Burger vom Grill – Ideen und Rezepte für den perfekten Genuss - Feuertonnen Bertling®

Burger vom Grill – Ideen und Rezepte für den perfekten Genuss

Du suchst eine Alternative zur klassischen Bratwurst vom Grill? Wir verraten dir, wie du stattdessen leckere Burger auf dem Rost zubereitest. Probiere es aus.

Burger vom Grill frisch serviert

Es ist ein warmer Sommertag und die Sonnenstrahlen blitzen durch das kräftig grüne Laub deines Apfelbaumes. Leise lauschst du der Musik im Radio, bis plötzlich das Lied Sweet Home Alabama ertönt. Ein wenig Country Feeling im eigenen Garten. Da fehlt nur noch ein zünftiges BBQ, oder? 

Nachdem deine spontane Strandparty letztens ein voller Erfolg war, ist ein geselliges Burgergrillen doch eine gute Gelegenheit, um dich mal wieder mit deinen Freunden zu treffen.

Aber wie gelingt eigentlich ein richtiger Hamburger? Bei uns bekommst du die Antwort. Entdecke leckere Rezepte für deinen Grill und erfahre, worauf du bei der Zubereitung des Barbecue Klassikers achten solltest. Let’s Go.

Burger vom Grill – Der Klassiker mit und ohne Fleisch

Für einen Burger, wie du ihn stilecht auf einem amerikanischen BBQ genießen kannst, brauchst du neben köstlichen Soßen und lockeren Brötchen vor allem saftige Patties.

Die richtige Basis: Rezept für traditionelle Burger Patties

Um deine Gäste kulinarisch so richtig zu verwöhnen, verwendest du am besten frisches, hochwertiges Rinderhackfleisch mit einem Fettgehalt von idealerweise 20 Prozent. Auf diese Weise wird das Patty später besonders luftig.

Für vier Burger Patties benötigst du:

  • 500 Gramm Rinderhackfleisch (alternativ: gemischtes Hackfleisch)
  • und je nach Lust und Laune Zwiebel, Knoblauch, frische oder getrocknete Kräuter zum Verfeinern.

Und so bereitest du daraus die dünnen Fleischscheiben zum Grillen zu:

  1. Vermenge zunächst das Hackfleisch mit aromatischen Zwiebelwürfeln oder frischen Kräutern aus deinem Garten. Du kannst natürlich auch nur das reine Fleisch verwenden.
  2. Forme aus der fertigen Masse anschließend vier gleich große Kugeln. Am leichtesten gelingt dies mit angefeuchteten Händen.
  3. Zu guter Letzt drücke sie zu flachen etwa 2 cm dicken Patties, welche zwischen 120 und 150 Gramm wiegen sollten.

Übrigens: Die fertigen Burgerpatties solltest du am besten erst mit Salz und Pfeffer würzen, wenn sie den Weg auf deinen Grill finden. So verlieren sie nicht unnötig Flüssigkeit.

Vegetarische Burger Patties

Du hast bei deinen Vorbereitungen für dein amerikanisches BBQ die Veggieburger ganz vergessen? Kein Problem. Verwende zum Beispiel in Scheiben geschnittenes Gemüse wie Auberginen oder Zucchini und brate es kurz in einer Pfanne an. Noch schnell etwas mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt und fertig ist dein fleischloses Patty.

Unser Geheimrezept: Vegetarischer Chickenburger

Die panierten Kräuterseitlinge sind knusprig und saftig und nehmen den Geschmack der Gewürze sehr gut an. Vegetarier oder nicht, probiere diese Variante einfach mal aus, du wirst dich wundern, wie gut sie schmeckt.

Das sind die Zutaten für die vegetarischen Chickenschnitzel:

  • Kräuterseitlinge
  • Ei (oder ein Gemisch aus Mehl und Wasser für die vegane Variante)
  • Paniermehl
  • Salz
  • Pfeffer
  • Gewürze
  • Bratöl (z. B. Sonnenblumenöl)

So bereitest du sie zu:

Zunächst bereitest du die Panierstraße vor. Dazu verquirlst du das Ei (oder das Wasser-Mehl-Gemisch) in einem tiefen Teller. In einem weiteren tiefen Teller gibst du das Paniermehl und würzt dieses nach Belieben mit Salz, Pfeffer und anderen Gewürzen. Schneide als Nächstes die Pilze in ca. 1 cm dicke Scheiben und ziehe diese erst durch die Ei (oder Mehl-Wasser) Mischung und dann durch das Paniermehl. 

Bereite deine Pfanne vor. Gib ausreichend Öl in die Pfanne und erhitze dieses. Danach kann die Brataction starten. Die panierten Pilze sollten 2 - 3 Min (bzw. bis sie goldbraun sind) in der Pfanne frittiert werden. Danach sind sie bereit für den vegetarischen Chickenburger.

Dinkel und Co. – Bratlinge für deinen fleischlosen Burger vom Grill

Wenn du noch etwas mehr Zeit hast, bis deine Gäste an der Tür klingeln, bietet es sich an, ein paar Getreidebratlinge vorzubereiten. Hierfür eignen sich beispielsweise Hirse, Grünkern, Dinkel oder Haferflocken. In Kombination mit geraspeltem Gemüse wie Karotten oder Zucchini werden daraus leckere und zugleich gesunde Patties. Wie wäre es mit folgendem Rezept?

Saftige Haferflockenbratlinge zum Ausprobieren

Das sind die Zutaten für die Bratlinge:

  • 150 Gramm Haferflocken
  • 100 Gramm Karotten
  • 1 halbe Paprika
  • 1 rote Zwiebel
  • 100 Milliliter kochendes Wasser
  • Gewürze zum Abschmecken

Und so werden acht leckere Bratlinge daraus:

Schäle und rasple die Karotten. Schneide die Zwiebel und die Paprika anschließend in kleine Würfel. Nun wird die Gemüsemischung gemeinsam mit den Haferflocken und den Gewürzen in einer Schüssel kräftig vermengt. Gieße das Wasser hinzu und bereite daraus eine sämige Masse zu. Diese lässt du 10-15 Min ruhen, bevor du daraus mit feuchten Händen acht gleich große Bratlinge formst. 

In einer Pfanne mit heißem Öl werden sie beidseitig durchgebraten und in knusprige Patties verwandelt.

Übrigens: Auch ein Burger mit Kidneybohnen gelingt mit wenigen Zutaten und ohne großen Aufwand und steht dem fleischhaltigen Gegenstück in nichts nach.

Das Auge isst mit – 3 Tipps für die perfekte Frikadelle

Ob der fleischhaltige Klassiker oder die Veggie Variante, damit du bei deinen Liebsten später mit einem saftigen Burger punkten kannst, sollte ein formschönes Patty das Brötchen zieren. Mit den folgenden Tipps und Tricks klappt es bestimmt.

  1. In Form gebracht
    Am einfachsten funktioniert dies mit Hilfe einer praktischen Burgerpresse. Hast du diese nicht zur Hand hast, kannst du deine Fleischkugel oder den pflanzlichen Bratling zwischen Backpapier legen und sie/ihn mit einer Pfanne platt klopfen. Auch Servierringe leisten gute Dienste, um ein gleichmäßiges Patty für deinen Burger vom Grill zu kreieren.
  2. Ab in die Mitte
    Drücke nun mit einem kleinen Löffel oder dem Finger eine kleine Vertiefung in die Mitte deiner Frikadellen. So verwandeln sie sich beim Grillen nicht in aufgeblähte Kugeln, sondern bleiben schön flach.
  3. Die Ruhe bewahren
    Damit sie später ihre Form auf dem Grill beibehalten, ist es ratsam die vorbereiteten Scheiben mit Backpapier getrennt kurz anzufrieren oder im Kühlschrank kaltzustellen.

Burger Patty trifft Brötchen – So gelingt die Zubereitung

Die formschönen Fleischscheiben sind einsatzbereit und auch für die Vegetarier hast du eine geeignete Alternative gefunden. Jetzt ist es an der Zeit, deinen Grill anzuheizen und den amerikanischen Klassiker fertigzustellen.

Burger mit der richtigen Temperatur grillen

Natürlich muss der Grillrost heiß genug sein, bevor dein Burger Patty Kontakt mit den Flammen aufnehmen kann. Optimal ist es, wenn du deinen Grill anfeuerst, bis er zwischen 200 und 260 Grad erreicht hat.

Anschließend beginnt die Bräunung deiner Frikadelle. In diesem Zusammenhang empfiehlt es sich, ein funktionierendes Fleischthermometer bereitzuhalten.

Burger bei der richtigen Temperatur grillen

Auf die richtige Temperatur kommt es beim Grillen an.

Ob blutig oder gut durch, die ideale Temperatur variiert je nach Garstufe und persönlicher Vorliebe. Magst du es beispielsweise innen leicht rosa und außen schön knusprig? Dann sollte die Kerntemperatur bei etwa 55–57 Grad liegen.

Kleiner Tipp: Wenn du ein bisschen Hilfestellung beim Bestimmen der optimalen Kerntemperatur benötigst, kannst du einen Blick in diese Übersicht der Garstufen werfen. 

Bist du bereits erfahren im Umgang mit der Grillzange, kannst du mit dem Konsistenztest überprüfen, ob das Hackfleisch schon gar ist. Und so findest du es heraus:

  • Spürst du beim Draufdrücken einen starken Widerstand, ist das Fleisch vermutlich gut durchgebraten.
  • Ein leichter Widerstand deutet darauf hin, dass es innen rosa ist.
  • Wenn du deine Burgerfrikadelle durchdrücken kannst, braucht sie noch etwas Zeit auf dem Rost.

Toasten oder nicht: Das ist hier die Frage

Nachdem dein Burger Patty die gewünschte Garstufe erreicht hat, kann es seinen Platz inmitten des Brötchens einnehmen. Ob geröstet oder nicht ist meist Geschmackssache.

Besonders lecker schmeckt dein Burger, wenn du beide Hälften für etwa eine Minute auf den Grill legst. Auf diese Weise werden sie leicht erwärmt und erhalten eine sanfte Bräune. Du kannst natürlich ebenso auf das Toasten verzichten, insbesondere bei selbstgemachten Buns. Probiere es einfach aus.

Burger Ideen für Fleischliebhaber und Vegetarier

Auch wenn der zeitlose Klassiker zweifelsohne ein echter Grillgenuss ist, lohnt sich das Experimentieren. Ob aromatische Soßen, frisches Gemüse oder schmelzender Käse – mit dem richtigen Belag bringst du Abwechslung in die Burgerparty.

Die richtige Burgersoße

Aromatische Saucen geben deinem Burger einen würzigen Pep.

Dir fehlt noch die passende Idee für deinen perfekten Gaumenschmaus? Wir haben ein paar kreative Burgerrezepte für deinen Grill zusammengestellt, mit und ohne Fleisch. 

  1. Wie wäre es beispielsweise mit einem vegetarischen Burger mit Soja-Patty
  2. Der etwas andere Cheeseburger mit würzigem Feta vereint dagegen amerikanisches Western Feeling und mediterrane Mittelmeerküche.
  3. Ein gesunder Genuss mit einer orientalischen Note ist der vegetarische Burger mit Kichererbsenpatty.
  4. Und wenn du deinen Gästen etwas Besonderes anbieten möchtest, probiere doch einmal den fruchtig, rauchigen Pulled Lachs Burger.

Ein Hauch USA im eigenen Garten

Die Vorfreude auf deinen gemütlichen BBQ-Abend am Grill wächst. Die verschiedenen Saucen stehen bereit, die frischen Buns haben den Backofen inzwischen verlassen und die Patties warten auf ihren Einsatz. Vielleicht möchtest du der Deko den letzten Schliff verleihen und deinen Garten mit ein paar Highlights im Western Style aufpeppen?

Nutze auch gerne unsere Checkliste für die perfekte Gartenparty. Und wenn nichts mehr fehlt, kann die kreative Burgerparty beginnen. Viel Spaß.

Titelbild von Jonathan Borba. Weitere Bilder von Joshua Kantarges und Dennis Klein.

 

Julia Baransky Online Redaktuerin bei inara schreibt.

Über die Redaktion

Julia Baransky ist Content-Managerin bei inara schreibt.  Technisches Know-how und strukturierte Lösungen sind Julias Stärken. Durch ihr analytisches Denkvermögen versteht sie Zusammenhänge wie keine andere. Mit ihren sorgfältig recherchierten Texten, nimmt sie dich mit auf die Reise in ferne Welten.

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