Gas statt Holzkohle zu? Dann solltest du:
Wenn du diese Tipps umsetzt, steht der Zubereitung abwechslungsreicher Köstlichkeiten sowohl geschmacklich als auch sicherheitstechnisch beim nächsten Grillabend nichts im Weg.
Inmitten deiner grünen Oase thront ein Grill aus hochwertigem Edelstahl? In diesem Fall ist besondere Vorsicht geboten, doch mit den folgenden Tipps bist du auf der sicheren Seite.
Kleiner Tipp: Ein effektives und schonendes Hausmittel zum Entfernen von Schmutz auf Edelstahlflächen ist Cola. Reibe deinen Grill großzügig damit ein, kurz einwirken lassen und anschließend kannst du ihn mit einem Tuch vorsichtig abwischen. Probiere es aus.
Das Gehäuse ist frisch poliert und Fett sowie klebrige Rückstände sind erfolgreich aus dem Inneren deines Grills eliminiert. Dann geht es jetzt an das Herzstück. Da der Grillrost direkten Kontakt zu deinem Grillgut hat, solltest du es stets gründlich säubern und so vor Bakterienbefall bewahren.
An den Stäben klebt die Marinade deiner würzigen Fleischspieße und die Kräuterbutter hat einen schmierigen Film auf dem einst sauberen Grillgitter hinterlassen? Wenn du keine Lust hast, diese hartnäckigen Überbleibsel mühsam wegzuscheuern, probiere es wie folgt:
Hinweis: Gusseisen und Emaille besitzen eine empfindliche Patina. Deshalb ist es wichtig, sie mit einer weichen Bürste aus beispielsweise Messing oder Bambus zu putzen.
Nach dem Putzen ist vor dem Grillen.
Du hast das Intensivpflegeprogramm für deinen Rost gerade abgeschlossen. Da klingeln deine Freunde an deiner Tür und haben ein paar frische Bratwürste & ein kaltes Getränk für einen gemütlichen Abend im Gepäck. Spontan wird der geliebte Grill wieder angefeuert und die Würstchen auf dem strahlenden Rost verteilt.
Jetzt aber schnell an die frische Luft, Grill putzen und die nächste Grillparty mit deinen Freunden und der Familie einleiten.
Titelbild von Tim Mossholder. Weitere Bilder von Miles Tan, Vincent Keiman & Nicholas Peloso
Über die Redaktion
Julia Baransky ist Content-Managerin bei inara schreibt. Technisches Know-how und strukturierte Lösungen sind Julias Stärken. Durch ihr analytisches Denkvermögen versteht sie Zusammenhänge wie keine andere. Mit ihren sorgfältig recherchierten Texten, nimmt sie dich mit auf die Reise in ferne Welten.
Wir nehmen dich mit auf eine kulinarische Reise und zeigen dir leckere Grillrezepte ganz ohne Fleisch. Erfahre, welches Gemüse sich besonders gut für die Zubereitung über den Flammen eignet und welche vegetarischen Optionen es neben der „Fertigveggiewurst“ aus dem Supermarkt noch so gibt.
Vermutlich denkst du beim Thema vegetarisch Grillen auch zuerst an bunte Gemüsespieße oder knackige Maiskolben? Doch die fleischlose Grillpalette bietet weitaus mehr als einfaches Gemüse. Ob Bratwürstchen, ein mariniertes Steak oder zartschmelzender Käse – wir präsentieren dir köstliche Alternativen mit füllendem Protein und garantiert ohne Fleisch.
Käse schmeckt nicht nur auf einem frischen Vollkornbrot, sondern lässt sich mit den richtigen Zutaten und ein wenig Fantasie in einen eiweißreichen Grillsnack verwandeln.
In der Mittelmeerküche ist der schnittfeste Käse aus Schaf-, Ziegen- und Kuhmilch schon lange ein fester Bestandteil. Doch auch auf Grillfesten hat er immer häufiger seinen großen Auftritt, denn Halloumi ist besonders vielseitig.
Ob als Burgerpatty gepaart mit aromatischer Honig-Senf-Soße, fleischloses Schaschlik oder in Kombination mit schmackhaftem Grillgemüse – der leicht würzige Käse lädt zum Experimentieren und Genießen ein.
Übrigens: Er bleibt in Form, auch wenn die Flammen ihn zum Schwitzen bringen. Vermutlich macht ihn genau diese Eigenschaft so interessant für den Grillrost.
Die vegetarischen Buletten brutzeln schon über den Flammen.
Grillen ohne Bratwurst: das kannst du dir noch nicht wirklich vorstellen? Brauchst du auch nicht, denn wie wäre es zur Abwechslung mit einer veganen Grillwurst oder einem saftigen Veggie-Steak? Wir haben ein paar Rezepte für dich zusammengestellt. Probiere sie gerne aus.
Ihr Aussehen erinnert ein bisschen an eine deftige Krakauer und sie ist mindestens genauso köstlich. Aus rein pflanzlichen Zutaten wie Chia, Haferflocken und weißen Bohnen bereitest du dir mit wenigen Handgriffen eine knackige, vegane Grillwurst zu.
Kleiner Tipp: In einem knusprigen Brötchen und begleitet von ein paar frischen Zwiebeln, Gurken sowie einer selbstgemachten Soße wird die pflanzliche Bratwurst zum delikaten Hotdog.
Auch auf ein köstliches Steak brauchst du beim vegetarischen Grillen nicht zu verzichten. Eine ideale Basis für den fleischlosen Genuss ist Seitan, das du aus glutenhaltigem Getreide selber machen kannst.
Und so wird daraus ein Veggie-Steak:
Verrühre je zwei Esslöffel Tomatenmark, Pflanzenöl, Sojasoße und Senf in einer Schüssel miteinander. Füge nun 1–2 Zehen frisch gepressten Knoblauch, Majoran, Rauchsalz, Paprikapulver und Pfeffer hinzu. Nachdem du diese Zutaten gründlich vermengt hast, gibst du 250 Gramm des Seitans zu der Masse. Zu guter Letzt gesellt sich nach und nach Gemüsebrühe (etwa 150–250 ml) hinzu.
Aus dem glatten Teig formst du anschließend 4–6 flache Steaks und kochst diese für 30 Minuten in Gemüsebrühe. Abkühlen lassen und schon gelangen die vegetarischen Köstlichkeiten auf deinen bereits eingeheizten Grill.
Pflanzliche Frikadellen, kein Problem. Wenn du dir gerne eine zünftige Frikadelle vom Rost gönnst, teste doch mal die vegane Frikadelle auf Sojabasis. Sie lassen sich alternativ auch mit anderen Hülsenfrüchten wie Linsen oder Kichererbsen zubereiten.
Kleiner Tipp: Du kannst aus der veganen Masse auch schmale Röllchen formen und diese auf dem Grill gleichmäßig bräunen. Fertig sind deine fleischlosen Cevapcici. Alternativ kannst du daraus vegane Burger-Patties zubereiten. In unserem Artikel „Köstliche Burger vom Grill" findest du nützliche Tipps dafür.
Es muss nicht immer Mais und der Gemüsespieß vom Grill sein.
Rein pflanzliche Grillwürstchen oder der warme Käse schmecken mit einer harmonischen Beilage gleich noch viel besser. Wie wäre es mit ein wenig knackigem Gemüse mit einem dezenten Raucharoma? Hier darfst du deine Beete nach Herzenslust plündern.
Deiner Fantasie sind in diesem Zusammenhang keine Grenzen gesetzt. Alles, was du in deinem Garten findest und eine etwas festere Konsistenz hat, kann über den Flammen in gegrilltes Gemüse verwandelt werden. Dabei musst du dich keinesfalls auf die Klassiker Maiskolben, Paprika und Kartoffeln beschränken.
Was hältst du von den folgenden Ideen?
Die einen mögen ihn, die anderen nicht. Vielleicht kannst du die Skeptiker mit dieser Variante überzeugen. Wir sind gespannt.
Zutaten:
Zubereitung:
Zunächst blanchierst du die gewaschenen, grünen Röschen etwa 3–5 Minuten in einem Topf mit kochendem Salzwasser. Anschließend schreckst du sie einmal in Eiswasser ab, damit sie abkühlen können.
In einer Schüssel bereitest du nun eine sommerliche Marinade aus 2 Esslöffel Öl, geriebener Zitronenschale und etwas Meersalz vor. Schwenke die zarten Röschen darin und verteile sie anschließend direkt in der Grillschale. Und ab auf den Grill damit.
Nach wenigen Minuten ist der gesunde Gemüse-Hit fertig und bekommt durch frisch gehobelten Parmesan seinen krönenden Abschluss. Wer kann da noch widerstehen.
Du hast Lust auf noch mehr vitaminreiche Grilloptionen? Dann kannst du dir ganz einfach ein Gemüse-Steak kredenzen. Ob Zucchini, Auberginen, Süßkartoffel, Kohlrabi oder Sellerie – aus Gemüse entsteht ohne großen Aufwand eine aromatische vegane Steakalternative. Schau doch mal in deinen Garten, was du schon ernten kannst.
Und so geht’s:
Dir fehlt bei deinen Veggie-Steaks noch die außergewöhnliche Note? Dann empfiehlt es sich, das vegetarische Grillgut im Vorfeld zu marinieren. Das funktioniert sowohl bei Grillkäse als auch Gemüse.
Je nach Lust und Laune eignen sich beispielsweise folgende Marinaden:
Mit den besten Freunden macht die Grill-Action am meisten Spaß.
Die letzte Süßkartoffel liegt auf dem Grill und eure Bäuche sind gut gefüllt. Jetzt ist es Zeit, die restlichen Abendstunden entspannt am Lagerfeuer ausklingen zu lassen und die Zeit mit Freunden und Familie zu genießen.
Bestimmt kennen einige deiner Freunde und Familienmitglieder die vegetarischen Grillalternativen noch nicht – welches Rezept wirst du ihnen zuerst vorstellen? Probiert gemeinsam die vegetarischen Grillrezepte aus und kostet euch durch die vielfältige vegetarische Grillwelt. Guten Appetit!
Titelbild von Valiant Made. Weitere Bilder von Maude Frédérique Lavoie, Hari Nandakumar und Priscilla Du Preez.
Über die Redaktion
Julia Baransky ist Content-Managerin bei inara schreibt. Technisches Know-how und strukturierte Lösungen sind Julias Stärken. Durch ihr analytisches Denkvermögen versteht sie Zusammenhänge wie keine andere. Mit ihren sorgfältig recherchierten Texten, nimmt sie dich mit auf die Reise in ferne Welten.
Es ist ein warmer Sommertag und die Sonnenstrahlen blitzen durch das kräftig grüne Laub deines Apfelbaumes. Leise lauschst du der Musik im Radio, bis plötzlich das Lied Sweet Home Alabama ertönt. Ein wenig Country Feeling im eigenen Garten. Da fehlt nur noch ein zünftiges BBQ, oder?
Nachdem deine spontane Strandparty letztens ein voller Erfolg war, ist ein geselliges Burgergrillen doch eine gute Gelegenheit, um dich mal wieder mit deinen Freunden zu treffen.
Aber wie gelingt eigentlich ein richtiger Hamburger? Bei uns bekommst du die Antwort. Entdecke leckere Rezepte für deinen Grill und erfahre, worauf du bei der Zubereitung des Barbecue Klassikers achten solltest. Let’s Go.
Für einen Burger, wie du ihn stilecht auf einem amerikanischen BBQ genießen kannst, brauchst du neben köstlichen Soßen und lockeren Brötchen vor allem saftige Patties.
Um deine Gäste kulinarisch so richtig zu verwöhnen, verwendest du am besten frisches, hochwertiges Rinderhackfleisch mit einem Fettgehalt von idealerweise 20 Prozent. Auf diese Weise wird das Patty später besonders luftig.
Für vier Burger Patties benötigst du:
Und so bereitest du daraus die dünnen Fleischscheiben zum Grillen zu:
Übrigens: Die fertigen Burgerpatties solltest du am besten erst mit Salz und Pfeffer würzen, wenn sie den Weg auf deinen Grill finden. So verlieren sie nicht unnötig Flüssigkeit.
Du hast bei deinen Vorbereitungen für dein amerikanisches BBQ die Veggieburger ganz vergessen? Kein Problem. Verwende zum Beispiel in Scheiben geschnittenes Gemüse wie Auberginen oder Zucchini und brate es kurz in einer Pfanne an. Noch schnell etwas mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt und fertig ist dein fleischloses Patty.
Unser Geheimrezept: Vegetarischer Chickenburger
Die panierten Kräuterseitlinge sind knusprig und saftig und nehmen den Geschmack der Gewürze sehr gut an. Vegetarier oder nicht, probiere diese Variante einfach mal aus, du wirst dich wundern, wie gut sie schmeckt.
Das sind die Zutaten für die vegetarischen Chickenschnitzel:
So bereitest du sie zu:
Zunächst bereitest du die Panierstraße vor. Dazu verquirlst du das Ei (oder das Wasser-Mehl-Gemisch) in einem tiefen Teller. In einem weiteren tiefen Teller gibst du das Paniermehl und würzt dieses nach Belieben mit Salz, Pfeffer und anderen Gewürzen. Schneide als Nächstes die Pilze in ca. 1 cm dicke Scheiben und ziehe diese erst durch die Ei (oder Mehl-Wasser) Mischung und dann durch das Paniermehl.
Bereite deine Pfanne vor. Gib ausreichend Öl in die Pfanne und erhitze dieses. Danach kann die Brataction starten. Die panierten Pilze sollten 2 - 3 Min (bzw. bis sie goldbraun sind) in der Pfanne frittiert werden. Danach sind sie bereit für den vegetarischen Chickenburger.
Dinkel und Co. – Bratlinge für deinen fleischlosen Burger vom Grill
Wenn du noch etwas mehr Zeit hast, bis deine Gäste an der Tür klingeln, bietet es sich an, ein paar Getreidebratlinge vorzubereiten. Hierfür eignen sich beispielsweise Hirse, Grünkern, Dinkel oder Haferflocken. In Kombination mit geraspeltem Gemüse wie Karotten oder Zucchini werden daraus leckere und zugleich gesunde Patties. Wie wäre es mit folgendem Rezept?
Saftige Haferflockenbratlinge zum Ausprobieren
Das sind die Zutaten für die Bratlinge:
Und so werden acht leckere Bratlinge daraus:
Schäle und rasple die Karotten. Schneide die Zwiebel und die Paprika anschließend in kleine Würfel. Nun wird die Gemüsemischung gemeinsam mit den Haferflocken und den Gewürzen in einer Schüssel kräftig vermengt. Gieße das Wasser hinzu und bereite daraus eine sämige Masse zu. Diese lässt du 10-15 Min ruhen, bevor du daraus mit feuchten Händen acht gleich große Bratlinge formst.
In einer Pfanne mit heißem Öl werden sie beidseitig durchgebraten und in knusprige Patties verwandelt.
Übrigens: Auch ein Burger mit Kidneybohnen gelingt mit wenigen Zutaten und ohne großen Aufwand und steht dem fleischhaltigen Gegenstück in nichts nach.
Ob der fleischhaltige Klassiker oder die Veggie Variante, damit du bei deinen Liebsten später mit einem saftigen Burger punkten kannst, sollte ein formschönes Patty das Brötchen zieren. Mit den folgenden Tipps und Tricks klappt es bestimmt.
Die formschönen Fleischscheiben sind einsatzbereit und auch für die Vegetarier hast du eine geeignete Alternative gefunden. Jetzt ist es an der Zeit, deinen Grill anzuheizen und den amerikanischen Klassiker fertigzustellen.
Natürlich muss der Grillrost heiß genug sein, bevor dein Burger Patty Kontakt mit den Flammen aufnehmen kann. Optimal ist es, wenn du deinen Grill anfeuerst, bis er zwischen 200 und 260 Grad erreicht hat.
Anschließend beginnt die Bräunung deiner Frikadelle. In diesem Zusammenhang empfiehlt es sich, ein funktionierendes Fleischthermometer bereitzuhalten.
Auf die richtige Temperatur kommt es beim Grillen an.
Ob blutig oder gut durch, die ideale Temperatur variiert je nach Garstufe und persönlicher Vorliebe. Magst du es beispielsweise innen leicht rosa und außen schön knusprig? Dann sollte die Kerntemperatur bei etwa 55–57 Grad liegen.
Kleiner Tipp: Wenn du ein bisschen Hilfestellung beim Bestimmen der optimalen Kerntemperatur benötigst, kannst du einen Blick in diese Übersicht der Garstufen werfen.
Bist du bereits erfahren im Umgang mit der Grillzange, kannst du mit dem Konsistenztest überprüfen, ob das Hackfleisch schon gar ist. Und so findest du es heraus:
Nachdem dein Burger Patty die gewünschte Garstufe erreicht hat, kann es seinen Platz inmitten des Brötchens einnehmen. Ob geröstet oder nicht ist meist Geschmackssache.
Besonders lecker schmeckt dein Burger, wenn du beide Hälften für etwa eine Minute auf den Grill legst. Auf diese Weise werden sie leicht erwärmt und erhalten eine sanfte Bräune. Du kannst natürlich ebenso auf das Toasten verzichten, insbesondere bei selbstgemachten Buns. Probiere es einfach aus.
Auch wenn der zeitlose Klassiker zweifelsohne ein echter Grillgenuss ist, lohnt sich das Experimentieren. Ob aromatische Soßen, frisches Gemüse oder schmelzender Käse – mit dem richtigen Belag bringst du Abwechslung in die Burgerparty.
Aromatische Saucen geben deinem Burger einen würzigen Pep.
Dir fehlt noch die passende Idee für deinen perfekten Gaumenschmaus? Wir haben ein paar kreative Burgerrezepte für deinen Grill zusammengestellt, mit und ohne Fleisch.
Die Vorfreude auf deinen gemütlichen BBQ-Abend am Grill wächst. Die verschiedenen Saucen stehen bereit, die frischen Buns haben den Backofen inzwischen verlassen und die Patties warten auf ihren Einsatz. Vielleicht möchtest du der Deko den letzten Schliff verleihen und deinen Garten mit ein paar Highlights im Western Style aufpeppen?
Nutze auch gerne unsere Checkliste für die perfekte Gartenparty. Und wenn nichts mehr fehlt, kann die kreative Burgerparty beginnen. Viel Spaß.
Titelbild von Jonathan Borba. Weitere Bilder von Joshua Kantarges und Dennis Klein.
Über die Redaktion
Julia Baransky ist Content-Managerin bei inara schreibt. Technisches Know-how und strukturierte Lösungen sind Julias Stärken. Durch ihr analytisches Denkvermögen versteht sie Zusammenhänge wie keine andere. Mit ihren sorgfältig recherchierten Texten, nimmt sie dich mit auf die Reise in ferne Welten.
Spontan kommt dir die Idee, deine Liebsten bei einer kleinen Grillparty zu versammeln und diesen harmonischen Urlaubsauftakt gemeinsam zu genießen. Denn was gibt es Schöneres, als eine gesellige Feier unter freiem Himmel?
Wir helfen dir bei den Vorbereitungen und unterstützen deine Gartenparty mit ein paar kreativen Ideen. Zudem verraten wir dir, was auf deiner To-Do-Liste keinesfalls fehlen sollte, damit dein Sommerfest ein voller Erfolg wird. Sei gespannt.
Ob Geburtstag, das spannende Fußballspiel, die Einweihung des neuen Familienpools oder der bevorstehende Urlaub – Anlässe zum Feiern gibt es genug. Aber auch ohne einen konkreten Grund macht ein gemütliches Treffen mit den besten Freunden und der Familie einfach Spaß.
Neben einer stimmungsvollen Deko und der passenden Partyausstattung darf vor allem gute Laune auf keiner Feierlichkeit fehlen. Damit das fröhliche Beisammensein nicht in Frust endet, ist die richtige Planung essenziell.
Keine Sorge: mit den folgenden Tipps ist es gar nicht so schwierig eine gelungene Party zu organisieren.
Natürlich macht das schönste Sommerfest alleine nur halb so viel Spaß. Deshalb empfiehlt es sich, zunächst darüber nachzudenken, mit wem und vor allem mit wie vielen Gästen du unter freiem Himmel feiern möchtest.
Dabei ist es manchmal gar nicht so leicht eine Entscheidung zu treffen, denn je nach Anlass oder Platzangebot kann es notwendig sein, die Gästeliste zu begrenzen. So gelingt es leichter.
Kleiner Tipp: Wenn du noch traditionelle Einladungskarten versenden möchtest, ist es ratsam, rechtzeitig mit der Zusammenstellung deiner Gästeliste zu beginnen. Sonst ist die Party vorbei, bevor die Auserwählten zusagen können.
Geschafft. Endlich steht die Gästeliste. Jetzt kannst du mit der eigentlichen Organisation loslegen. Wie wäre es, wenn du deine spontane Grillparty unter ein bestimmtes Motto stellst?
Fingerfood, Gegrilltes und Getränke passend zur Mottoparty.
Die Auswahl eines speziellen Themas ist im Moment nicht nur extrem angesagt, sondern erleichtert auch die Dekoration deines Gartens.
Vielleicht haben wir ja etwas Passendes für dich parat.
Die Gästeliste steht, jetzt geht es an den kreativen Planungspart. Dazu haben wir eine Checkliste mit Dingen zusammen gestellt, die auf keinen Fall fehlen dürfen.
Bist du fündig geworden? Perfekt. Natürlich sollte sich das Motto auch bei den Getränken und Speisen wiederfinden. Ob Stockbrot und Kochbananen für die Dschungelparty, leckere Burger am Pool oder mediterrane Grillspieße – hier sind deiner Kreativität keine Grenzen gesetzt.
Übrigens: Kochbananen lassen sich mit der Schale in der äußeren Glut deines Lagerfeuers oder Grills backen.
Generell empfiehlt es sich, bei der Auswahl deiner Speisen und Getränke verschiedene Varianten anzubieten. Idealerweise hältst du eine Mischung aus vegetarischen und fleischhaltigen Speisen sowie warmen und kalten Snacks bereit. Dies gilt auch für die erfrischenden Getränke. So ist für jeden Geschmack etwas dabei.
Hast du Lust auf ein paar kreative Snacks und Drinks?
Auf deinem Grill solltest du für jeden Geschmack etwas dabei haben.
Die Getränke stehen kalt, das Grillgut ist besorgt und deine Liebsten stehen schon vor der Tür. Jetzt kann die Gartenparty starten.
Du hast weitere Ideen für die perfekte Gartenparty? Teile sie uns in den Kommentaren mit. Wir freuen uns auf Inspiration.
Aloha.
Titelbild von Lee Myungseong. Weitere Bilder von Lee Vue und Stephanie McCabe.
Über die Redaktion
Julia Baransky ist Content-Managerin bei inara schreibt. Technisches Know-how und strukturierte Lösungen sind Julias Stärken. Durch ihr analytisches Denkvermögen versteht sie Zusammenhänge wie keine andere. Mit ihren sorgfältig recherchierten Texten, nimmt sie dich mit auf die Reise in ferne Welten.
Zu einem ordentlichen Feuer, ob zu Hause oder bei Freunden, darf eins nicht fehlen: Stockbrot. Der kleine Konkurrenzkampf über den besten Platz und die Fachsimpeleien, wie das Brot denn optimal gelingt, lassen uns immer im Moment ankommen.
Wir verraten dir, wie du den Teig für das Stockbrot selber machen kannst und worauf du bei der Zubereitung des beliebten Snacks achten solltest. Begib dich mit uns auf eine kulinarische Reise in deine Vergangenheit.
Bevor du deinen Gaumen mit dem frisch gebackenen Brot verwöhnen kannst, benötigst du neben dem Teig vor allem einen stabilen und feuerfesten Spieß. Vielleicht hast du oder dein Nachbar noch ein paar Zweige vom letzten Baumschnitt parat?
Für die Zubereitung des leckeren Grillgenusses eignen sich insbesondere stärkere Äste von Haselnuss oder Weide, da sie nicht so schnell abbrennen. Deinen exotischen Bambusstrauch solltest du hingegen nicht extra einkürzen, da die Stöcke ähnlich wie Nadelholz leicht Feuer fangen. Auch auf Eibe, Birke und Holunder solltest du lieber verzichten, da sie giftig sind.
Dicke Äste brennen nicht so schnell über dem Lagerfeuer ab.
Kleiner Tipp: Wenn du deinen gemütlichen Lagerfeuerabend mit etwas Vorlauf planst, lohnt es sich beim Schreiner oder dem Gärtner deines Vertrauens nach Holzresten zu fragen, die du für den idealen Stockbrot-Stock verwenden kannst. Oder vielleicht möchtest du das Sammeln mit einem Spaziergang im nahegelegenen Wald verbinden?
Sobald du das passende Holz gefunden hast, entferne vorsichtig die Rinde im vorderen Bereich des Astes und spitze ihn ein wenig an. Am besten wickelst du etwas Alufolie drum und fertig ist der Stab für die Zubereitung deines Stockbrotes.
Übrigens: Damit du dich beim nächsten Grillabend nicht erneut auf die Suche begeben musst, empfiehlt es sich, deine vorbereiteten Stockbrotstöcke nach dem Gebrauch einfach in Wasser einzuweichen und Teigreste abzubürsten.
Ist dein Holzspieß bereit für den Einsatz über den lodernden Flammen deiner Feuerstelle? Dann ist es jetzt an der Zeit, den Teig zuzubereiten. Bei dem klassischen Stockbrotrezept handelt es sich meist um einen einfachen Hefeteig, der aus wenigen Zutaten besteht.
Mit dem folgenden Rezept zauberst du im Handumdrehen einen Basisteig für acht bis zehn Brote.
Damit aus diesen Zutaten die Basis für den leckeren Lagerfeuersnack entsteht, gibst du zunächst alle trockenen Bestandteile (Mehl, Trockenhefe, Salz) in eine große Schüssel und gießt nach und nach das Wasser hinzu. Dabei heißt es ordentlich kneten, bis der Teig glatt und klumpenfrei ist. Das kann 10 - 15 Minuten dauern. Wenn du deine Arme lieber für das Halten des Stockbrotes schonen möchtest, kannst du dich dabei natürlich von deiner Küchenmaschine unterstützen lassen.
Den fertigen Teig lässt du mindestens 30 Minuten ruhen, bis er aufgegangen ist und bereitest daraus schließlich acht bis zehn gleich große Würste zu.
Du liebst Stockbrot, aber du möchtest nicht jedes Mal aufs Neue einen Teig kneten? Erhöhe einfach die Menge der Zutaten aus dem oberen Rezept und lege dir einen Teigvorrat an.
Einen großen Teig kannst du besser portionieren.
Im Kühlschrank hält sich der Teig etwa 24 Stunden, im Tiefkühlschrank sogar bis zu fünf Monate. So steht dem spontanen Genuss des beliebten Snacks nichts im Wege.
Die Zubereitung des Teiges ist geglückt und du bist dem warmen Lagerfeuerbrot aus Kindheitstagen wieder ein Stück näher. Bevor du deinen Spieß mit dem frischen Hefeteig bestückst, kannst du ihn je nach Lust und Laune verfeinern.
Wie gefallen dir die folgenden Variationen?
Egal, ob klassisch oder raffiniert – damit aus dem rohen Teig ein luftiges Gebäck wird, sind noch ein paar letzte Handgriffe erforderlich. Wir verraten dir, wie du das Abenteuer Stockbrot erfolgreich abschließt.
Kleiner Tipp: Die Wartezeit beim Backen könnt ihr hervorragend mit lustigen Lagerfeuerspielen überbrücken. Ein paar passende Idee findest du in unserem Artikel: Lagerfeuer im Garten – So gelingt der gemütliche Abend ums Flammenspiel.
Stockbrot funktioniert auch über der Feuertonne
Noch immer knistert das Feuer in deiner kleinen Wohlfühloase. Der Duft von frisch gebackenem Stockbrot breitet sich zunehmend aus. Da werden Erinnerungen wach, oder? Gemütlich sitzt ihr entlang der Feuerstelle und genießt den gemeinsamen Abstecher in die Vergangenheit.
Der erste Sommerurlaub im Ferienlager, die gemütlichen Familienabende im heimischen Garten oder der romantische Abend mit der ersten großen Liebe – wer blickt da nicht gerne zurück? Wir wünschen viel Spaß dabei.
Titelbild von Markus Spiske. Weitere Bilder von Markus Spiske, Nadya Spetnitskaya und Feuertonnen Bertling
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Julia Baransky ist Content-Managerin bei inara schreibt. Technisches Know-how und strukturierte Lösungen sind Julias Stärken. Durch ihr analytisches Denkvermögen versteht sie Zusammenhänge wie keine andere. Mit ihren sorgfältig recherchierten Texten, nimmt sie dich mit auf die Reise in ferne Welten.
Damit du dir nicht die Finger verbrennst, verraten wir dir, wie du mit wenigen Handgriffen ein kleines und sicheres Lagerfeuer in deinem Garten entfachst. Erfahre zudem, wie du aus dem gemeinsamen Beisammensein ein unvergessliches Abenteuer für die ganze Familie zauberst. Sei gespannt.
Um das lebendige Flammenspiel bestaunen zu können, ist es natürlich zunächst notwendig eine geeignete Feuerstelle in deinem Garten herzurichten. Dies erfordert ein wenig Vorbereitung, die richtigen Hilfsmittel und ein bisschen Geschick. Doch keine Sorge, du musst keine Ausbildung bei den Pfadfindern absolvieren, um das Feuer zu entfachen. Wir helfen dir mit den richtigen Tipps.
Es ist Zweifelsohne ein einzigartiges Outdoor-Erlebnis, wenn die Flammen des offenen Feuers ungezwungen inmitten des frischen Holzstapels tanzen und sich der rauchige Duft langsam ausbreitet. Bist du bereit für dieses feurige Abenteuer? Die folgende Anleitung hilft dir dabei, deine eigene kleine Lagerfeuerstelle zu bauen.
Damit du das Feuer in deiner kleinen Oase zünden kannst, brauchst du reichlich Holz, idealerweise Buche, Birke oder Esche. Daher ist zunächst sammeln angesagt. Die besten Erfolge erzielst du, wenn du sowohl dünne Äste als auch dickere Holzstücke verwendest. Auch Laub, Gras und Rinde können hilfreich sein, solange sie trocken ist.
Trockenes Holz entfacht das Feuer an deiner Lagerfeuerstelle.
Kleiner Tipp: Dies lässt sich wunderbar mit einem Familienausflug in den Wald verbinden, denn Kinder sind begeisterte Sammler. Aber Achtung: eventuell benötigst du hierfür eine offizielle Erlaubnis in Form eines Holzsammelscheines.
Nun gilt es, deine Ausbeute richtig zu schichten. Dafür häufst du zunächst das feine, schnell brennende Material wie Laub, Rinde oder Holzspäne an. Anschließend wird dieser Zunder von einer Pyramide aus zarten Ästen und dickeren Zweigen oder Holzstücken eingeschlossen.
Hinweis: Vergiss nicht zum Anzünden eine kleine Öffnung in deiner Pyramide zu lassen. Es empfiehlt sich zudem, das Brennmaterial mit einem Kreis aus Steinen einzuschließen, um das Feuer später etwas im Zaum zu halten.
Jetzt hast du es fast geschafft. Entzünde möglichst nah am Zunder das Feuer. Hierfür eignen sich Feuerzeug, Streichhölzer, Feuerstahl oder DIY Anzünder aus Eierkartons. Durch sanftes Pusten in die Glut, sorgst du dafür, dass sich die Flammen langsam ausbreiten. Vergiss nicht Holz nachzulegen, sobald deine Pyramide Feuer gefangen hat.
Bevor du jetzt euphorisch ein Lagerfeuer in deinem Garten entzündest, solltest du dich noch einmal über wichtige Sicherheitsregeln informieren. Andernfalls kann das kleine Outdoor-Abenteuer schnell zu einem gefährlichen Spiel mit dem Feuer werden. Wir haben dir einige wichtige Tipps zusammengestellt.
Wenn du diese Tipps beherzigst, bist du bereits gut für das harmonische Zusammensein in deiner grünen Wohlfühloase vorbereitet. Oder fühlst du dich wohler, wenn die Flammen zusätzlich durch einen stählernen Korpus gebändigt werden? Dann bietet eine dekorative Feuertonne ausreichend Platz, damit du dich mit deinen Kindern, dem geliebten Vierbeiner oder deinen Freunden zum Grillen oder Wärmen darum versammeln kannst.
Sobald das Feuer sicher in deiner Feuerschale oder inmitten deiner errichteten Feuerstelle lodert, steht einem geselligen Abend mit deinen Liebsten nichts mehr im Weg. Natürlich lädt die romantische Atmosphäre nicht nur zum Kuscheln und Genießen ein, sondern auch zur gemeinsamen Zubereitung kulinarischer Köstlichkeiten.
Mit einem Lagerfeuer im Garten lassen sich viele Köstlichkeiten zubereiten.
Die frische Abendluft, das lebendige Flackern der Flammen: ist das nicht inspirierend? Jetzt könnt ihr gemeinsam kreativ werden, denn unter freiem Himmel lässt sich weitaus mehr zubereiten als die klassische Bratwurst. Hast du Lust auf ein geschmackliches Experiment? Dann probier doch einmal die folgenden Rezeptideen:
Kleiner Tipp: Wenn du noch mehr Inspiration für das Kochvergnügen am offenen Feuer suchst, schau gerne in unseren Artikel „Abwechslungsreicher Genuss im Freien – Grillen mit dem Dutch Oven“ und entdecke die Vielseitigkeit des Outdoor-Kochtopfes.
Die Vorfreude auf die knusprigen Kartoffeln aus der heißen Glut wächst. Wie wäre es, wenn ihr die Wartezeit mit einem gemeinsamen Spiel überbrückt? Ob lustiges Liederraten oder der Partyklassiker Wahrheit oder Pflicht – es gibt viele Spiele, die kaum Vorbereitung erfordern und für eine ausgelassene Stimmung an der Feuerstelle sorgen.
Dabei freuen sich vor allem Kinder über folgende Beschäftigungsideen:
So vergeht die Zeit bis zum gemeinsamen Outdoor-Essen wie im Flug.
Die Dunkelheit ist eingebrochen und die gemeinsam zubereiteten Speisen sind verzehrt. Noch immer flackern die letzten Flammen deines Lagerfeuers zaghaft und tauchen deinen Garten in ein warmes, indirektes Licht. Genieße diesen magischen Moment und blicke auf einen wunderschönen Abend in deinem Wohlfühlgarten zurück.
Titelbild von Drew Farwell. Weitere Bilder von Lucas Kepner und Leon Contreras.
Über die Redaktion
Julia Baransky ist Content-Managerin bei inara schreibt. Technisches Know-how und strukturierte Lösungen sind Julias Stärken. Durch ihr analytisches Denkvermögen versteht sie Zusammenhänge wie keine andere. Mit ihren sorgfältig recherchierten Texten, nimmt sie dich mit auf die Reise in ferne Welten.
Es sind diese kleinen, bewussten Auszeiten, die uns dabei helfen dem Alltagstrubel zu entkommen und einen Hauch von Urlaubsflair versprühen. Wieso also den nächsten Urlaub nicht direkt zuhause verbringen und den heimischen Garten einmal neu erkunden?
Der französische Schriftsteller Marcel Proust sagte einst: „Eine Entdeckungsreise besteht nicht darin, nach neuen Landschaften zu suchen, sondern neue Augen zu bekommen.“
Hast du Lust, dich auf diese besondere Reise zu begeben? Dann haben wir ein paar Tipps für dich, um deinen Garten oder Balkon mit wenigen Handgriffen in ein idyllisches Urlaubsparadies zu verwandeln und mit ein bisschen Fantasie und der richtigen Einstellung unvergessliche Urlaubsmomente zu erleben. Sei gespannt.
Ob Entspannung in einer frisch bepflanzten Ruheecke, Wasserspaß im eigenen Gartenpool, eine kulinarische Grillreise um die ganze Welt oder Zelten als gemeinsames Familienabenteuer – Urlaub im Garten ist alles andere als langweilig und hält gewiss auch für dich einige Überraschungen bereit.
Der Pool im eigenen Garten bereitet besonders den Kleinen großen Spaß.
Auch wenn du die Checkliste zum Kofferpacken getrost zur Seite legen kannst, braucht es natürlich ein wenig Vorbereitung, um die richtige Atmosphäre für deine Auszeit in den eigenen vier Wänden zu schaffen. Ob mediterraner Flair, fernöstliche Mystik oder Abenteuerfeeling – mit ein paar Dekohighlights und der richtigen Einrichtung zauberst du dir dein ganz persönliches Urlaubsparadies.
Wenn sich die Sonne kraftvoll am blauen Himmel zeigt, verspricht der Sprung in das kühle Wasser Erfrischung pur. Natürlich können wir dir weder das Mittelmeer noch die Nordsee nach Hause zaubern, aber wie wäre es mit folgenden Alternativen?
Kleiner Tipp: Für eine spontane Abkühlung auf der Terrasse eignet sich auch ein Fußbad in einer dekorativen Zinkwanne oder einem traditionellen Planschbecken.
Nach einem vitalisierenden Bad gibt es nichts Schöneres, als die Füße hochzulegen. Unzählige Sitz- und Liegemöglichkeiten laden zum Relaxen ein und versetzen dich gleichzeitig in Urlaubsstimmung. Nachfolgend haben wir ein paar Ideen zusammengestellt.
Die beliebte Sitzgelegenheit eignet sich besonders für Seeurlauber, denn sie zaubert im Handumdrehen maritimes Strandflair in deinen Garten. Wenn du Lust hast, kannst du das Schmuckstück auf eine kleine Sandfläche stellen und ihn mit ein paar Muscheln und Gräsern in Szene setzen. Hörst du das Meeresrauschen?
Übrigens: Mit wenigen Handgriffen kannst du dir einen individuellen Strandkorb auch selber bauen.
Wer einmal so richtig die Seele baumeln lassen möchte, kann sich für den Urlaub zu Hause mit einer Hängematte oder bequemen Baumschaukel ausstatten. Inmitten der Schatten spendenden Obstbäume oder mithilfe eines passenden Gestells hast du sie schnell befestigt und kannst die sanften Schwingbewegungen genießen.
Mit einer Hängematte im Garten lässt du deine Seele baumeln.
Du bist ein passionierter Camping- oder Bergurlauber? Dann verbringst du deine Auszeiten vermutlich gerne auf der Picknickdecke inmitten der zarten Grashalme und zierlichen Gänseblümchen. Bewahre dir dieses Feeling und mache deine Beine einfach auf der kuscheligen Decke lang. Ein wahres Naturerlebnis.
Kleiner Tipp: Wenn du deinen neuen Lieblingsplatz auch in den späten Abendstunden nutzen möchtest, lohnt es sich, in ein paar Gartenfackeln, Lampions oder Lichterketten zu investieren. So kannst du mit Beleuchtung zusätzlich gemütliche Akzente setzen und schaffst eine romantische Atmosphäre.
Du hast keinen Garten, sondern einen kleinen Balkon? Kein Problem, denn mit den folgenden Tipps wird auch der Urlaub auf Balkonien zu einem Rundum-Sorglos-Erlebnis.
Würstchen und Gemüse schmecken besonders lecker vom Grill.
Neben reichlich Entspannung darf auch im Urlaub zuhause im Garten ein bisschen Abwechslung nicht fehlen. Mit wenig Geld und Aufwand lassen sich auch spontan ganz besondere Momente genießen. Das Zauberwort heißt Mikroabenteuer. Hast du Lust auf:
Natürlich musst du dich nicht alleine ins Abenteuer stürzen, denn besonders Kinder freuen sich über Abwechslung im Urlaub. Dafür müsst ihr nicht weit reisen, denn auch in der Heimat gibt es viele Alternativen, damit keine Langeweile aufkommt.
Kinder lieben es, im Sand zu graben und mit Wasser zu experimentieren. Wie wäre es mit einem Sandburgencontest oder einer selbstgebauten Matschküche? Da ist nicht nur die Fantasie der Kleinsten gefragt.
Bei einem spontanen Familienpicknick im eigenen Garten oder am nahegelegenen Badesee werden die Geschmacksnerven der gesamten Familie verwöhnt. Und wenn du den Tag kulinarisch mit einem Highlight beenden möchtest, entfache ein wärmendes Lagerfeuer und bereite gemeinsam mit deinen Kindern Marshmallows oder Bratwurstspieße zu.
Mit abwechslungsreichen Spielen oder kreativen Tätigkeiten lassen sich Kinder auch in den eigenen vier Wänden schnell begeistern. Von einem spannenden Fußballturnier, über Malwettbewerbe mit Straßenkreide bis hin zu einer abenteuerlichen Insektensafari ist alles möglich. Dafür braucht ihr nur ein bisschen Fantasie und gute Laune.
Apropos gute Laune. Vermutlich wächst die Vorfreude auf deinen Urlaub und du hast deinen Garten oder Balkon schon liebevoll dekoriert. Dann muss nur noch das Wetter mitspielen.
Sollte es unerwartet doch einmal regnen, dann ist das längst kein Grund Trübsal zu blasen. Mit Raclette statt grillen, einem Picknick im Wohnzimmer oder einer romantischen Übernachtung unter einem Baldachin kannst du dein Outdoor-Event einfach nach innen verlagern. Oder trotze dem Niederschlag, denn barfuß im Regen zu tanzen und Pfützenweitsprung sind lohnenswerte Mikroabenteuer.
Wir wünschen einen unvergesslichen Urlaub im Garten.
Titelbild von Askar Abayev. Weitere Bilder von Brandon Morgan, Gatien Bataille und Jemima Whyles.
Über die Redaktion
Julia Baransky ist Content-Managerin bei inara schreibt. Technisches Know-how und strukturierte Lösungen sind Julias Stärken. Durch ihr analytisches Denkvermögen versteht sie Zusammenhänge wie keine andere. Mit ihren sorgfältig recherchierten Texten, nimmt sie dich mit auf die Reise in ferne Welten.
Ob das gemütliche Lagerfeuer oder die zarte Lichterkette, mit der richtigen Beleuchtung verwandelt sich dein Garten in eine stimmungsvolle Wohlfühloase.
Leo Tolstoi, der Autor des literarischen Werkes Krieg und Frieden, sagte einst:
„Die ganze Mannigfaltigkeit, der ganze Reiz und die ganze Schönheit des Lebens setzen sich aus Licht und Schatten zusammen.”
In diesem Sinne verraten wir dir, wie du mit Hilfe einer gut geplanten Außenbeleuchtung in deinem Garten eine harmonische Atmosphäre schaffst und welche Bedeutung direkten und indirekten Lichtquellen in diesem Zusammenhang zukommt. Lass dich inspirieren.
Du liebst es romantisch und verspielt? Oder magst du es eher geheimnisvoll? Durch ein stimmiges Zusammenspiel von direkter und indirekter Beleuchtung zauberst du das gewünschte Flair in deinen Garten und machst ihn gleichzeitig sicherer.
Die kräftige Wurzel durchbricht das Erdreich, ein starker Ast versteckt sich inmitten des satten Grüns deiner Wiese und ein Pflasterstein drückt sich aus deinem Gartenweg. Selbst in der gepflegtesten Oase lauert die ein oder andere Stolperfalle.
Damit dein abendlicher Rundgang durch deinen Garten nicht unsanft endet, empfiehlt es sich, einige Stellen etwas stärker ins Licht zu rücken. Dies gilt beispielsweise für die steinerne Terrassentreppe oder die breite, mit Kies bedeckte Einfahrt, denn hier sorgt eine direkte Beleuchtung nicht nur für dekorative Akzente, sondern gibt auch Sicherheit.
Ob das goldgelbe Licht, das sich in deinem Gartenteich spiegelt oder die Kugelleuchte, die zaghaft durch die wilden Gräser blitzt, mit Hilfe von indirekten Lichtquellen setzt du einzelne Bereiche deines Gartens bewusst in Szene. Dies schafft eine gemütliche Atmosphäre und verströmt einen Hauch von Mystik.
Besonders gut eignen sich in diesem Zusammenhang Spots, die deiner grünen Oase punktuell Licht spenden. Wie wäre es beispielsweise, wenn du die bepflanzte Feuertonne, die deine Terrasse ziert, ein wenig ins Licht rückst? Du wirst überrascht sein, welche spannenden Schattenbilder durch die herausragenden Pflanzen entstehen.
Planst du bereits dein persönliches Beleuchtungskonzept, um den nächsten Abend am Lagerfeuer noch gemütlicher zu gestalten? Damit sich die Magie wirklich ausbreitet, ist es ratsam, nicht zu viele Lichtquellen im Garten zu integrieren, sondern gezielt Akzente an den richtigen Stellen zu setzen. Wir helfen dir dabei.
Das kräftige Gelb von Sonnenhut und der erfrischende Blauton von Blaukissen zieren die schmalen Beete entlang der Rasenfläche und verwandeln deinen Garten tagsüber in einen lebendigen Rückzugsort. Wenn sich die Sonne langsam verabschiedet, verblasst die Farbenpracht. Doch auch in der Dämmerung kannst du deine Beete gekonnt in Szene setzen. Mit diesen Tipps gelingt es dir bestimmt.
Nicht nur deine vielfältigen Blumen sondern auch deinen Apfelbaum kannst du bei Einbruch der Dunkelheit in einen echten Hingucker verwandeln. Nachfolgend haben wir ein paar leuchtende Ideen für dich zusammengestellt.
Mit Hilfe von Bodenstrahlern als indirekte Lichtquelle wird der mächtige Baum über den Stamm bis hin zur Krone dekorativ angestrahlt. Auf diese Weise zauberst du eine mystische Atmosphäre.
Besonders romantisch wird es, wenn du Laternen oder Hängelampen in die verzweigten Äste hängst. So bist du für den nächsten gemütlichen Abend an deiner Feuerstelle bestens vorbereitet.
Den robusten Stamm deines Apfelbaumes kannst du durch Bodenstrahler gekonnt hervorheben. Lasse die strukturierte Rinde des Stammes eure Familiengeschichte erzählen.
Tipp: Wenn du gerade für Nachwuchs in deinem Garten gesorgt hast, kannst du die jungen Bäume ebenfalls schmücken. Verwende dafür am besten Lichterketten, die du gleichmäßig in den Ästen verteilst.
Hängebeleuchtung macht den Garten noch gemütlicher.
Falls du noch ein paar Pflegehinweise für deine neuen Gartenbewohner benötigst, lies gerne auch unseren Artikel „Auftakt für die Zeit im Grünen - Lasse den Frühling in deinen Garten”.
Nachdem du deine schattenspendenden Bäume und üppig bepflanzten Beete gezielt inszeniert hast, fehlt lediglich ein gut durchdachtes Lichtkonzept für deine wild angelegten Natursteinwege. Hier sorgt vor allem direktes Licht für die notwendige Sicherheit, denn ohne eine gute Wegbeleuchtung bleiben Stolperfallen im Dunklen verborgen.
Wir haben ein paar Tipps und Tricks für eine sichere und zugleich dekorative Lichtgestaltung entlang der Gehwege zusammengestellt.
Hinweis: Insbesondere bei der Wegbeleuchtung hat die Sicherheit eine hohe Priorität. Verwende daher bitte nur IP44, IP54 oder IP65-Leuchten mit einem entsprechendem Schutzmechanismus, die auch dem launischen Aprilwetter standhalten.
Indirekte und direkte Lichtquellen sorgen in deinem gemütlichen Garten nun für eine entspannte und zugleich harmonische Atmosphäre. Doch irgendetwas fehlt noch für das gemeinsame Entspannen mit deinen Liebsten?
Der Duft von frischem, leicht feuchtem Nadelholz und das spannende Spiel der orangenen Flammen: Schwedenfeuer beziehungsweise Finnenkerzen verleihen deinem Garten einen ganz ursprünglichen Charme. Die natürlichen Fackeln aus einem gespaltenen Holzstumpf aus beispielsweise Fichte oder Tanne sind nicht nur eine schöne Dekoidee für den geselligen Grillabend, sondern hüllen deine Terrasse in ein behagliches Licht.
Beim Schwedenfeuer brennt der Holzstamm von innen aus.
Ihre Anwendung ist denkbar einfach: Schwedenfeuer auf einen feuerfesten Untergrund stellen, anzünden und genießen. Sobald der Holzstamm einmal Feuer gefangen hat, kannst du dich etwa zwei bis vier Stunden an dem Flammenspiel deiner Schwedenfackel erfreuen.
Übrigens: Mit dem richtigen Werkzeug, ein bisschen Spaß an DIY-Projekten, Holz und Grillanzünder kannst du dir diesen natürlichen Wärmespender ganz einfach selber bauen.
Der Tag neigt sich weiter dem Ende und der nächtliche Schleier legt sich langsam über deine Bäume und Pflanzen. Jetzt kannst du die weißgelben Spots und romantischen Laternen als leuchtende Highlights in deiner kleinen Oase bewundern. Lass dich von der magischen Atmosphäre verzaubern und genieße viele glänzende Stunden mit deinen Liebsten.
Titelbild von Josh Howard. Weitere Bilder von Philip Moore und F. Riedelio.
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