Die perfekte Grillpflege: so reinigst du ihn richtig - Feuertonnen Bertling®

Die perfekte Grillpflege: so reinigst du ihn richtig

Grillrost schrubben, alte Fettreste beseitigen: Niemand hat so richtig Lust seinen Grill regelmäßig zu reinigen. Deswegen haben wir im Beitrag praktische Tipps für dich zusammengefasst, sodass sich der Grill fast von allein putzt.

In vielen Gärten läuft der Grill vor allem im Sommer auf Hochtouren. Ein bisschen BBQ-Sauce hier und ein Stück knusprige Zwiebel dort – die Zubereitung der gegrillten Köstlichkeiten geht an dem guten Stück natürlich nicht spurlos vorbei. Daher ist es ratsam, ihm ab und zu ein wenig Aufmerksamkeit zu schenken.

Wir verraten dir, wie du mit der richtigen Pflege lange Freude an deinem Gourmettempel hast und worauf du dabei unbedingt achten solltest. Sei gespannt.

Warum ist es wichtig, deinen Grill regelmäßig zu reinigen?

Ob knusprige Hähnchenschenkel oder vegane Burger – bei jeder Grillsession bleiben Speisereste oder Fettrückstände zurück, die du unbedingt entfernen solltest. Auf diese Weise sorgst du nicht nur dafür, dass das Gewand deines geliebten Grills seinen ursprünglichen Glanz behält, sondern reduzierst gleichzeitig das Risiko eines Fettbrandes oder einer Fehlzündung bei Gasgrills.

Darüber hinaus sind Überbleibsel von Marinade und Kräuterbutter ein beliebter Nährboden für Pilze und Bakterien. Die richtige Grillpflege verhindert, dass sich irgendwann gesundheitsschädlicher Schimmel zu deiner leckeren Bratwurst gesellt oder dein Rost durch die ungebetenen Mitbewohner angegriffen wird. Und ganz ehrlich: ein verdreckter Grill wirkt auch auf deine Gäste nicht gerade einladend.

Wellness für Rost und Co. – So bleibt dein Grill gut in Schuss

Grillrost mit Fleisch

Nach dem entspannten Grillen ist eine gute Reinigung Pflichtprogramm.

Damit dein Rost möglichst lange am Leben bleibt, empfiehlt es sich, das gute Stück sorgfältig zu reinigen und zu pflegen. Wir helfen dir dabei und haben die wichtigsten Maßnahmen zusammengestellt.

Erst genießen, dann bürsten – deine After BBQ-Reinigungsroutine

Idealerweise greifst du bereits nach dem Brutzeln zu den Putzutensilien und rückst Essensresten und Bratenfett zügig zu Leibe. Haben sich die Verschmutzungen erst einmal festgesetzt, müssen aggressivere Methoden her.

Mit diesen praktischen Tipps kannst du schon während des Verzehrs deines letzten Steaks die Reinigung einleiten:

Grillreste wegbrennen: einmal aufheizen bitte

Ist dein Grill mit einem Deckel ausgestattet, kannst du die Überbleibsel deines BBQs förmlich weg schmoren. Sobald das letzte Steak den Weg auf deinen Teller gefunden hat, heißt es noch einmal Feuer an oder Gasbrenner auf.

Durch die Hitze im Inneren deines Grills verschwinden die Essensreste fast von allein, während du genüsslich in dein saftiges, auf den Punkt gegartes Stück Rinderfilet beißt. 

Halte den Deckel die gesamte Zeit geschlossen. Nach etwa 15-20 Minuten entweicht nur noch wenig Rauch und der Großteil der Essensreste ist bereits verschwunden und währenddessen konntest du gemütlich mit deinen Gästen quatschen.

Ran an den Dreck: Schmutz und Asche entfernen

Sobald der Grill etwas abgekühlt ist, entfernst du Asche oder Grillrückstände im Innenraum mit einer geeigneten Bürste oder Spülwasser und einem angerauten Schwamm. Bei hartnäckigen Verschmutzungen brauchst du dafür natürlich ein wenig Muskelkraft.

Fett weg: Abdeckung säubern

Darüber hinaus sammeln sich in der Grillabdeckung häufig Fettreste. Diese kannst du, falls notwendig, mit einem fettlösenden Mittel beseitigen, hierzu reicht oftmals einfaches Spülmittel.

Ein reines Gewand: Gehäuse putzen

Zu guter Letzt entfernst du Ruß und Fett von der Außenseite deines Grills. Das gelingt meist mühelos mit einem Lappen und etwas Seifenlauge. Und schon kann sich deine Outdoor-Kochstelle wieder sehen lassen.

Das perfekte Finish: die Abdeckhaube

Auch wenn es fast zu schade ist, den frisch polierten Grill zu verstecken, so lohnt es sich, ihn mit einer wasserfesten Abdeckung vor Feuchtigkeit, neuem Schmutz oder Beschädigung zu schützen. Verwende dabei am besten eine Haube mit Gummizug, denn schließlich sollte sie auch stürmischen Zeiten in deinem Garten standhalten. Gut eingepackt wird das Material nicht angegriffen und du hast lange Freude an deinem Lieblingsgrill.

Kleiner Tipp: Wenn du deine sommerlichen Grillabende an einer stählernen Feuertonne von uns verbringst, brauchst du diese natürlich nicht eintüten. Wie wäre es, wenn du sie nach dem Gebrauch mit einer Pflanzschale dekorativ in Szene setzt?

Der kleine, aber feine Unterschied: die passende Pflege für jeden Typ Grill

Grillen auf dem Gasgrill

Jeder Grill braucht seine individuelle Reinigungsroutine.

Auch wenn das Ziel deines Reinigungseinsatzes unabhängig von Typ und Modell identisch ist, so gibt es insbesondere im Falle von Edelstahl- oder Gasgrills ein paar Dinge, die du bei der Pflege beachten solltest. Wir haben die wichtigsten Informationen für dich zusammengestellt.

Gasgrill reinigen und Brenner säubern

Du bereitest dein saftiges Steak lieber mit Gas statt Holzkohle zu? Dann solltest du:

  • Die Abtropfschale und Grillkammern nach der Nutzung sorgfältig mit warmem Wasser, ein bisschen Spülmittel und einem handelsüblichen Küchenschwamm reinigen. Sie sind der Hauptsammelort für Fett und Soßenreste.
  • Nicht vergessen bei deinem Gasgrill die Brenner zu reinigen, da sie nur funktionieren, wenn sie sauber sind. Baue sie am Ende des gemütlichen Beisammenseins aus, bürste sie ab oder säubere sie mit Wasser und Spülmittel. Danach solltest du sie trocknen lassen und wieder einsetzen.
  • Nach Abschluss des gründlichen Pflegeprogramms überprüfe immer die Gaszufuhr, denn Sicherheit geht vor.

Wenn du diese Tipps umsetzt, steht der Zubereitung abwechslungsreicher Köstlichkeiten sowohl geschmacklich als auch sicherheitstechnisch beim nächsten Grillabend nichts im Weg.

Glanz in deinem Garten – Einen Edelstahlgrill reinigen und pflegen

Inmitten deiner grünen Oase thront ein Grill aus hochwertigem Edelstahl? In diesem Fall ist besondere Vorsicht geboten, doch mit den folgenden Tipps bist du auf der sicheren Seite.

  1. Verzichte am besten auf den Einsatz von kratzigen Schwämmen oder drahtigen Bürsten, um ungeliebte Schönheitsfehler oder Beschädigungen zu vermeiden.
  2. Verwende nur sanfte Reiniger, beispielsweise auf Natronbasis, und einen weichen Lappen oder eine spezielle Edelstahlbürste.
  3. Es empfiehlt sich außerdem, dein frisch gewienertes Lieblingsstück mit einer robusten, wasserabweisenden Abdeckhaube zu schützen. So bewahrt er noch lange sein edles Aussehen.

Kleiner Tipp: Ein effektives und schonendes Hausmittel zum Entfernen von Schmutz auf Edelstahlflächen ist Cola. Reibe deinen Grill großzügig damit ein, kurz einwirken lassen und anschließend kannst du ihn mit einem Tuch vorsichtig abwischen. Probiere es aus.

Ob Gusseisen oder Edelstahl – der Grillrost braucht Pflege

Das Gehäuse ist frisch poliert und Fett sowie klebrige Rückstände sind erfolgreich aus dem Inneren deines Grills eliminiert. Dann geht es jetzt an das Herzstück. Da der Grillrost direkten Kontakt zu deinem Grillgut hat, solltest du es stets gründlich säubern und so vor Bakterienbefall bewahren.

Eine saubere Sache – So gelingt die Reinigung des Rostes

An den Stäben klebt die Marinade deiner würzigen Fleischspieße und die Kräuterbutter hat einen schmierigen Film auf dem einst sauberen Grillgitter hinterlassen? Wenn du keine Lust hast, diese hartnäckigen Überbleibsel mühsam wegzuscheuern, probiere es wie folgt:

 

  1. Auch Essensreste auf deinem Rost lassen sich bei hohen Temperaturen einfach wegbrennen. Heize deinen Grill dafür am besten vor dem nächsten Grillevent so richtig ein und warte, bis sich die klebrigen Krusten in Asche verwandeln.
  2. Entferne anschließend die verkohlten Rückstände und Flugrost mit einer geeigneten Grillbürste. Achte dabei bitte auf das Material.
  3. Reinige nun die Zwischenräume des Grillrostes sorgfältig. Am besten eignen sich hierfür Bürsten mit drei Köpfen.
  4. Bei besonders hartnäckigen Spuren lohnt es sich, den Grillrost noch etwas einzuweichen. Während dein Edelstahlgitter die ganze Nacht im Wasser verbringen kann, sollte Gusseisen nur sparsam mit Feuchtigkeit in Kontakt kommen, da es sonst rostet und kaputt geht.
  5. Sollten dann noch immer Essensreste darauf zu finden sein, überlass die Arbeit anderen und lege den Rost in die Nähe eines Ameisenhaufens. Die fleißigen Tierchen sorgen für den Abtransport der Überbleibsel. Ja, du hast richtig gelesen.

Hinweis: Gusseisen und Emaille besitzen eine empfindliche Patina. Deshalb ist es wichtig, sie mit einer weichen Bürste aus beispielsweise Messing oder Bambus zu putzen.

    Gut gepflegt, gemeinsam genießen

    Grillaction im Garten

    Nach dem Putzen ist vor dem Grillen.

    Du hast das Intensivpflegeprogramm für deinen Rost gerade abgeschlossen. Da klingeln deine Freunde an deiner Tür und haben ein paar frische Bratwürste & ein kaltes Getränk für einen gemütlichen Abend im Gepäck. Spontan wird der geliebte Grill wieder angefeuert und die Würstchen auf dem strahlenden Rost verteilt.

    Jetzt aber schnell an die frische Luft, Grill putzen und die nächste Grillparty mit deinen Freunden und der Familie einleiten.

    Titelbild von Tim Mossholder. Weitere Bilder von Miles Tan, Vincent Keiman & Nicholas Peloso


    Julia Baransky Online Redaktuerin bei inara schreibt.

    Über die Redaktion

    Julia Baransky ist Content-Managerin bei inara schreibt.  Technisches Know-how und strukturierte Lösungen sind Julias Stärken. Durch ihr analytisches Denkvermögen versteht sie Zusammenhänge wie keine andere. Mit ihren sorgfältig recherchierten Texten, nimmt sie dich mit auf die Reise in ferne Welten.

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